Tourenberichte

Januar
TL: Hanspeter von Ah
Mit 2 autonomen Gruppen besuchten wir das nahe Brisengebiet. Während Jöggu und Odi den Brisen besuchten, begnügten wir uns mit einem tieferen Punkt. Nach der Pause mit Kaffee und Kuchen beim Takeaway im Brisenhaus empfing uns auf dem Weiterweg ein kalter Wind, welcher erst auf ca. 2000m wieder nachliess. Nach 3/4h Gipfelrast an der Sonne stürzten wir uns in die noch teilweise unverfahrenen Hänge bis zum Morschfeldboden und genossen danach die "Piste" bis Niederrickenbach.

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  • TL: Ein wirklich herrlicher Tag begann am Samstag in Realp. Versprochen wurde uns zwar nichts, bekommen haben wir jedoch alles was ein Skitourenherz begehrt.
    Ein gemütliches Einlaufen bis knapp 2000 Meter Höhe entlang der Strasse, ab dann ging es knackig bergauf die anderen Höhenmeter zu reissen. Immer schön stetig dem HAL(L) O entgegen. Das seltene Naturphänomen hat uns alle beeindruckt und immer schön den Weg gewiesen. Beeindruckt hat uns natürlich auch der perfekte Pulver bei der Abfahrt! Danke an Urs und alle beteiligten Mitglieder die den Tag so schön machten ?

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  • TL: Hanspeter von Ah
    Im Vorfeld des angekündigten Föns stiegen wir von Gfellen via Grund und Loegg auf den Schimberig. Nach einer ehen kurzen Gipfelrast, der Fön kündigte sich schon an, fuhren wir über den Grat retour und via Schimberig Bad nach Stettili. Ab hier genossen wir die Pulverhänge bis Gfellen runter!

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  • Februar
    TL: Hanspeter von Ah
    Bei für Realp milden Temperaturen nahmen wir den Aufstieg via Hotel Galenstock und Tätsch unter die Felle. Einige vereiste Passagen wurden teilweise mit Harscheisen bewältigt. Auf dem Gipfel machte sich dann der Föhn unangenehm bemerkbar und nach einer kurzen Rast nahmen wir die heute doch anspruchsvolle Abfahrt unter die Ski/Snowbord's. Da die Sicht teilweise sehr diffus und die verschiedenen Schneearten schwierig zu erkennen waren, gab es ab und zu gewagte Figuren zu bewundern. Glücklich in Realp gelandet verwöhnten uns Charlotte und Knut mit einem frischen Blonden und Snacks! Herzlichen Dank.

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  • TL: Michael Ottiger
    Eine Prachtstour steht bevor an diesem Prachtstag. Die Sonne scheint und die Lawinenverhältnisse sind gut. Das heutige Tourenziel waren die Hasenstöck und nach Möglichkeit der Ruchstock. Dass die Möglichkeit zur Tat würde, hätte ich bei Ankunft auf der Bannalp nicht gedacht. Dank den zwei Tourenleitern Michi und David teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe bestieg mit den Skis auf dem Rücken sogar beide Gipfel. Die zweite Gruppe nahm es etwas gemütlicher und gab sich mit dem 40 Grad steilen und 100 Höhemeter langen Nordsattel des Ruchstocks zufrieden ? Es hat eine Portion mentale Kraft gekostet. Das anschliessende Panorama sowie die harte Abfahrt nach Isenthal waren grossartig ? Danke für die tolle und professionelle Tourenleitung. Ein erlebnisreicher Tag!

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  • TL: Beat Emmenegger
    Aufgrund der schlechten Wettervorhersage in den Voralpen/Alpen wurde die Tour in den Süden verlegt.
    Bei Sonnenschein und erstaunlicherweise ohne Menschen-Rummel, konnten wir beim Ausgangspunkt mit den Skiern lostouren.
    Der gemütliche Aufstieg erfolgte über eine schöne und abwechslungsreiche Landschaft und wir erreichten den Gipfel kurz vor Mittag.
    Bei angenehmer Temperatur mampften wir unser mitgebrachtes essen und bestaunten die imposanten Tessiner Berge auf der gegenüberliegenden Talseite.
    2 Teilnehmer


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  • März
    TL: Michael Ottiger
    Trotz zweifelhaften Wetterprognosen reisten drei motivierte Schmalzlocken per ÖV (auch Knut reist mit dem Zug!) nach Hoch Ybrig, Weglosen. Erst gings los Richtung Twäriberg, danach weiter zum Koloss Druesberg. Bei mittlerweile Nebel und leichtem Schneefall viel die Gipfelrast etwas kurz aus. Dank gutem Schnee gings dann trotz Whiteout gäbig runter nach Weglosen. Hier hatten wir gerade noch Zeit, das ÖV Ticket zu lösen, bevor der Bus abfuhr. Danke euch beiden Herren (so viel ich weiss identifiziert ihr euch mit diesem Gender) Ulrichs für die gelungene Tour.

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  • TL: Karin Burch
    Gemütliche Skitour von der Turren via Bärghuis auf den Höch Gumme. Die Sicht war zwar teilweise gleich Null, davon liessen sich aber die acht Teilnehmer nicht abschrecken. Nach einem Take Away-Halt beim Bärghuis nutzten wir ein kurzes Schönwetter Fenster um den Hüttenhang bei bestem Sulzschnee zu beschwingen. So beschwingt konnten wir auch die restliche Abfahrt auf der planierten Strasse zur Bergstation geniessen auch dank einem perfekten Pulverschnee Teppich. Anschliessend ging es via Peak Bergsport zu einem Apéro vor dem Kubus...Danke Nicole für das Spendieren. Vielen Dank an die gutgelaunten Montagsgesichter...es war schön wieder einmal mit euch plaudern zu können. Griässli Karin
    TL: Samuel Zürcher
    Wegen den geltenden Regeln, waren leider nur 5 Personen für das heissbegehrte Surselva Wochenende zugelassen. Da der Wetterbericht besseres Wetter in der Südschweiz prognostizierte, gingen wir da hin wo es schön ist und … wir wurden reichlich belohnt. Die einzige grosse Herausforderung war nur, nach San Bernardino zu kommen. Wir vier aus Luzern standen zwei Stunden vor dem Gotthard Tunnel. LKW Panne im Tunnel …! Sämi erfreute uns mit feiner Spaghetti nach 21.30 Uhr.
    Am Samstag ging es auf das Zapporthorn. Anfangs ging es gemütlich auf der Passstrasse. Der Wind wurde unser Begleiter, aber auch viel Sonne. Beim Skidepot stiegen wir zum Glück mit 4 Paar Steigeisen hoch :-). In der Abfahrt haben wir noch schönen Pulver gefunden.
    Am Sonntag war es stürmisch aber immer noch etwas sonnig. Der Piz Uccello war unser Ziel. Die ersten unserer Gruppe haben noch Schneehühner gesehen. Die Abfahrt war ein aufrüttelndes Erlebnis.
    Sämi, vielen Dank für das tolle Tourenerlebnis. Wir kommen nächstes Jahr
    wieder, Nicole


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  • TL: Hanspeter von Ah
    Auf unserer ersten Tour vom Obersee auf den Rautispitz bekamen wir die erste Dosis Pulver verabreicht, welche uns sogleich süchtig nach mehr machte. Die zweite Tour starteten wir von Weissenberge mit dem Tagesziel Sonnehöreli. Vom Gipfel stachen wir nach Norden runter Richtung Mülibachtal, so dass der hier massenhaft vorhandene Pulver nur so stiebte. Für unsere dritte Tour nahmen wir den Gulderstock, wieder von Weissenberge aus, in Angriff. Leider war das Wetter jedoch nicht mehr so toll und als wir auf der Fuggfurggle im whiteout standen, war der Umkehrpunkt erreicht. Als wir wieder aus den Wolken waren, sahen wir, dass das Sonnehöreli noch unter der Wolkendecke lag. Somit wurden die Felle nochmals aufgezogen und nur eine Stunde später fegten wir zum zweiten Mal die Pulverhänge des Mülibachtals runter, wobei wir heute noch etwas direkter Richtung Bier stachen.

