Tourenberichte

Januar
TL: Hanspeter von Ah
Ab Langis nahmen wir die Route Rickhubel - Fürstein - Rickhubel unter die Felle. Der Einfluss des Föhnes war vor allem im Gipfelbereich des Fürsteins stark zu spüren. Ansonsten war das Wetter angenehm und im unerfahrenen Gelände waren im firnartigen Schnee auch schöne Schwünge möglich!

Fotos

  • TL: Hanspeter von Ah
    Nach unserem Kaffee-stop im Langis ging es bei starkem Schneefall los Richtung Glaubenbergpass. Je näher wir dem Rickhubel kamen, desto mehr liess der Schneefall nach und der Wind kam auf! Schnell wurde abgefellt und die erste Abfahrt folgte bei eher bescheidener Sicht. Wenig unterhalb der Alp Rick gönnten wir uns dann eine kurze Pause, klebten dann die Felle wieder auf und stiegen zum Schnabelspitz auf. Nun begleitete uns die Sonne milchig scheinend durch die Wolken. Bei dieser zweiten Abfahrt war dann die Sicht deutlich besser und zurück im Langis guckte die Sonne zwischen den Wolken hindurch. Nach einer kurzen Rast beim Schilifthüttli verzogen wir uns in die Beiz. Bei einem Getränk wurden noch die Jasskarten gemischt und ein scharfer Jass geklopft!

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  • Februar
    TL: Beat Emmenegger
    Im Schächental fanden wir 0.5mm Neuschnee, was unsere Hoffnungen etwas untertraf. Aber es wurde rasch besser. Der Wind trug uns den Berg hoch, sehr zum Leidwesen der modebewussten Teilnehmer:innen, da die Frisuren ruiniert waren. Dafür konnten wir jegliche Peelings und Wangenrouge einsparen, da wir schneegestrahlt wurden. Nach dem kurzen, aussichtsreichen Gipfelhalt, genossen wir die Abfahrt im Presspulver. Glücklich und zufrieden kehrten wir noch im Alpina ein und investierten die gesparten Beautykosten.

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  • TL: Rainer Heublein
    Der Schock beim Anblick der Menschenansammlung am Sessellift sass nur so lange, bis klar war, dass ein Aufstieg zu Fuss wohl zeitlich gleich, vor allem aber schöner sein wird als in der Masse bei dieser Kälte anzustehen. Schon waren die Felle montiert und es ging den unverspurten Weg erst durch den Wald, dann in die noch unberührten offenen Hänge unter wärmenden Sonnenstrahlen.
    Oben angekommen: Sind das nicht die Drei, die vorher mit uns angestanden sind? – War doch die richtige Entscheidung! Der wenige mitgeführte Proviant, eigentlich die Nüsse von Sarah (Eichhörnchen mit Familiensinn) wurden fair aufgeteilt, wie auch die restlichen Flüssigkeiten.

    Und dann …, Bilder statt Worte, … der Rest ist als Tagtraum abgespeichert!

    Nach der Firstline im knietiefen Pulver haben wir uns in eine Duracell- und eine Sitzgruppe für den nächsten Run aufgeteilt. Die Nüsse waren jetzt aufgebraucht, aber es reichte dann doch noch zu einer Käseschnitte auf der Sonnenterrasse.

    Noch nicht genug? - Nein, sicher nicht! Es folgt noch ein Run und abschliessend eine lange Abfahrt in der langsam untergehenden Sonne mit weiteren fast jungfräulich gebliebenen Hängen.
    Es brauchte drei Fahrten mit dem kleinen Bähnli ins Tal und in dieser Zeit war die Rückfahrt zum Ausgangspunkt schon organisiert.

    Herzlichen Dank an Rainer und Andi für die tolle Freerideflexibleduracelltour:
    Sarah, Mirjam, Andrea, Martina, Corinne, Bettina, Marcel


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  • TL: Christian Grichting
    Die Wetteraussichten waren nicht so rosig und trotzdem trafen sich 8 Bergfreund*innen zu
    früher Stunde am Bahnhof Horw für eine gemeinsame Skitour. Beim Chäppeliberg im
    Riemenstaldental rüsteten wir uns aus und waren schon bald flott unterwegs. Beim Aufstieg
    hatten wir genügend Gelegenheit an unserer Spitzkehrentechnik zu feilen. Das Wetter war –
    je nach konsultierter App – besser als prognostiziert und kurz vor dem Gipfel lachte uns
    sogar die Sonne entgegen. Wir richteten unser Skidepot ein und nach kurzer Kraxelei
    genossen wir unser Sandwich auf dem Blüemberg bei Sonnenschein und begleitet von
    deutschem Gipfelgesang.
    Auf die Abfahrt freute sich anfänglich niemand so richtig, aber gottlob war der Bruchharst im
    unteren Teil inzwischen durch die Wärme so aufgeweicht, dass wir, trotz einiger
    unfreiwilliger Rollen im Schnee, unseren Ausgangspunkt alle gesund und glücklich
    erreichten. Dir Christian herzlichen Dank für diese tolle Tour.

