Beschränkte Sicht in der Surselva

15.03.2025 - 16.03.2025   (Charlotte Demuth)

Es waren mal 10 BL-Teilnehmer, durch die Grippe fielen 4 weg..... Da waren es noch 6.
Am Samstag trafen sich die restlichen 5 Schneehungrigen in Andermatt und fuhren mit dem Zug nach Disentis, wo Samuel, Maurus und Junior Lars Zürcher auf uns wartete.
Nach einer freudigen Begrüssung teilte uns Samuel kurz das Tourenziel mit, der Pazola, ab Mumpé Medel. So stiegen wir in das Büsschen und fuhren los. Vor Ort wurde dann auf die Ski gewechselt und los ging es.
Das Wetter war wechselhaft, aber das trübte unsere gute Laune nicht. Bald wurden die Schritte durch festes Klopfen etwas lauter. Der Schnee klebte an den Fellen und der Eine und Andere begann seine Felle zu behandeln. Nach einer guten Stunde legten wir eine Pause ein und wir wurden mit Sonnenstrahlen belohnt. Von da an ging es durch tief verschneiten Wald und stetig immer höher. Die Verhältnisse ( Sicht und Wind) wechselten im Takt. Bissig blies uns der Wind in der Gipfelregion um die Ohren und auch der Aufstieg war kein Spaziergang.
Samuel spurte im kniehohen Schnee, was viel Kraft kostete. Lars wurde nicht müde, liess er uns doch immer wieder staunen, wie gut der 11-jährige Jungspross jede Situation meisterte. (Wie der Vater so der Sohn, der Apfel fällt nicht weit vom Baum).
Auf dem Gipfel waren, trotz schlechter Sicht und Wind alle und man gratulierte zum erreichten Ziel. Schnell abgefellt und nach kurzer Rast nahmen wir die Abfahrt in Angriff.
Samuel erklärte uns, wo wir zu Tal fahren und dass einige Hänge wegen dem vielen Schnee einzeln befahren werden mussten.
Was oben nicht so aussah, änderte sich, je weiter wir hinunter fuhren. Die Hänge waren Pulver pur und wir jauchzten uns runter, sogar die Sonne zeigte wieder ihr Gesicht.
Wir konnten bis zum Büsschen fahren. Glücklich fuhren wir ins Hotel Cuntera in Mutschnengia wo wir die Zimmer bezogen und beim Bier und gutem Essen den Tag ausklingen liesen.
Der Sonntag zeigte sich mit Nebel und Schneefall.........ups
Beim Frühstück teilte uns Sämi mit, was für Möglichkeiten es gäbe bei diesem Wetter.
So fuhren wir nach St. Martin bei Obersaxen und zogen los in Richtung Piz Lad. Anfänglich präsentierte sich eine schöne Winterlandschaft, aber die Sicht wurde immer trüber und bei der erstenRast wurde beschlossen, wegen der Situation, (Sicht und Schnee) auf den Piz Tischal auszuweichen. Wir kämpften uns durch den Tiefschnee und die jüngeren Semester wechselten sich beim Spuren ab. Immer wieder wurde die Route gecheckt und mit kleinen Abweichungen waren wir auf Kurs zum Gipfel.
Kein langes Verweilen war angesagt, die Abfahrt war die grosse Herausforderung. Sämi führte uns aber wunderbar durch die tief verschneiten Hänge und wir versuchten uns durch die schweren Schneemassen zu schwingen. Der eine und andere Stein wurde getroffen, aber mit wenig Schaden.
So kamen alle gut unten an und ein fröhliches Geplauder begann, welches in Trun in der Pizzeria bei Bier und Pizza abgerundet wurde.
Sämi brachte uns zum Bahnhof und wir verabschiedeten uns.
Mit der Bahn reisten wir nach Andermatt und mit den Autos nach Luzern.

Charlotte (Bericht), Jöggu, Mägu, Nicole, Jan, Maurus, Sämi, Lars (nur Samstag).


Fotos



  • zurück