Tourenberichte

Januar
TL: Ruedi Walpen
Die erste BL-Tour im neuen Jahr! Sieben junggebliebene BLer*Innen trafen sich am Bahnhof Luzern (ausgerüstet mit Schneeschuhutensilien) um mit dem Zug nach Sattel-Ägeri zu fahren. Dort bei schönstem Wetter angekommen, begann der Aufstieg durch verschneite Wälder, kleine Alpen, über die Halsegg Richtung Wildspitz. Wir staunten wir nicht schlecht ob der pulvrigen, zum Teil 20 bis 30 cm hohen Schneedecke. Wir wanderten an echten Winterzauber-Bilder vorbei und genossen den tiefen Winter. Wer hätte sich das noch vor einer guten Woche so vorstellen können? Wir jedenfalls nicht. Auf der Langmatt machten wir dann windgeschützt Mittagsrast (leider ohne den Flachmann von Ursula...). Da die Beiz auf dem Wildspitz nicht offen hatte, ging es nun abwärts durch feinen Pulverschnee und später dann etwas aufgewärmten Nassschnee, unserem Startpunkt entgegen. Der Tag war ein voller Wintergenuss - super, dass ihr dabei wart.

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  • TL: Urs Ziswiler
    Gute Wetter- und Schneeverhältnisse waren angesagt. Umso mehr freuten wir uns auf eine sonnige Tour in Mitte der Woche. Der Hochnebel lag hoch, der Schnee auch. Deshalb starteten wir im kalten Langis knapp über der Nebelgrenze. Wir genossen eine sehr abwechslungsreiche Tour: mal heiss, mal kalt, mal windig, mal windstill und wir übten uns ebenso im An- und Abfellen. Unsere bestiegenen Gipfel: Miesenstock, Guberegg, Heidbeeristöckli, Selispitz und zum Schluss anstelle des NussGIPFELs eine Zimtschnecke in der Blockhittä ? War ein toller Tag mit toller Berggemeinschaft.
    Herzlichen Dank! Renée


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  • TL: Jörg Brechbühl
    Um 16.15 Uhr trafen wir uns beim Bahnhof Sattel. Zu dritt ging es kurz mit dem Auto weiter zum nächsten Parkplatz. Ab dem Start auf 800müM beim Sportplatz konnten die Schneeschuhe bereits angeschnallt werden. Unten im Tal hat es Pulver. Nicht viel, aber doch genügend für die Schneeschuhe. Als wir zu unserm Ziel, dem Morgartenberg hochschauten, staunten wir nicht schlecht, wie viele "apere" Stellen zu sehen waren. Wir waren die letzten Tage oft im Nebel, aber über dem Nebel war es sonnig. Unterwegs gab es immer wieder einen Zaun zu übersteigen oder die Öffnung zu suchen und zu entdecken. Hinter uns im Rücken die Rigi mit dem Sonnenuntergang und der rötlichen Abendstimmung. In Richtung Gipfel wurde es dunkler. Den Mond haben wir bereits gesehen, aber weil nun die Flanke des Sattel-Rückens zu nah war, tappen wir fast im Dunkeln. Über Ankebergli, Unterer und Ober Morgarten, auf den Morgartenberg 1243müM. Je näher wir dem Gipfel kamen, um so mehr mussten wir die Schneeflecken suchen. Auf dem Gipfel gab es ein feines Raclette mit Brot zur Stärkung. Erwin hatte zur Verdauung „Appezeller-Bärli-Bieber-Whiskey-Likör“ dabei und Birrewegge. Die Aussicht war toll und der Mond sehr hell. Auf dem Gipfel spürten wir den Wind zum ersten Mal auf dieser Tour. Retour ging es als Rundtour über die Rückseite des Morgartenberges über die Rapperenweid. Immer noch mit viel Pulver und teils unbegangenen Wegen. Sehr schnell waren wir zurück beim Auto. Via Bahnhof Zug kehrten wir nach Luzern zurück. Eine schöne Tour in der Umgebung mit tollen Menschen und feinem Essen. Merci Jörg für die Leitung und Erwin, der als Chauffeur waltete und die süssen Leckereien mitbrachte. Nicole

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  • TL: Hanspeter von Ah
    Schöne, kurzweilige Tour bei besten Bedingungen auf den Arnihaaggen. Im unteren Teil mussten wir bei 2 Bachquerungen kurz die Skier tragen. Das gleiche im Gipfelbereich mal für ca. 20 m im Aufstieg und zuoberst wieder bei der Abfahrt. Ansonsten noch guter Presspulver und unverspurte Hänge à discretion gefunden!

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  • TL: Urs Ziswiler
    Der Weg ins Riemenstaldner Tal lohnte sich heute sehr. Erst bei der steilen Fahrt ins Tal lichtete sich der Nebel endlich und wir trafen uns bei traumhaft schönem Wetter um 8.00 Uhr bei der Luftseilbahn Chäppeliberg. Urs Ziswiler führte 9 motivierte TourengängerInnen direkt von Gitschen auf den Spilauerstock. Die letzten Meter legten fast alle ohne Skis an den Füssen zurück und wir alle genossen den traumhaften Blick in die Berge und auf das Nebelmeer. Wunderschöne Pulverhänge warteten darauf befahren zu werden – fast immer ohne Steinkontakt. Es folgte der Aufstieg auf das Siwfass – mit erneut perfekter Fernsicht. Wieder konnten wir unsere Spuren in superschönen Pulverhängen hinterlassen und genossen die verdiente Mittagspause mit Trübelicake in Rotenbalm. Nach einem dritten kurzen Aufstieg folgte die Schlussabfahrt: Pulverhänge vom Feinsten im oberen Teil und einige verfahrene Hänge und die Schlussstrasse zum Ausklingen. Nach etwa 5 ½ Stunden erreichten wir sehr zufrieden und aufgetankt mit viel Sonne das Riemenstaldner Tal.
    Besten Dank an Urs und Lisa für die Organisation, den Kuchen, den Ramseier Milde Moscht und den unvergesslichen Tag.
    Ursi Grob

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  • Februar
    TL: Hanspeter von Ah
    Bei sehr wenig Schnee, dafür mit Eis starteten wir auf der Seebodenalp. Ab Rigi Staffel befanden wir uns dann vorwiegend in der Sonne. Nach der frühlingshaften Abfahrt vom Kulm gelangten wir via Dosse und Scheidegg geradewegs zum Après Ski ins Burggeist! Anschliessend genossen wir nochmals eine überraschend tolle Abfahrt zur Ober Gschwend, wo uns der Bus pünktlich einsammelte und eine Stunde später konnten wir die Tour bei unseren Autos beenden.