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  • März
    TL: Samuel Zürcher
    Es waren mal 10 BL-Teilnehmer, durch die Grippe fielen 4 weg..... Da waren es noch 6.
    Am Samstag trafen sich die restlichen 5 Schneehungrigen in Andermatt und fuhren mit dem Zug nach Disentis, wo Samuel, Maurus und Junior Lars Zürcher auf uns wartete.
    Nach einer freudigen Begrüssung teilte uns Samuel kurz das Tourenziel mit, der Pazola, ab Mumpé Medel. So stiegen wir in das Büsschen und fuhren los. Vor Ort wurde dann auf die Ski gewechselt und los ging es.
    Das Wetter war wechselhaft, aber das trübte unsere gute Laune nicht. Bald wurden die Schritte durch festes Klopfen etwas lauter. Der Schnee klebte an den Fellen und der Eine und Andere begann seine Felle zu behandeln. Nach einer guten Stunde legten wir eine Pause ein und wir wurden mit Sonnenstrahlen belohnt. Von da an ging es durch tief verschneiten Wald und stetig immer höher. Die Verhältnisse ( Sicht und Wind) wechselten im Takt. Bissig blies uns der Wind in der Gipfelregion um die Ohren und auch der Aufstieg war kein Spaziergang.
    Samuel spurte im kniehohen Schnee, was viel Kraft kostete. Lars wurde nicht müde, liess er uns doch immer wieder staunen, wie gut der 11-jährige Jungspross jede Situation meisterte. (Wie der Vater so der Sohn, der Apfel fällt nicht weit vom Baum).
    Auf dem Gipfel waren, trotz schlechter Sicht und Wind alle und man gratulierte zum erreichten Ziel. Schnell abgefellt und nach kurzer Rast nahmen wir die Abfahrt in Angriff.
    Samuel erklärte uns, wo wir zu Tal fahren und dass einige Hänge wegen dem vielen Schnee einzeln befahren werden mussten.
    Was oben nicht so aussah, änderte sich, je weiter wir hinunter fuhren. Die Hänge waren Pulver pur und wir jauchzten uns runter, sogar die Sonne zeigte wieder ihr Gesicht.
    Wir konnten bis zum Büsschen fahren. Glücklich fuhren wir ins Hotel Cuntera in Mutschnengia wo wir die Zimmer bezogen und beim Bier und gutem Essen den Tag ausklingen liesen.
    Der Sonntag zeigte sich mit Nebel und Schneefall.........ups
    Beim Frühstück teilte uns Sämi mit, was für Möglichkeiten es gäbe bei diesem Wetter.
    So fuhren wir nach St. Martin bei Obersaxen und zogen los in Richtung Piz Lad. Anfänglich präsentierte sich eine schöne Winterlandschaft, aber die Sicht wurde immer trüber und bei der erstenRast wurde beschlossen, wegen der Situation, (Sicht und Schnee) auf den Piz Tischal auszuweichen. Wir kämpften uns durch den Tiefschnee und die jüngeren Semester wechselten sich beim Spuren ab. Immer wieder wurde die Route gecheckt und mit kleinen Abweichungen waren wir auf Kurs zum Gipfel.
    Kein langes Verweilen war angesagt, die Abfahrt war die grosse Herausforderung. Sämi führte uns aber wunderbar durch die tief verschneiten Hänge und wir versuchten uns durch die schweren Schneemassen zu schwingen. Der eine und andere Stein wurde getroffen, aber mit wenig Schaden.
    So kamen alle gut unten an und ein fröhliches Geplauder begann, welches in Trun in der Pizzeria bei Bier und Pizza abgerundet wurde.
    Sämi brachte uns zum Bahnhof und wir verabschiedeten uns.
    Mit der Bahn reisten wir nach Andermatt und mit den Autos nach Luzern.

    Charlotte (Bericht), Jöggu, Mägu, Nicole, Jan, Maurus, Sämi, Lars (nur Samstag).


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  • TL: Christian Grichting
    Ausgeschrieben als spannende Skitour auf den Stössenstock, änderte der Tourenleiter wetter- und lawinenbedingt einige Tage vor deren Durchführung das Tourenziel: Neu galt der Hoch Gummen als das Mass der Dinge. Es braucht schon einiges an Fantasie diese Erhebung dann noch als suuuuper anzupreisen.
    Dennoch trafen sämtliche angemeldeten Tourengänger/innen um 08.30 Uhr an der Talstation Lungern-Schönbühl ein und die Luftseilbahn transportierte uns (ohne Wartschlange) innert Kürze zur Bergstation Turren. Zwischen Bergstation und erstem Kaffeehalt im Bergrestaurant Turren erprobte Gigi noch die Gleitfähigkeit seines neuen Skibelages auf Kies. Er empfiehlt auf Nachahmung zu verzichten.
    Frisch gestärkt ging es erst richtig los. Etwa drei Stunden Aufstieg via Berggasthaus Schönbühl waren angekündigt, was die Glorreichen Sieben jedoch in knapp zwei Stunden in suuuuuper dichtem Nebel meisterten. Unterwegs erhielten wir von deutschen Berggängern ein Lob: “Die Luzerner Bergfreunde müssen echte Bergfreunde sein bei diesem Wetter!“
    Auf dem Gipfel verpflegten wir uns suuuuperschnell bevor uns die Abfahrt bei noch dichterem Nebel (suuuuper) und suuuupertollen Schneeverhältnisse zum nächsten Beizenhalt auf Schönbühl führte. Der zweite Teil der Abfahrt nahezu im Whiteout verlief wie der Erste: suuuuper! So endete die Skitour auf den Stössenstock kurz nach Mittag auf dem Sofa zu Hause .
    Anzumerken gilt es, dass die Glorreichen Sieben schworen, sich wieder für die nächste Suuuupertour mit diesem Suuuuupertourenleiter anzumelden.
    Thanks Gigi für die Tourenleitung….wir wissen nun, was im Wallis unter suuuuuper zu verstehen ist.
    Mit dabei waren: Gigi, Irene, Karin, Manuela, Markus, Paddy, Susanne


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