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  • TL: Rainer Heublein
    Sieben ist eine gute Anzahl Teilnehmer um am Hadligrat zu freeriden. In Luzern werden wir herzlich begrüsst und fahren mit zwei Autos nach Niederrickenbach. Bevor wir los laufen erläutert Rainer die aktuelle Lawinengefahr. Uns erwarten beste Bedingungen. Wir sind sechs Skifahrer und eine Snowboarderin. Rainer’s Kennerblick sieht sofort unsere Fahrstile. Wir bekommen wertvolle anschauliche Tips. Wir machen sogar eine ganze Abfahrt ohne Stöcke. Jeder von uns hat profitiert von diesem gemeinsamen Tag. Wir machen zwei Freeride Fahrten, dazwischen eine längere Essenspause und dann nochmal zwei traumhafte Fahrten. Genau so ist ein genialer Tag. Danke an Rainer
    April
    TL: David Waltisberg Drei Bergfreunde machten sich am Samstag in der Frühe auf um den Witenwasserenstock ab Realp zu erklimmen. Nach knapp 4h war der Aufstieg vollbracht und ein windstiller Gipfel mit grandioser Aussicht lud etwas zum verweilen ein. In den obersten Nordhängen durften wir noch etwas Pulver geniessen, auf der restlichen Abfahrt durften wir Frühlingssulz befahren. Ein toller Tag!
    Mai
    TL: David Waltisberg Getreu nach dem Motto "Bergfreunde Luzern - seit 72 Jahren sicher unterwegs" machten sich 6 Bergfreund:innen auf die Tour zum Rottällihorn auf. Nach anfänglich etwas windigen Verhältnissen konnten wir im Sonnenschein den Aufstieg, einen windstillen Gipfelrast und eine pulverig-sulzige Abfahrt geniessen. Auch das anschliessende "Camping-Feeling" in Realp kam wegen der geschlossenen Beiz nicht zu kurz. Ein würdiger Saisonabschluss für Jugend Plus.



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  • TL: Beat Emmenegger
    Tourenbericht vom 12. Juni 2021
    Da der Furkapass noch immer geschlossen ist, wird die für den 21. Mai angesagte Tour auf den Dammastock zur Tour auf den Pizzo Lucendro und somit zur allerletzten Skitour der BL.
    Früh aufstehen ist angesagt, wenn wir sicher unterwegs sein wollen bei diesen sommerlichen Temperaturen. Das heisst, dass wir uns um 3 Uhr 15 in Luzern treffen. Zu fünft (Susanne, Paddy, Elsbeth, Hanspeter mit Tourenleiter Beat) starten wir, noch im Dunkeln auf dem Gotthardpass Richtung Passo della Valletta. Nach der steilen und harten Abfahrt nehmen wir den Aufstieg auf den Pizzo Lucendro unter die Skier! Ein traumhafter Tag zeigt uns die Berge in allen Richtungen – auch den Dammastock, das ursprüngliche Ziel können wir entdecken. Wir sind nicht ganz alleine unterwegs, trotzdem finden wir auf dem Gipfel des Lucendro Platz für das Picknick und ein kleines Fotoshooting, gemacht durch flotte Ticinesi! Welch wunderbares Panorama! Alle erzählen von ihren grossen und kleinen Abenteuern beim Besteigen der umliegenden Berge!
    Nach der Sulzschneeabfahrt auf den Passo di Lucendro heisst es, die Skier auf den Rucksack zu schnallen. Wir «klettern» über den Grat hoch und dann rüber zur Fibbia, dem zweiten Gipfel unserer Tour mit einem tollen Rund- und Tiefblick in die Leventina und das Hochtal von Andermatt. Trotz Wärme ist die Abfahrt erstaunlich gut: kein Steinkontakt, kein Skitragen. Auf dem Passo Gottardo tummeln sich unterdessen aller Sorten Leute: Camper, Töfffahrer, Biker, Gümmeler, Hündeler, Wanderer, Skitürler, Oldmobile-Fans – es ist ein bunter Haufen und alle scheinen zufrieden. Das sind auch wir – und wir schliessen die Tour ab im San Gottardo in Hospenthal, von dem nicht alle wussten, dass es so schön ist!
    Vielen Dank, Beat, für die tolle, umsichtig geleitete Tour und dass du den Dammastock nächstes Jahr erneut anbietest – wir sind mit dabei!


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  • TL: Maya Rühlin
    Die Saisonabschlusstouren mit Maya sind ja immer ein Highlight. Auch dieses Jahr erwartete uns wieder ein Top-Tag. Viel Sonne, super Sulz, grandiose Weitsichten und eine souveräne Tourenplanung waren für uns vorbereitet. Da wären also nur noch die TeilnehmerInnen...
    Manche von ihnen verschliefen die Tour, andere wollten ohne Felle los, während dritte wiederum eher Pirouetten statt Gleichschritt übten. Es gab auch solche, welche zwischenzeitlich mit nur einem Ski am Fuss mit brillanter Abfahrtstechnik glänzten... Zum Glück gab es mit Maya und Irene kompetente Tourenleiterinnen die jegliche "Mödeli" der TeilnehmerInnen souverän handhabten. Danke dafür!
    Es war ein unterhaltsamer, toller Saisonabschluss auf den Pizzo Lucendro. So macht BL Spass! Wir freuen uns schon jetzt auf den Saisonauftakt.
    Ein grosser Dankeschön geht auch an Bruno, welcher uns den Abschluss in der Beiz in Hospental versüsste!

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  • Juni
    TL: Beat Emmenegger
    Der schneereiche Winter sowie die stürmischen Sommergewitter führte dazu, dass sich am Samstag, 26.06.2021, vier hochmotivierte Bergfreunde um 7.30 Uhr am Bahnhof Luzern beim Gleis 14 zur «Überschreitung der Galtigentürme» trafen und den ursprünglich geplanten «Tango am Dom» auf trockenere Zeiten verschoben. Nachdem technische Bilettprobleme überwunden, die Fahrt mit der legendären Pilatusbahn bis nach «Ämsigen» genossen, ein paar Schritte bergauf zurückgelegt und zentrale Standplatzeinrichtungsfragen geklärt waren, startete die Gruppe bei mystischer Stimmung ins Klettervergnügen. Das Wetter meinte es gut mit den beiden Kletterseilschaften. Denn bei einsetzendem Sonnenschein ging es den Verhältnissen angepasst gesichert mit kleinen Überholmanövern fremder Seilschaften zielstrebig der Bergspitze entgegen; schliesslich sind Kletterfinken zu Beginn der Saison etwa so bequem wie Highheels, wodurch der Wunsch sie zeitig auszuziehen zu einem innigen Bedürfnis wurde. Hinter der letzten Felsspitze erstreckte sich eine wunderbare Weise, auf welcher der Mittagslunch genossen und an der Sommerbräune gearbeitet werden konnte. Der Ruf nach flüssiger Nahrung zog die Kletterer nach ihrer Rast jedoch magnetisch zurück ins Tal, wo der gelungene und sensationell organisierte Klettersommertag bei einer gemütlichen Getränkerunde seinen würdigen Ausklang fand.

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  • Juli
    TL: Hanspeter von Ah
    Nachdem uns die zb sicher nach Alpnach gebracht hatte, begann der lange Aufstieg per Bike via Schoried - Horweli - Schrotenegg - Chrüzliegg bis P. 1641 oberhalb Alp Wängen. Von hier aus ging's zu Fuss durch's Chrut direkt Richtung Stäfeliflue, wo uns standesgemäss ein Alphorn begrüsste! Da der Blick Richtung Westen die Regenfront zeigte, fiel der Gipfelrast kurz aus. Angekommen beim Bike fielen die ersten Tropfen, so dass wir uns zügig auf die Abfahrt machten. Bei der Lütholdsmatt zweigten wir trotzdem noch auf die Bikeroute ab und erreichten noch semi-trocken Alpnach, wo wir uns in einer Gartenbeiz verwöhnen liessen. Als auch noch Knut sein, bei einem Überschlag verlorenes Handy wieder geborgen hatte, stiegen wir müde aber zufrieden in den Zug Richtung Luzern.

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  • TL: Knut Ulrich
    Nachdem der Sommer sich bis jetzt ziemlich rar gemacht hat, war heute ausnahmsweise mal ein super Tag.
    Natürlich waren wir nicht die einzigen, die dieses schöne Wetter an der Galtigenplatte nutzen wollten. So
    hat Knut bereits in der Zahnradbahn nach Ämsigen eine ortsfremde Klettergruppe über die Wege in den Galtigentürmen informiert und versichert ihnen bezüglich Schwierigkeit: "Keis Problem!"
    Dank Knut's und Beat's super Instruktionen war es auch für uns kein Problem und wir hatten einen tollen, sonnigen Klettertag an dem wir zusammen viel gelernt und aufgefrischt haben. Vielen Dank!

    Pierina, Irina, Beat, Knut


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  • August
    TL: Michael Ottiger
    Eigentlich wäre die Tour auf den Gross Spannort gegangen. Da sich aber niemand ausser Livi und Irina angemeldet haben, hat Michi kurzerhand das Programm geändert und die Tour ging als Spezial-Anfängertour eintägig auf den Clariden.
    Für Livi und Irina war es die erste Hochtour ihres Lebens. Um 6h ging es mit dem Auto los auf den Klausenpass. Dort wurde als erstes das Anfängergepäck optimiert ?. Danach ging die Tour los, von der Passhöhe bis zum Fuss des Gletschers. Dann hiess es für Livi und Irina das erste Mal überhaupt: Pickel auspacken und Steigeisen montieren! Der Gletscher war gut mit Schnee bedeckt, so konnte dieser ohne Probleme überquert werden. Danach ging es weiter auf den Vorgipfel, dann wieder runter zum Fusse vom Hauptgipfel. Laut Livi: Überraschungsklettern! Auch der Hauptgipfel konnte dank Michis Expertise und Geduld ohne Probleme gemeistert werden. Die Aussicht ganz oben war sehr schön und das Wetter einfach unglaublich für den Sommer 2021. Nach dem wir den Tödi, den Oberalpstock und viele andere Berge ausgiebig bestaunt haben, ging es
    wieder nach unten. Mit gaaanz viel Geduld hat Michi alle Teilnehmenden sicher nach unten gebracht.
    Vielen Dank an Michi für seine Einführung in die Welt der Hochtouren und für seine Zeit!!
    Es war ein super Abenteuer für Livi und Irina und hoffentlich ein schöner Spaziergang für Michi ?

    Michi, Livi, Irina

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  • TL: Beat Emmenegger
    Am Freitag trafen sich drei Bergfreunde am Bahnhof Luzern. Es ging ab in den Zug und in Sursee gesellte sich ein weiterer Bergfreund zu uns. Weiter ging es nach Visp und mit dem Postauto nach Saas-Almagell. Jetzt war Schluss mit Reisen, unsere Muskelkraft war gefragt und so trugen uns unsere Beine "opsi" Richtung Almageller-Hütte. Ein Zwischenhalt in der Almageller-Alp brachte uns eine gewisse Erfrischung mit feinem Heidelbeerkuchen und Kaffee. Gestärkt, ging es weiter bei bestem Wetter und frohem Geplauder. In der Hütte angekommen, folgte das Uebliche: Zimmerbezug, trockene Sachen anziehen und draussen das tolle Wetter mit herrlichem Rundblick in die Berge geniessen. Etwas später trudelten die letzten 2 Teilnehmer ein. Nun war die Gruppe komplett. Nach dem Abendessen wurde bald der Schlafplatz aufgesucht und um 22.00 Uhr war Hüttenruhe. Frühmorgens, im Nebel und bei mystischer Stimmung, zogen wir sechs mit vielen anderen Gipfelhungrigen los zum Sattel, wo uns die Sonne schön begrüsste. Weiter ging es über die gefrorenen Firnfelder zum Einstieg des Grates. Wie Ameisen kletterten wir den Grat hoch und alles in Allem erreichten wir nach ca. 4 Std. den Gipfel. Der starke und kalte Wind liess uns nicht lange das Gipfelglück geniessen. Schon bald zog es uns über den Gletscher, im Zick Zack durch das spektakuläre Labyrinth der Spalten, nach unten zur Hohsass-Bahn.
    Dem Eis entflohen, genossen wir eine Picknickpause, bevor uns die Gondelbahn zurück ins Tal brachte. Zufrieden beendeten wir diese wunderschöne Tour auf gleichem Weg zurück in Luzern.
    Beat, herzlichen Dank für Deine tolle Führung und Betreuung.
    Charlotte


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  • September
    TL: Knut Ulrich
    Der heutige Klettertag stand unter einem guten Stern, und so hatten wir bereits in der Anfahrt zum Sidelenbach an der Furkastrasse Glück; wir erreichten Andermatt um 06.45h und dort wurde angekündigt, dass der Furkapass ab 07.00h während 1.5 Std. für das Swiss Cycling Alpenbrevet gesperrt wird. Also war da nix mit Kafi, sondern «was gisch – was hesch» noch schnell hoch zum Ausgangspunkt für unsere Klettertour. So konnten wir prima in unserem Zeitplan bleiben und das Wetter präsentierte sich von seiner guten Seite. Zügig erreichten wir via Sidelenhütte die Untere Bielenlücke, wo die Sonnenstrahlen aus Südosten bereits die Felsen aufwärmten. Nach eine kurzen Angewöhnung an den Granit erreichten wir zu Viert in anregender Kletterei um 12.30h den Gipfel. Zeitweise wurden wir von Nebelschwaden umhüllt, denn es war nicht ganz wolkenlos. Aber für eine wunderschöne Aussicht reichte es allemal. Nach einer kurzen Pause ging es an die erste Abseilstelle, wo bei der Partie Manuela/Patrick das Seil beim Abziehen hängenblieb. Zum Glück war ich mit Markus noch oben, sodass ich es dann lösen gehen konnte. Anschliessend mussten wir noch etwas abkletten um zur Abseilpiste zu gelangen. Flott ging es weiter nach unten und wir erreichten zügig wieder die Bielenlücke. Im Abstieg zur Sidelenhütte konnten wir sogar noch auf 2 Schneefeldern knieschonend abrutschen. Auf der Heimfahrt machten wir im Hotel Tiefenbach einen kurzen Etappenhalt, wie es sich so gehört. Müde und zufrieden kehrten wir wieder heim und schauen auf eine schöne Klettertour zurück.

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  • TL: Beat Emmenegger
    Der Ausgangsort «Brienzer Rothorn» begrüsste uns mit einem ersten grandiosen Rundblick.
    Das Wetter meinte es sehr wohlwollend mit uns 3 Bergfreunden. Der vor einer Woche gefallene Schnee war komplett weggeräumt und der Trail abgetrocknet.
    In weiter Ferne lag unser Ziel mit der imposanten Gratverbindung. Nachdem die Schnürsenkel festgebunden waren, machten wir uns auf den Weg.
    Als wir das «Lätgässli» passiert hatten, folgte schon bald die Schlüsselstelle mit der Kletterei im schroffen Gelände und dem ausgesetzten Rücken in Richtung «Tannhorn».
    Nach der Gipfelrast ging es zügig weiter, vorbei an vielen schönen Tief-/Weitblicken, vorbei an röhrenden Hirschen, vorbei an gleichgesinnten mit Kniebeschwerden, immer schön dem
    Grat folgend Richtung «Augstmatthorn». 2/3 der Strecke hatten wir nun geschafft und wir genossen einen weiteren schönen Ausblick.
    Die letzte Etappe folgte über den «Suggiture» mit dem Endziel «Harder», welchen wir um 18:30Uhr unter Beobachtung des mächtigen Berner Dreigestirn erreichten.
    Nun folgte der gemütliche Teil bei einer wunderschönen Abendstimmung mit Trinken, Füsse auflockern und dem Debriefing:)
    Zuletzt verabschiedeten wir den letzten Sonnenstrahl und gingen anschliessend mit der Standseilbahn runter nach Interlaken und mit der Bahn zurück nach Luzern.
    Herzlichen Dank an die Teilnehmer Rita und Doris für das Mitwirken der gelungenen Tour.


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  • Oktober
    TL: Hanspeter von Ah
    Das Wetter im Süden war nicht sehr berauschend. Jeder der Hampi kennt, weiss aber, dass er immer einen Plan-B auf Lager hat. So wurde das Weekend kurzerhand in den Norden verlegt. Zwei grosse und zwei kleine Caravans mit insgesamt elf Personen trafen sich am Samstagmorgen auf dem Base-Camp in Interlaken. Es folgten die üblichen Installationen, bevor wir uns zu Fuss auf den Weg zu den Felsen machten. Gemäss Einführung von Hampi unterteilt sich die Felswand in eine linke Hälfte (mit Routen im 6. Schwierigkeitsgrad) und einer rechten (mit schwierigeren Klettereien). Ein paar von uns kriegten lange Gesichter und spürten nun deutlich, dass es sich um keine «Ponyhof-Veranstaltung» handelt, sondern geklettert wird.
    Ufff…dachte ich und überlegte mir…..ist es Zeit eine Fliege zu machen? ….Nein, von der Logik ausgehend sollte doch noch weiter links auch Routen im 5. Schwierigkeitsgrat vorhanden sein. Letztendlich gelangte die Frage an den Tourenleiter, welcher locker mit der Aussage (es hat für jeden etwas) beantwortet wurde. So endete der Klettertag tatsächlich damit, dass alle fleissig in verschiedenen Schwierigkeitsbereichen und in verschiedenen Teilsektoren kletterten.
    Hampi und Knut verabschiedeten sich am späteren Nachmittag, während die restlichen Personen die letzten Kletterprojekte-Knacknüsse final beendeten und dann auch zum Hauptlager zurückkehrten. Es folgte ein sehr gemütliches Nachtessen am Feuer mit lustigen Diskussionen, lebhaften Diskursen und mit Erfahrungsaustausch querbeet vom Besten «Marroni-Brat-Car-Prozess» (welcher gleich Vorort getestet wurde), bis zur professionellen digitalen Malerei.
    @Irina & Mägu, vielen Dank für die wertvollen Tipps :)
    Dank Knuts selbstgebauter Sitzheizung am Feuer und dem vielen Gesprächsstoff, dauerte die Session etwas länger bevor wir uns ins «Ruhebett» begaben.
    Der Sonntag war wahrlich ein Prachts-Tag und wir durften bei strahlendem Sonnenschein mit dem Frühstück beginnen. Bald wurde das Camp abgebaut und wir zogen weiter zur nächsten Kletter-Mission auf dem Brünig. Dank Föhnunterstützung und passablen Windverhältnissen konnte im T-Shirt wiederum fleissig Route um Route geklettert werden. Wie sagt man so schön, man soll die Party beenden, wenn es am Schönsten ist. Bei einem Abschlusstrunk wurde das toll organisierte Weekend offiziell beendet, bevor der Tross sich wieder in Richtung Luzern begab.
    Hampi, vielen herzlichen Dank für das sehr schöne Weekend und das viele «Sekundenglück», das du uns beschert hast.


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  • Dezember
    TL: Maya Rühlin
    Wenn Maya ruft, folgen sie in Scharen. So geschehen auch dieses Jahr anlässlich der saisonalen Einlauftour vom Sonntag, 05.12.2021, die auf das Laucherenstöckli zwischen Illgau und Oberiberg führte.
    Bucheli, Kachelmann und Co liessen im Voraus nichts Gutes erahnen, hatte es am Vortag doch tagsüber bis in hohe Lagen geregnet und der vorhandenen Schneedecke arg zugesetzt . Dennoch trafen sich 16 verwegene Tourengänger*innen, davon zwei Tourenleiter und eine Tourenleiterin, um acht Uhr auf dem Inseli in Luzern. Mathematisch kreativ verteilte Maya die Anwesenden auf die diversen Fahrzeuge und der Tross setzte sich Richtung Illgau in Bewegung.
    In drei Gruppen geführt von Maya, Mc (der Präsidenten himself) sowie Beat starten wir im Anschluss an den doppelten LVS-Check gemütlich. Gemütlich mit Maya? Ja, auch das ist möglich, schliesslich handelte es sich um den Saisonauftakt und die Einlauftour. Von Illgau (825 m.ü.M.) aus stiegen wir mehr oder minder auf dem Rücken zwischen dem Hasentobelbach und dem Bettbach bis zur Windegg hoch. Coronabedingt war die dortige Besenbeiz (Sternenegg) geschlossen, was speziell für unsern Präsidenten eine herbe Enttäuschung war. Der Krete Richtung Osten folgend erreichten die drei Gruppen nach 2 ½ Stunden kurz vor Mittag den Gipfel auf 1‘753 m.ü.M. Offensichtlich hatte nicht nur Maya die Idee für das heutige Tourenziel, durften wir doch die Aussicht mit zig anderen teilen. Zusätzlich zur Aussicht wurden wir mit wärmendem Sonnenschein, Bruno‘s Chräbeli und Mayas „Starbucks“–Thermoskanne belohnt. Einzig Beat haderte mit den Sonne respektive seinem vergessenen Augenschutz.
    Bei der Abfahrt liess die etwas faule Schneebasis (mit Powder überdeckt) knapp erahnen, dass nicht nur das Aufsteigen beim Tourengehen Spass machen kann. Die Bewältigung der einfallsreichen Linienführung von Beat hat nach einigen Anfellaktionen gerufen, die wir jedoch grosszügig ignorierten. Nach 14 Uhr fanden sich alle gesund und munter auf dem Parkplatz in Illgau ein, von wo es wieder nach Luzern ging.
    Herzlichen Dank an Maya, Mc und Beat für Organisation und die Tourenleitung.
    Mit dabei waren: Markus, Maurus, Susanne, Paddy, Bruno, Rita, Daniel, Rosmarie, Daniela, Marcin, Manuela, Karin, Martina

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