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  • TL: Markus Heutschi
    Ausgeschrieben war: gemütliche Skitour, Sonne und Aussicht geniessen. Um dies erfüllen zu können, wurde der Start um eine halbe Stunde verschoben, bis die Wolken, aus welchen noch leichter Schnee-Regen viel, nicht mehr aktiv waren. Dafür gabs noch einen Kaffee im Restaurant Alpina in Unterschächen. Danach starteten wir bei top Bedingungen Richtung Mettener Butzli. Bald schon zogen die Restwolken weg und die Sonne kam hervor. Der Aufstieg führt über wildromantisches Weide- und Alpgelände, am Ende zwischen Bäumen und Felsen zur Alp Mettener Butzli. Auf dem Gipfel genossen wir die herrliche Aussicht.
    Die Abfahrt war im oberen Teil schön sulzig. Weiter unten wurde der aufgeweichte Schnee immer schwerer. Dies nahmen wir jedoch gerne in Kauf, hatten wir doch für diesen Tag viel Sonnenschein bestellt.

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  • TL: Peter Bucher
    Aus Sicht von Alexander:
    Ochsentour? Wer gestern mit Peter und Bruno unterwegs war, wird diesen Begriff neu definieren müssen.
    Beginn mit Morgenrot über der Rigi, Morgengeläut beim Besammeln und einem abwechslungsreichen Aufstieg aus grünem Unterland in wilde Winterwelten zwischen Regenflueli, Studberg, Pilatus und Mittaggüpfi. Unterhalb vom Gipfel, in einer Sonneninsel, die Hütte Hinter Mülimoos: Offen! Herzlicher Empfang in der urgemütlichen Stube, ein Riesentopf Suppe auf dem Feuer, feiner Kuchen, Kaffeeschnaps.........welch wunderbares Ende bereits am Vormittag?

    Weiter geht‘s, sicher geführt durch tiefen, verfrachteten Schnee, steil rauf auf den Ochs. Erste Böen fegen über den Grat, künden den Wetterwechsel, spielen Karussell mit dem feinen Schnee. Welch überwältigendes Panorama - direkt vor unserer Haustür. Wir zögern den Abstieg raus, geniessen trotz ungemütlichem Wind und flicken einen gebrochenen Schneeschuh.

    Steil dann der Abstieg - durch Wald, Wurzeln, Steine. Alle kommen gut durch diese schneearme Passage, die einen sicheren Tritt fordert. An einem geschützten Waldrand erneut Pause........nicht die letzte! Irgendwie wollen ja die mitgeschleppten Vorräte verbraucht sein und noch wärmt die Sonne.

    Im weiten Bogen umqueren wir unseren Gipfel - und - finden erneut eine offene Hütte, an der wir nicht achtlos vorübergehen. Der lange Ziehweg zurück zu den Autos - ein wertvoller Verdauungsspaziergang.

    Reichlich gefüllt mit schönen Bildern, eindrucksvollen Stimmungen und anderen Genüssen verabschiedet sich eine grosse, hochzufriedene Wandergruppe von Peter und Bruno.
    Herzlichen Dank. Alexander

    Ergänzung vom Tourenleiter:
    Wir starten, wo der Schnee uns begrüsst, oberhalb von Schwarzenberg. Es ist kalt und es knistert unter unseren breiten Schuhen, als ob wir ständig «Guetzli knabbern». Und dann treffen wir auf den Plauderweg, wo wir uns so vieles erzählen können. Es tönt, wie ein Vogelgesang. Der Waldweg führt uns zum Vorder Müllmoos, wo wir das erste Mal so richtig «schnaufen» können. Auf diesem Bergweg gibt es Stellen, wo es tönt, als würden wir Nüsse knacken und wir fragen uns, ob die Wegsteine nicht unsere lieben Schneeschuhe kaputt machen. Und plötzlich, das offene Tal vom Hinter Müllmoos, mit dem Ochs Gipfel vor uns. Die Skihütte, bereits beschrieben, die Überschreitung vom Ochs, eine Abseilkette, die im Abstieg hilfreich ist. Die Trochenmatt, komplett mit Schnee verzuckert, lässt uns schöne Spuren hinterlegen. Über den Trochenmattsattel zur Möseren" für den Abschieds -Trunk und das gemütliche hinunter «Schländern» zurück zum Auto mach die schöne Tour komplett.
    Uebringens, dank Bruno`s Mithilfe, konnten alle 14 Angemeldeten in angenehmer Gruppengrösse mitkommen und einen Einmaligen Tag erleben.
    Zusammengefasst: einsame Pfade, schöne Landschaft bei wechselhaften Aussichten und ebenso wechselhaftem Wetter, ein Genuss mit Schneeschuhen! Peter


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  • TL: Ruedi Walpen
    Motto: im Schatten kalt - an der Sonne warm!
    Etwa so könnte man die Schneeschuhtour beschreiben. Zum Glück herrschte die Sonne vor und sandte ihre warmen, goldenen Strahlen zu uns hinunter. Gleich zu Beginn der Tour waren die vier Bergfreundinnen und der Bergfreund gefordert, galt es doch eine längere Strecke "Schräghang" zu traversieren. Die paar Schweisstropfen wurden dann schnell mit einem Getränk wieder kompensiert. Der Aufstieg zum Luthersee erfolgte schön der Normalroute nach, bis es dem Leiter zu eintönig wurde. Wir wechselten dann hinauf zum Grat und in das wunderbar, wilde Tälchen, welches ebenfalls zum Luthersee führt. So macht's Spass. Bei "Hüethütten" angekommen machten wir eine ergiebige Pause, bevor wird das letzte Teilstück, welches uns u. a. auch über Maushügel und vorbei an Disteln führte, unter die Füsse nahmen.
    Die Aussicht war genial - wir sahen, was es zu sehen gab - kein Wölklein trübte den Himmel - die Stimmung war gut und die defekten Schneeschuhe konnten wieder geflickt werden.
    Der Abstieg war dann zuerst im schon etwas pflotschigen Schnee manchmal eine Rutschpartie, aber ab "Hüethütte" folgten wir wieder dem hinteren Weg und da gab's manchen schönen Pulverhang. Nach einer weiteren Schneeschuhflickeinlage (die Schuhe wurden gestern neu gekauft!) gelangten wir zufrieden und glücklich wieder bei der Bergstation Mettlen an. Bevor wir mit dem Bähnli wieder ins Tal fuhren, genossen wir noch ein mundiges Znüni/Zmittag/Zvieri.

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  • TL: Willy Ottiger
    Skitour 12.2.2022 mit Willy Ottiger

    Die angesagte Tour wird wegen Schneemangel zur wilden Haute Route Glaubenberg (Langis – Rickhubel – Fürstei - Chli Fürstei – Sattelpass – Troggenegg- Langis)
    Sieben motivierte Bergfreundinnen und Bergfreunde treffen sich um 7.00 Uhr mit Tourenleiter Willy beim Eichhof. Der frühe Aufbruch war goldrichtig: wunderbare Morgenstimmung, frisch verschneite Landschaft und noch nicht allzu viel Gipfelstress auf den ersten beiden Gipfeln.
    In angenehmem Tempo führte uns Willy über den Rickhubel auf den Fürstei. Wir waren nicht die ersten und doch konnten wir auf der Abfahrt unverspurte Hänge mit Powder vom Feinsten geniessen. Anfellen war dann angesagt für den Aufstieg auf den Chli Fürstei – Premiere für einige von uns. Abfahrt wieder meist im Powder zum Stäldeli in der Hoffnung auf eine Erfrischung. Die Beiz war aber leider geschlossen. Claudia überraschte uns stattdessen nach dem Mittagslunch mit sehr feinen selbst gebackenen Brownies.
    Jetzt hiess es, wieder anfellen für den landschaftlich sehr reizvollen Aufstieg über den Sattelpass auf die Troggenegg. Von der aus war das Langis wieder in Sichtweite und wir hatten unsere begangene Route in Blick. Eindrücklich welche Strecken man auf den Skiern zurücklegen kann. Letzte Abfahrt und ein gemütlicher Umtrunk beim Glaubenbergpass-Beizli rundete die rundum gelungene Tour ab.
    Besten Dank an Willy für die attraktive, umsichtig geführte Tour und allen für die gute Stimmung.
    TL: Ruedi Walpen
    Auf welcher Höhe hat's noch Schnee - wie sind die Lawinenverhältnisse - was macht das Wetter? Der Tourenleiter beschäftigte sich am Vortag mit diesen Fragen und kam dann zum Schluss, dass bei diesen Verhältnissen eine einfache, sichere, aber schöne Schneeschuhtour angezeigt ist.
    Also starteten wir zu viert, drei Damen und ein Herr, in Dallenwil mit dem Bähnli hinauf zum Wirzweli. Dort konnten wir (oh Glück und der Webcam sei's gedankt) bereits die Schneeschuhe montieren und über Schnee!!! aber auch Grasflecken hinauf zum Horn wandern. Erstaunlicherweise lag neben viel Geäst im Wald auch genügend Schnee, so dass wir zügig voran kamen. Den mysteriösen Schlitz mussten wir dann aber schon auch noch bewundern. Mit diesem speziellen Erlebnis erreichten wir bald darauf den Gummen und konnten masken- und zertifikatsfrei eine gute Tasse Kaffee und frisch gebackenen Lebkuchen geniessen. Über die Ronenhütte gings nun noch hinauf zur Egg, wo das Bähnli schon lange nicht mehr hinaufkommt... .
    Nach einer weiteren Pause gings nun hinab durch stiebenden Pulver... exgüsi Nassschnee dem Wirzweli zu. Auch dieser Teil der Schneeschuhtour hat uns grossen Spass gemacht. Mit der Ankunft in der Wirzweli-Bergstation kam dann auch noch das schöne Wetter und die ganz WARMEN Temperaturen. Also gut für uns, dass wir uns auf den Heimweg machen konnten.

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  • TL: Bruno Gasser
    Variante zu Twäriberg (2117m)

    Die vorgesehene Tour auf den Twäriberg musste wegen ungünstiger Verhältnisse ein wenig angepasst werden. Der Aufstieg von Weglosen zur Druesberghütte erfolgte durch eine wunderschön frisch verschneite Winterlandschaft. Um dem Nebel ein wenig Zeit zum Verschwinden zu geben, hat unser Tourenleiter Bruno ganz clever entschieden, uns auf einen Kaffee einzuladen. Ohne viel Sicht sind wir dann bis zum Rütistein aufgestiegen. Keine grosse Aussicht, aber ein gefrorenes und schiefes Gipfelkreuz fanden wir vor! Der Himmel tat sich für die Abfahrt etwas auf, so dass wir den Pulverschnee bis zur Hütte geniessen konnten. Da die Verhältnisse zu gut waren, um bereits ins Tal runterzufahren, haben wir top motiviert die Felle wieder montiert und sind Richtung Twäriberglücke aufgestiegen. Als krönenden Abschluss genossen wir abermals eine pulvrige Abfahrt.
    Herzlichen Dank unserem erfahrenen Tourenleiter Bruno für die tolle Tourenvariante und allen Teilnehmern für die lockere und positive Stimmung!



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  • TL: Samuel Zürcher
    Am Samstag den 19.02.2022 reisten wir mit etwas gemischten Gefühlen nach Andermatt, da die Wettervorhersage nicht gerade rosig war,
    (starker Wind, Regen und Schnee).
    In Andermatt bestiegen wir dann den Zug Richtung Sedrun. Dort wartete Samuel auf uns, lud Ski`s und Gepäck ein, weiter ging es
    zur Seilbahn und hoch auf den Stavel Sut il Tgom.
    Nun wurden die Ski`s angeschnallt und im Nebel und leichtem Schneefall zogen wir los zum Piz Màler.
    Das Wetter meinte es dann doch plötzlich gut mit uns und die Sonne zeigte sich mit Ihrem schönen Gesicht und vertrieb den Nebel und die Wolken,
    was die motivierte Gruppe sehr freute.
    Zwei etwas steile und gefrorene Passagen, mit Harscheisen gut gemeistert, ging es weiter den langen Rücken entlang in wunderschönen Berglandschaft.
    Die Gratkraxlerei nahmen wir konzentriert in Angriff und stiegen so hoch zum Gipfel. Dort oben genossen wir ein Wetterspektakel und unser Picknick.
    Gut gestärkt ging es zum Abstieg, welcher auch sehr vorsichtig und durch die gute Betreuung der beteiligten Männer für uns Frauen
    ein Erlebnis war.
    Die Skis an den Füssen ging es nun zur Abfahrt, welche mit Pulver, teilweise hartem Untergrund zum Tal führte, welcher dann mit spektakulärem Sträucher-
    Hickhack zum ungemütlichen Bruchharsch wechselte und in Selva endete.

    Weiter ging es nach Rabius, wo dann Samuel mit zwei Autos wartete. Wir fuhren zur Unterkunft Usteria im Val Sumvitg.
    Dort angekommen ging es geschäftig zu und her, Zimmerbezug ect..
    Bald wurde zum Essen gerufen und wir konnten Durst und Hunger stillen, die einen mehr , die anderen weniger.
    Der Abend verlief heiter-lustig wurde von den einen mit Brändi-Dog und von den Anderen mit Gesprächen und Gesang abgerundet.
    Um Mitternacht war dann Hüttenruhe.

    Der nächste Tag zeigte sich wieder erwartet mit blauem Himmel und Sonnenschein.
    Samuel hat mit uns am Vorabend beschlossen auf den Piz Muraun Pign zu gehen.
    Gut gestärkt zogen wir nach einem kurzen Autoritt los via Alp Nausgel Dado auf den Garvera-Grat wo wir eine längere Pause einlegten und wieder
    ein herrliches Panorama genossen.
    Weiter über den Grat zogen wir immer näher zum Piz Muraun Pign.
    Die Herren überschritten den Piz, die Frauen umrundeten ihn mit Samuel - bei der Lücke trafen wir uns wieder.
    Wieder wurde abgefellt und die tollen Hänge mit fast frischem Pulver genossen. Eine weitere Rast, gemütlich an der Sonne, liess uns Ausruhen und unser
    Picknick geniessen , bis es weiter ging mit Höhenmeter vernichten.
    Im Tenigerbad war es dann vorbei mit Skifahren, wir luden alles ins Auto, in Surrein wurde bei Bier, Kaffe und Most diese zwei herrlichen Tage abgeschlossen.
    Die Heimfahrt führte via Rabius nach Andermatt wo wir wieder in unsere Auto stiegen, alle mit zufriedenen Gesichter reifelten zurück nach Luzern.

    Samuel , herzlichen Dank für die zwei wunderschönen Tage mit vielen schönen und erlebnisreichen Momente.
    Charlotte
    Teilnehmer: Hampi, Jöggu, Pädy, Susanna, Nicole, Beat, Knut und Charlotte


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  • TL: Irene Felchlin
    Am Samstagmorgen (26.2.2022) trafen sich um 7.00 Uhr 6 berghungrige Skitoüreler am Luzerner Bahnhof Gleis 12. Der Zug fuhr pünktlich 07.10 Uhr ab Richtung Engelberg. In Stans gesellte sich ein weiterer Teilnehmer dazu und in Wolfenschiessen wechselten wir von Zug auf Postauto, welches uns nach Oberrickenbach brachte. Weiter mit der Seilbahn Bannalp fuhren wir hoch zur Bergstation.
    Nun wurden die Skis das erste Mal angeschnallt. Das Wetter zeigte sich besser als gemeldet - blauer Himmel, Sonne aber kalt und auf den Gipfeln stark windig.
    Irene erklärte uns kurz wie und wo es lang geht, dann ging es zur ersten kleinen Abfahrt zum Urner-Staffel. Schnell wurde angefellt (denn es war sehr kalt) und schon zogen wir los.
    Die Bannalper- Schonegg war unsere erste Etappe und es blies uns ein bissiger Wind um die Ohren, was uns zum schnellen Abfellen bewegte. Was trinken und dann...... huuuuuiiiii, herrliche frische Pulverhänge erwarteten uns, jauchzen genossen wir diese weisse Pracht, hinunter durch die liebliche Landschaft des Isentals. Nun durften wir in die kleine Seilbahn von St. Jakob einsteigen und hoch ging es zur Gitschenegg. Unser Picknick und einen feinen Kaffee mit hausgemachtem Kuchen brachte noch mehr gute Laune, die Sonne wärmte uns und freudig ging es weiter zum zweiten Aufstieg auf die Sinsgäuer Schonegg. 500 HM waren es, diesmal mit ärgerlichen Klötzen an den Fellen, aber auch dieser Aufstieg wurde munter fröhlich geschafft und alle freuten sich auf die zweite Abfahrt. Immer noch pulverig, aber eher etwas schwerer Schnee der dann zu klebrigen Masse wechselte und am Schluss gar zur Flecken Landschaft. Gerne stiegen wir dann in Oberspies ins Älplerbähnli, welches uns nach Oberrickenbach hinunterführte. Gleich konnten wir in das Postauto wechseln und in Wolfenschiessen angekommen brachte uns der Zug zurück nach Luzern.
    Hier endete ein rundum herrlicher erlebnisreicher Tag.

    Irene und Rainer - Herzlichen Dank für eure Top- Leitung und für die vielen schönen Eindrücke

    Charlotte

    Teilnehmende: Nicole, Stefan, Beate, Maurus, Hanspeter, Claudia, Charlotte

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  • TL: Jörg Brechbühl
    Skitour 27.02.2022 mit Jörg Brechbühl in die Nördliche Bergwelt des Hohgant

    Bei bestem Wetter 07.50 Gleis 4, Starteten die Motivierten Bergfreunde/innen zur Expedition
    an die Nordhänge von Bumbach. In Leu nach kurzem Fussmarsch montierten wir die Skier
    und Stiegen auf die Wimmisalp. Erste Abfahrt im Pulver einfach Traumhaft.
    Den zweiten Aufstieg verkürzten wir uns mit dem Feuz-Skilift. Anfällen für auf Punkt 1441,
    danach herrliche Pulver Abfahrt zur Alp Hübeliweidli. Jörg hat uns dort einen Tisch reserviert
    für die Mittagsrast. ( Alp nicht Bewahrtet ) Weiter mit Fell auf die Luterschwändiegg. Auch die
    dritte Abfahrt im Pulver. Kurzer Aufstieg für die letzte Abfahrt, dort hatte es dann doch noch
    zwei kurze Stellen wo die Fahrkünste gefragt waren. Noch ein paar Stockstösse und wir sind
    bereits beim Café im Kemmeribodenbad. Eine Abwechslungsreiche Tour geht zu ende.
    Danke an Jörg für die tolle Führung.
    Danke an die Expeditions- Teilnehmer/innen: Irene, Manuela, Nicole, Karin, Elsbeth und Markus.
    Es war ein schöner Tag mit euch, der schreibende Stephan.


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  • März
    TL: Maya Rühlin
    Fast wäre die Tour beim Inseli schon beendet gewesen, doch zu guter letzt kam Mayas Auto doch noch in Fahrt ; )
    Bei traumhaftem Wetter ohne Wind, Nebel und nicht so eisig wie befürchtet, genossen wir eine wunderbare Tour auf das Winterhorn.
    Für die Gipfel-Klettereien bahnte uns Maya mit dem Pickel einen konfortablen Weg. So kamen wir alle sicher rauf und runter.
    Dank der warmen Sonne und Windstille beim Picknick hat sich die Tour markant verlängert.
    Die kleine Jodeleinlage wurde von den italienischen Tourengänger applaudiert. Leider spendeten sie nicht über Twint für unseren Kaffee.
    Auf der Abfahrt der ehemaligen Skipiste, haben wir sogar noch paar unberührte Abschnitte gefunden.
    Mit viel Spass und Lachen genossen wir Kaffee und Kuchen im Zumdorf, dem kleinsten Dorf der Schweiz.
    Herzlichen Dank Maya und Irene für die super Tour!
    Birte, Stefan, Silvia, Erwin, Rita


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  • TL: Peter Bucher
    Unsere Schneeschuhtour auf den Riedmattstock entdeckten wir auf neuen, ruhigen Pfaden. Im kühlen Talgrund gings nicht wie üblich links über das Brüggli, sondern direkt weiter über die schöne Schneewiese, bis fast ans Ende des Tals. Dann zweigten wir links ab und stampften hoch durch Waldschneisen, einsame Lichtungen und friedliche Landschaften. Begleitet durch den kleinen schlängelnden Bach, eingebettet in der weissen Pulverpracht, geformt wie grosse vergängliche Skulpturen vom Künstler Wind und Sonne hervorgezaubert. Welch gutes Gefühl in mir - es ließ die Kriegswirren für Momente vergessen. Der letzte Aufstieg bis zum Grat war im weichen Pulverschnee genussvoll. Die warmen Sonnenstrahlen verzauberten den Schnee in Tausende Kristalle. Der Besuch vom Riedmattstock mit anschliessendem Selispitz gaben der Rund-Tour eine erfüllte Note. Der leichtfüssige Abstieg im Pulverschnee war auch ohne Ski genussvoll und Purzelbäume durften nicht fehlen. Diese Rundtour bleibt uns 9 Touren-Geher in besonderer Erinnerung. Auf ein anderes Mal.
    (Tour Ausschreibung Beschrieb hat sich erfüllt: «Diese lohnende Schneeschuhtour führt uns in einer ruhigen Landschaft und hoffentlich zu uns selbst»)


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  • TL: Christian Grichting
    Fünf Bergfreunde treffen pünktlich um 6:10 Uhr beim Bahnhof Horw ein, der sechste trifft nach verpasstem Suchanruf um 06:15 Uhr ein und schreibt nun den Bericht.
    Das Tourenziel wurde aufgrund des wenigen Schnee ins herrlich kalte Meiental in Richtung Bärenzänd verlegt. Die Bedingungen könnten nicht besser sein, Wetter hervorragend, Schnee in angemessenen Mengen vorhanden, Lavinensituation top.
    Im bitterkalten Schatten geht’s stetig hinauf, bis wir vor dem Gipfelanstieg sonnenbeschienene Hänge erreichen. Die Temperaturen ändern schlagartig vom tiefstem Winter zu sehr frühlingshaft.
    Zu viert geht’s vom Skidepot mit Pickel und Steigeisen ausgerüstet auf das gefühlt internationale Wintertürmli.
    Die Abfahrt bot die gesamte (angenehme) Schneepallette: oben pulver, unten herrlich angesulzt.
    Herzlichen Dank für diese perfekte Tour!
    Damit wir alle was gelernt haben: in Meien gibt es keine Beiz!


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  • TL: Hanspeter von Ah
    Im Vorfeld der Tour kam ich mir vor wie beim Kinderlied 10 kleine N.....!
    Schlussendlich starteten wir am Donnerstag zu viert (Beatrice, Lisa, Stephan und ich) in der Zentralschweiz, um nach Fanas zu gelangen und dort die Luftseilbahn zum Eggli zu besteigen. Unser erstes Ziel war der Sassauna, welchen wir bei schönstem Wetter nach 2 Stunden erreichten. Nach einer rassigen Sulzschneeabfahrt gelang uns der Einkehrschwung perfekt! Am Nachmittag fuhren wir weiter nach St. Antönien und stiegen noch nach Partnun auf, wo wir im Berggasthaus Sulzfluh unser Zimmer für die kommenden Tage bezogen. Abends um 21h trafen auch noch Bea und Raffi ein, somit war unsere Gruppe nun komplett.
    Am Freitag hiess unser Tagesziel Sulzfluh. Nach einer guten Stunde erreichten wir die Schlüsselstelle am Eingang vom Gemstobel, wo wir unsere Skier aufbanden, um diese kurze steile Stelle zu meistern. Je näher wir dem Gipfel kamen, umso stürmischer wurde der Föhn, so dass wir unsere Mittagspause erst bei der Abfahrt in einer etwas geschützteren Mulde abhielten. Die Engstelle am Ende des Gemstobels wurde von allen wieder bravourös gemeistert und danach gab es noch einige schöne Sulzschnee Schwünge bevor wir wieder in Partnun ankamen.
    Am Samstag genossen Lisa und Beatrice den Ausgang nach St. Antönien. Der Rest der Gruppe machte die Rundtour Schijenfluh - Wisse Platte - Gruobenpass. Auf dieser Tour waren der steile Gipfelhang an der Schijenfluh, sowie eine apere Passage nach der Wisse Platte die Schlüsselstellen. Bei der Abfahrt fanden sich noch ein paar versteckte Pulverflecken, ansonsten waren Sulz- und Hartschnee vorwiegend. Nach dem kurzen Umtrunk vor unserer Unterkunft, wurde noch der Hotpot ins Nachmittagsprogramm aufgenommen!
    Nachdem am Sonntagmorgen Ersatz für die verschwundene Skitourenhose gefunden wurde ging's auf den Rotspitz. Auch hier gab es wieder eine Schlüsselstelle zu bewältigen und zwar in Form einer pickelharten Gipfelpartie. Nachdem alle wieder im flacheren Gelände ankamen, verabschiedete ich mich mit Raffi, um noch den Schollberg zu besuchen. Von diesem fuhren wir dann direkt nördlich runter, um ziemlich direkt zum Parkplatz zu gelangen. Hier trafen dann auch kurze Zeit später die restlichen Teilnehmer ein, welche über Partnun runter gefahren waren. Mit einer kurzen Einkehr im Restaurant Räthia gingen 4 sonnige Tourentage zu Ende!


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  • TL: Bruno Gasser
    Zu viert machten wir uns an diesem föhnigen Samstag um 06:30 Uhr auf ins Meiental. Tagesziel: Stössenstock. Während wir aus dem Auto die Föhnwalze über den Urner Bergen beobachten konnten, starteten wir im geschützten Meiental ab Färnigen bei Windstille und Sonnenschein. Nach einer kurzweiligen Stunde unterwegs, standen wir vor dem schmalen Ausläufer des Hohbergtals und montierten vorsichtshalber die Harscheisen. Rund zwei Dutzend Spitzkehren und 200 Höhenmeter später weitete sich das Tal und die Harscheisen verschwanden wieder im Rucksack. Im aufziehenden Nebel verstiegen wir uns ein wenig in Richtung Murmelsplanggstock - zum Glück hat aber noch einer der Bergfreunde gut aufgepasst. So bemerkten wir dies noch rechtzeitig, um ohne Höhenverlust auf die Normalroute traversieren zu können. Kurz vor dem Skidepot am Stössenstock liessen wir den Nebel hinter uns und nahmen den Gipfel mit Pickel und Steigeisen in Angriff. Diesen erreichten wir gerade noch rechtzeitig, um einen kurzen Blick auf die umliegenden Gipfel zu erhaschen, bevor uns der Nebel einholte und wir wieder zum Abstieg ansetzten. Bruno machte, trotz dem Nebel, noch einige schöne Pulverhänge ausfindig, die wir in vollen Zügen genossen. Auf dem Rückweg legten wir noch einen Halt bei der Bäsebeiz in Meien ein, um die Tour angenehm ausklingen zu lassen.



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  • TL: Willy Ottiger
    SA/SO 19./20.03. – Bannalp Urirotstock (S) – Willy Ottiger
    Vier Unerschrockene bzw. Irene, Christian, Stefan und ich wagten sich, Willy Folge zu leisten und sich auf das Skitouren-Wochenende mit ihm einzulassen. So war bei der Ausschreibung nicht nur Skihochtourenerfahrung gefordert, sondern man musste nebst abenteuerlustig und anpackend sein auch noch selbst kochen!
    Schwer bepackt trafen wir uns um 8:00 Uhr am Bahnhof Luzern. Per Bahn und Postauto fuhren wir nach Oberrickenbach und stachen mit der Seilbahn in den dichten Nebel. Knapp unterhalb der Bergstation Bannalp liessen wir erfreulicherweise das Nebelmeer hinter uns und genossen die ersten Sonnenstrahlen. Flott ging es runter zum Urnerstafel und ohne Kaffeehalt galt es anzufellen. Voller Tatendrang nahmen wir den Aufstieg in Angriff. Kurz vor der Bannalper Schonegg mussten die Skier sogar mangels Schnees kurz getragen werden. Via Rot Grätli, Engelberger Lücke, Schlossstocklücke erreichten wir den Brunnistock 2’952m und wurden von einem phantastischen 360°-Panorama belohnt. Da der Drang nach einem kühlen Bier bei Willy (und auch uns) immer grösser wurde, wurde der Gipfelaufenthalt nicht unnötig verlängert und die Abfahrt zur unbewarteten Gitschenenhörelihütte 2’330m in Rekordzeit bewältigt.
    Wer nun dachte, man könne sich entspannen, wurde eines Besseren belehrt. Kaum war das Bier getrunken, hiess es einzufeuern, Schnee zu schmelzen und zu kochen. Willy zauberte mit unserer tatkräftigen Unterstützung ein Dreigangmenu hervor und verwöhnte uns mit einer Brokkolisuppe, gefolgt vom traditionellen Urner Gericht «Ryys und Boor» bzw. Lauchrisotto und sogar noch einem Dessert. Vergnügt und wohl genährt überboten wir uns anschliessend mit unseren Gesangkünsten von Pfadiliedern.
    Am nächsten Morgen starteten wir um 7:20 Uhr Richtung Uri Rotstock 2’929m und erreichten den pyramidenförmigen Gipfel bereits nach 2 Stunden. Eine herrliche Fernsicht und frühlingshafte Temperaturen luden zu einem längeren Gipfelaufenthalt ein. Da wir jedoch das Postauto bei St. Jakob (Isenthal) kurz nach 12:00 Uhr erreichen mussten, welches sehr selten fährt, hiess es bald wieder aufbrechen. Bei einem kühlen Bier in Arth Goldau blickten wir mit Freude auf das äusserst gelungene Wochenende zurück.
    Willy, ganz herzlichen Dank für deine grossartige Tourenleitung sowie ausgezeichneten Kochkünste.
    Agré


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  • TL: Christian Grichting
    Es erwies sich als strategisch wertvoll, sich bereits um 06.18h "Winterzeit" in Horw zu treffen. Die sehr exklusiv geleitete Tour führte uns nach Realp, wo Parkplätze um diese Jahreszeit doch eher Mangelware sind. Zügigen Schrittes ging es nach Tiefenbach wo überschüssiges Material deponiert wurde. Im Aufstieg zum Chli Bielenhorn merkte man die Kraft der Sonne und den Einfluss des Saharastaubes. Es wurde wärmer und wärmer... Auf dem Gipfel waren wir dann froh, dass doch ein leichtes Lüftchen die Betriebstemperatur zu senken vermochte. Lustig fanden wir Gäste aus unserem südlichen Nachbarland, die mit Seil und Gstältli das Chli Bielenhorn bezwangen. Dank der Zeitumstellung auf den Sonntag, durften wir erneut eine Stunde früher aus den Federn. Doch auch dies war strategisch wieder sehr wertvoll. Denn auch dieser Sonn-Tag machte seinem Ruf alle Ehre. Die Sonne schien den ganzen Tag und vermochte den Schnee innert Kürze in herrlichen Sulzschnee zu verwandeln. Den steilen Aufstieg zum Lochberg meisterten wir dank gutem Trittschnee in windeseile und genossen die herrliche Aussicht über die ganze Welt. Ein kurzer Trinkhalt in Tiefenbach drängte sich auf und lies uns die zwei Tage in den Bergen Revue passieren. Nice war's.

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  • TL: Markus Zumbühl
    Der Wetterbericht verhiess nichts Gutes: Nach wochenlangem schönen Wetter war Regen angesagt. Aber wie immer hatten die Daheimgebliebenen unrecht. Bei Sonnenschein wanderte der Interims-Mittwochswanderleiter mit zwei Teilnehmerinnen von Hildisrieden über den Golfplatz, durch Feld und Wald, vorbei an geschnitzten Holzfiguren in Richtung Vogelsang, wo wir uns einen Kaffee gönnten und die wunderbare Aussicht von der Terrasse genossen. Weiter ging es gemütlich hinunter nach Eich, wo das Postauto die Teilnehmerinnen wieder zurück nach Luzern brachte.

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  • April
    TL: Irene Felchlin
    Um es vornweg zunehmen, die ausgeschriebenen Tourenziele wurden trotz Schneemangel und suboptimaler Wetterprognosen, alle erreicht. Vor allem auch in dem für mich schwierigen Aufstieg auf den Piz Buin, mit Winde, Nebel, Schneetreiben und fehlender Sicht, habe ich mich noch nie so sicher und komfortabel gefühlt. Besten Dank ans ganze Leitungsteam Irene, Maya und Beat. Wer aber im Tourenbeschrieb auch das kleingedruckte aufmerksam gelesen hätte, hätte erfahren, dass es in diesem Weekend nicht nur um das Besteigen von Bergen geht. Fehlende Handysignale machten es unabdinglich, dass allfälligen Entzugserscheinungen entgegengewirkt werden. So stellte das Leitungsteam schon im Vorfeld dieser Tour ein umfangreiches Therapieprogramm zusammen. Einzel und Gruppengespräche standen am Anfang im Vordergrund. Die Wildbeobachtungstherapie fand grossen Anklang. Schon bald wurden die ersten Munggen gesichtet und ein Adler gab uns die Ehre. Erstaunlich ist nur, wie schnell erste Entzugserscheinungen, auch den Visus beeinflussen können. So wurde doch tatsächlich auf einem Grat in 3000 Meter Höhe ein ganzes Rudel sich bewegender Steinböcke vermutet. Nach Kartenstudium einigten wir uns halt doch auf ein Gipfelkreuz. Nach dem Abendessen stand Spieltherapie auf dem Programm, wo man beim Brandy Dog wieder einmal so richtig fies sein durfte. Die Nächte haben es in einer SAC Hütte immer in sich. Verschiedene Störfaktoren können die dringend benötigte Erholung stören. Schnarchler, Zoggelischlürfer, Türenschletzer, Stirnlampenblender, Flaschenwerfer und Dauerlüfter trüben die Nachtruhe. Um Leserbriefen vorzubeugen sei Gendergerecht stellvertretend für alle Gruppen, auch die Schnarchlerinnen benannt. Um 5 Uhr in der Früh war mit dem Beauty Corner wieder die erste fakultative Therapie Einheit geplant. Am Sonntag, beim Überschreiten der Fuorcla …….. zauberte nicht nur die immer häufiger scheinende Sonne ein Smiley auf unsere Gesichter, sondern das vielfältige Gebimmel aus so manchem Hosensack zeugte vom Ende unseres Therapiewochenendes. Die Abfahrt Richtung Klosters mit teils Pulver, Sulz und langem Gestöckel war dann nur noch Nebensache.
    Besten Dank Euch allen für diese tolle Tour

    René Amrein


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  • Mai
    TL: Maya Rühlin
    Bereits in der Früh bei der Hinfahrt auf den Klausenpass wurde gerätselt, ob es sich um eine Rekotour oder um die offizielle BL Skitouren-Abschlusstour handelt, wer Teilnehmer oder eben "Reko-Gspänli" ist oder wo überhaupt unsere BL-Teilnehmer blieben? Das Rätsel konnte auch nach ausgedehnten Diskussionen bis zur Ende der Tour nicht aufgelöst werden.
    Sicher ist aber, dass vier Tourenleiter:innen der BL am Morgen früh vom Klausenpass zum Clariden hoch stiegen. Der Gipfelgrat war aper und konnte mühelos ohne Steigeisen "erwandert" werden. Das Wetter wurde je länger wie besser und so konnte bei bestmöglichen Verhältnissen die Sulzhänge wieder bis zum Auto hinuntergeschwungen werden - dazwischen gab es ein paar Tragpassagen und das "Eiswändli" war nicht mehr zu erahnen.
    So liessen wir diese schöne Abschlusstour sowie die Skitourensaison 21/22 auf der Terrasse des Klausenhotels mit Blick auf Clariden und Schärhorn bei einem kühlen Getränk ausklingen.

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  • TL: Hanspeter von Ah
    Am Samstag konnten wir nach einer längeren Anfahrt und kurzem Zustieg einige tolle Routen an der Wissenfluh oberhalb von Reutingen klettern. Bevorzugt wurde dabei der Schatten der mächtigen Tannen gesucht, damit es uns nicht zu heiss wurde. Nach einer schönen Nacht auf einem Campingplatz besuchten wir am Sonntag den Klettergarten Bärzelis am Niderhorn im Diemtigtal. Etwas Wind und nur noch milchiger Sonnenschein verdrängte die grösste Hitze etwas. Nach einigen gekletterten Routen verstauchte sich Maurus bei einem kleinen Rutscher ins Seil den Fuss etwas, so dass wir kurz darauf zusammen packten und die Heimreise antraten.

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  • Juni
    TL: Rainer Heublein
    Um 09.00 Uhr ging es per Zug von Luzern nach Sarnen.
    Sarnen hinter uns gelassen ging es immer leicht steigend Richtung Kerns dem Ächerlipass entgegen. Trotz einigen Autos und Töffs gestaltete sich der Aufstieg relaxed und es gab genügend Zeit für interessante Gespräche.
    Knapp vor dem Ächerlipass bogen wir zum Ziel dem Heiltletsboden ab. Nachdem wir den Schlussaufstieg geschafft hatten, hier wurde es dann etwas ruhiger, konnten wir die tolle Aussicht geniessen.
    Der Einstieg ins Leowägli benötigte etwas Ortskenntnisse, doch dann konnten wir den Trail in vollen Zügen geniessen. Anfänglich war er noch etwas technisch, dann immer flowiger. Ein echter Genuss und eine Superwahl.
    Kompliment vor allem an Andrea. Obwohl erst seit kurzer Zeit auf dem MTB meisterte sie alle Situationen mit Bravour. Sogar die therapeutische Versorgung unseres Guides!!
    Der tolle Biketag schlossen wir bei einem kühlen Bier in Alpnach ab.
    Danke an Rainer.
    Agré, Andrea, Thomas, Odi

    Fazit : Wer nicht dabei war, ist selber Schuld.

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  • TL: Peter Bucher
    Eine einzigartige Wanderung in einer wunderbaren Umgebung.
    Wir ziehen los mit dem Motto:
    Sich entspannen, vertiefen, nachdenken, sammeln und neue Impulse entdecken.
    Der Chernwald, ein Idyll, wo magisches sich finden lässt. Wir Drei lassen die Regentropfen auf unseren Schirmen erklingen und wie ein leichtes Trommelspiel lässt es uns begleiten. Die satt-grünen Blätter, wie Spiegelung in tausend Schönheiten verwandelt, als ob eine unsichtbare Floristin mithalf. Ohne Worte, einfach nur staunen. Gelassenheit und Ruhe kehrt ein in uns.
    «Im Walde lebt der Mensch, als hätte er nichts und verfolgt kein Ziel…………..ausser zu Sein!»
    Feuerlilie, Seerosen und andere Schönheiten sind Farbtupfer, ein Geschenk aus Schöpfers Hand. