Tourenberichte

Januar
TL: Yvonne Sommer Winterlich kalten Start im Tal, frühlingshaft warm auf dem Grat.
Abfahrt oben Pulver - unten hart.

Februar
TL: Dominik von Ah
Wegen Schneemangels auf der Seite von Niederrickenbach entschieden wir uns für den Umweg in den Kanton Uri. Dies zahlte sich aus, wir fanden schöne Hänge mit Pulver bei fantastischem Wetter.

Fotos

  • TL: David Waltisberg 16 junge und junggebliebene Bergfreund*innen machten sich bei schönstem Wetter in das Lidernengebiet auf. Nach einer reibungslosen Anfahrt und dem gemütlichen Bähnlitansport wurde der Aufstieg aufs Lidernen Plänggeli in Angriff genommen. Die Abfahrt hat uns so gut gefallen, dass wir gleich noch einen Nebengipfel bestiegen.
    Den Abend in der Hütte verbrachten wir mit Jassen und guten Gesprächen.
    Am Sonntag wurde der Blüemberg in Angriff genommen und erfolgreich bestiegen. Die anschliessende Abfahrt ins Muotathal zauberte uns nochmals ein Lächeln auf die Lippen, auch wenn Aufgrund des Schneemangels die letzten 200 Höhenmeter eher an eine Frühlingstour erinnert haben....
    Eine gelungenes Wochenende, auch dank der Anwesenheit des Präsidenten. Herzlichen Dank Mc, dass du uns begleitet hast!
    TL: Christian Grichting
    Gigi konnte mit fünf Teilnehmern, den vier Bergfreuden Isaline, Irene, Bruno und Bruno sowie unserem Zürcher Gast Anita bei schönstem Wetter die Seilbahn von Oberrickenbach nach Fell-Chrüzhütte nehmen. Der Aufstieg über den schwarzen Graben zum Fierlegi war problemlos und die hohe Schneedecke sowie der tolle Pulverschnee liess bereits jetzt den Entschluss reifen nicht die Seeabfahrt sondern den schwarzen Graben abzufahren. Der Gipfelaufstieg gab dann noch etwas zu beissen, wegen Schneeverwehungen schnallten wir die Skis auf und bezwangen das Band zu Fuss. Als Belohnung konnten wir auf dem Gipfel die Sonne in vollen Zügen geniessen. Die Abfahrt über das Fierlegi (mit kurzen Gegenaufstieg) und den schwarzen Graben waren ein weiterer Höhenpunkt der Tour. Im Urnerstaffel genossen wir etwas Flüssiges und konnten die Tour noch einmal Revue passieren lassen. Gigi, danke für die tolle Tour.

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  • TL: Hanspeter von Ah
    Zu siebt genossen wir diese gemütliche Touren mit immer wieder tollen Aussichten. Auf allen 3 Gipfeln hatten wir gute Bedingungen. Im Gipfelbereich wehte jeweils ein etwas kühler Wind. Auf der Abfahrt genossen wir zuoberst Pulver oder Sulz, der leider zuunterst immer in Bremsschnee überging!

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  • März
    TL: Michael Ottiger
    Aufgrund der Lawinen- und Wettersituation mussten wir uns vom ursprünglichen Tourenziel verabschieden, kamen aber als Ausweichsvariante in den Genuss von Michi's Geheimtipp. So verschlug es sechs junggebliebene Anfellprofis in das Gebiet rund um den Glaubenberg. Das Ziel: Möglichst viele Gipfel besteigen, damit der Gipfelschnaps nicht zu kurz kommt. Dementsprechend wechselten wir zwischen Aufstieg und Abfahrt genauso oft, wie das Wetter zwischen Sonnenschein und Scheefall wechselte. Bei jedem Anfellen scheidete dabei der langsamste aus. Nach den Auftiegen liess uns Michi mit taktisch unauffälligen Symbolen merken, dass ihm Höhenmeter wichtiger sind als Pausenzeiten. So erreichten wir bis am Schluss eine ordentliche Bilanz an sportlicher Aktivität. Den ganzen Tag erfreuten wir uns an wunderbaren Pulverhängen und absoluter Einsamkeit. Ein sehr gelungener Tag!
    TL: David Waltisberg 4 bzw. 5 BergfreundInnen machten sich am frühen Samstagmorgen ins Bedrettotal auf um das Chüebodenhorn zu meistern. Überrascht von dem schönem Wetter und dem Fehlen von anderen TourengängerInnen genossen wir den Aufstieg auf den Gipfel und die Ruhe im Gebiet.
    Leider zog das Wetter gegen Mittag etwas zu, womit noch einige Navigationsübungen für den Auf- und Abstieg am Gipfel nötig waren. Einige Sulzhänge bei der Abfahrt entschädigten uns aber voll umfänglich.
    Juni
    TL: Rainer Heublein
    Der Bergfreunde sind eigentlich bekannt dafür, dass sie nicht nur mit CoreTex-Kleidern bestens ausgerüstet sind, sondern auch deren Haut damit ausgestattet ist.
    Die Wettervorhersage, anfänglich noch nicht so verheissungsvoll, hat wohl alle von der Teilnahme abgehalten, doch es kam anders.
    Am Vormittag noch meist bewölkt, aber trocken, macht sich der Tourenleiter halt alleine an den Anstieg zum Ächerlipass und ist froh, dass die Sonne nicht auf sein Haupt brennt. Da niemanden zum Plaudern da ist, hat er genügend Zeit, sich den Tourenbericht schon zusammenzureimen.
    Waren Wochen zuvor hunderte von Freizeitsportlern auf allen möglichen 2- bis 4-Rädern auf dieser Strecke, musste nur zweimal für ein Auto platzgemacht werden. Selbst die elektrifizierten Teile scheinen sehr wetterfühlig zu sein und bei unsicheren Prognosen keinen Strom zu liefern.
    Heute in persönlicher Rekordzeit auf dem Heitletsboden, die Sonne nun draussen für einen tollen Weitblick und kleiner Rast. Den Einstieg des Trails hier oben muss man von früher kennen, denn heute ist er nicht mehr auszumachen, erst weiter untern zeigt er sich. Ab dem eigentlichen Einstieg des Trails mit dem Namen "Leowägli" gehts nun sehr zügig zur Sache. Musste man noch vor wenigen Jahren fürs Durchkommen anfangs Saison neben dem Buschmesser auch eine Wünschelrute dabei haben, wird das Wägli heute sogar für die einheimischen Biker geshaped, die sich raufshuttlen lassen.
    In einem Zug durch, ausser den Stops bei den obligaten Aussichtspunkten, erstaunlich trocken der Boden, die schwierigen Stellen sind nun geglättet, ich verfalle dem Rausch...
    Am Alpnachersee spinge ich kurz ins kühle Nass und lasse mich an der herrlichen Sonne trocknen und den Ritt revue passieren. Schön wars!

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  • September
    TL: Beat Emmenegger
    Bei wunderschönem Spätsommerwetter kletterten 2 Seilschaften bei angenehmer Temperatur die Route «King Albert».
    Da wir früh gestartet sind, konnten wir den nachfolgenden Seilschaften gut entfliehen.
    Die moderate Plattenkletterei im soliden Granit ist bestens abgesichert und für Genusskletterer sehr zu empfehlen.
    Ein herzliches Dankeschön an die Teilnehmer für die gute Stimmung.


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  • TL: Karin Burch
    Da der Wetterbericht für den Sonntag und teils auch für Montag nicht gut war, starteten wir die Tour erst am Montag. Die Teilnehmerzahl hatte sich kurzfristig noch geändert und so startete Karin am Montag mit uns die verkürzte Tour. Vom Urbachtal stiegen wir langen und steilen Weg in die Gaulihütte auf. Der Aufstieg im dichten Nebel verging dank guten Gesprächen und einigen Anekdoten wie im Flug. Exakt, wie Karin angekündigt hatte, waren wir pünktlich um 16.00 Uhr in der sehr gemütlichen Gaulihütte.
    Am Dienstag starteten wir bei bestem Wetter die Tour auf das Hangendgletscherhorn. Mit 2 Seilschaften stiegen wir den Gletscher hoch und erkletterten über den Grat unser Gipfelziel. Wir genossen die fantastische Aussicht in die vielen Berge ringsum genauso wie unseren Lunch. Der Abstieg ging dann flott voran. Nach der Gletscherüberquerung mussten wir nur noch den Steinmanndli folgen, allerdings fanden einige von uns nicht alle Steinmanndlis. Trotzdem gab es für alle ein Stück feinen Kuchen in der Hütte. Auch am Dienstag waren wir pünktlich um 16.00 Uhr in der Gaulihütte!
    Gregi und seine Gruppe schlossen sich uns an und nach dem Nachtessen lauschten wir gespannt der Geschichte über die Rettung der abgestürzten Dakota am Gauligletscher. Wie durch ein Wunder überlebten die 12 Passagiere und auch die Rettungsmannschaft das Ereignis.
    Am Mittwoch starteten wir dann den Aufstieg zum Gauligletscher und bewunderten den Propeller auf der Moräne und dann den Schrotthaufen (Flugzeugreste) auf dem Gletscher. Jeder suchte sich ein passendes Souvenir – manche waren später etwas unhandlich beim Abstieg. Über den Kettenweg stiegen wir über die Felsplatten zu den fantastischen Gletscherseen ab. Bei tollem Wetter genossen wir dort unser Zmittag und kühlten die Füsse im eiskalten Gletscherbach. Der Abstieg neben den Wasserfällen bot dann nochmals eine kleine Herausforderung bei feinstem Sprühregen. Aber ab dann war der Weg einfacher und wir konnten die steilen Berghänge links und rechts des Tals bewundern, welche wir beim Aufstieg im Nebel verpasst haben. Das Urbachtal und Gauligebiet sind tatsächlich sehr abgelegen und wild, aber genau deswegen wunderschön.
    Die Tour war ein absolutes Highlite und wir danken den Tourenleitern Karin, Gregi und Philipp herzlich
    für die tolle Organisation und Führung.

    Renata, Rita, Chris und Jasmin
    TL: Michael Ottiger
    Endlich stimmt wieder alles: Coronasituation, Teilnehmer und Wetter. Wetter? Nun ja, am Nachmittag ist es doch recht unsicher. Trotzdem und ohne zu trötzeln starten wir bereits um 6:30 Richtung Sustlihütte und weiter zum Einstieg des Trotzigplanggstock Südgrats. Zackig gehts über einige Zacken und Grataufschwünge hoch. Hier gings zum Teil ganz schön drunter und drüber zu und her. Bald schon sind wir auf dem Gipfel und da der Abstieg ebenso gut läuft bleibt noch genug Zeit für einen kurzen Aufenthalt in der Sustlihütte, bevor wir mit leichten Regentropfen zurück zur Passstrasse kommen.

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  • Oktober
    TL: Rainer Heublein
    Geplant war eine Biketour am Samstag auf das Rotgrätli. Aufgrund der aktuellen Schneemengen in den Voralpen war diese Tour jedoch nicht möglich. Zudem war die Wettervorhersage schlecht für den Samstag. So hat sich Rainer spontan entschieden, eine Tour am Sonntag zu leiten. Er hat sich für die grosse Rundtour Brienzer Rothorn entschieden.
    So starteten Rainer, Priska, Christoph und ich die grosse Runde in Lungern. Znünipause gibts im Restaurant Schönbüel beim Höch Gumme. Dann gibts eine holprige, anspruchsvolle Abfahrt über Weiden nach Sörenberg. Da wird klar, keiner hat sein Ross so gut im Griff wie Rainer...macht aber auch so Spass.
    Mit der Seilbahn gehts danach hoch auf das Brienzer Rothorn, wo wir Mittagspause machen. Danach starten wir in die lange, wunderschöne Abfahrt nach Brienz. Über 1700 Hm Abfahrt, mal technisch, mal flowig, aber immer trocken. Schönes warmes Herbstwetter. Oben Fels unten farbige Wälder und weicher Waldboden. Und wieder müssen wir sagen: keiner kennt schönere Biketouren als Rainer.
    Auch in Brienz gibts wieder eine Kaffeepause, bevor wir mit dem Zug zurück nach Lungern fahren.
    Hat Spass gemacht, danke Rainer
    Markus
    Dezember
    TL: Maya Rühlin
    Samichlause-Tour 06.12.2020

    Just in time hat Frau Holle ihre Bettwäsche (Marke Schlossberg) aus dem Fenster gehängt. Bei 30 cm Schnee sind wir vom Langis Richtung Schnabelspitz und Ruckhubel losgegleitet. Im tiefverschneiten Wald haben wir nach dem Samichlaus gerufen. Es kam aber nur Rainer und der war keiner. Bei der Alp Schnabel wollten wir das Chlausesäckli suchen, aber Mc hat leider vergessen, dieses mit dem LVS zu bestücken. So ging es unverrichteter Dinge weiter.
    Maya rettete uns beim nächsten Halt mit Weihnachtsguezli. Der Spitzbube Rainer mit dem Herz auf der Zunge meinte frech: "Küss mich, ich habe kein Corona".
    So war es trotz verschärfter Gemütlichkeit ein super toller Tag mit viel Wetter.
    Karin Vannay

    P.s. Sollte jemand im Frühjahr das Säckli finden, bitte melden.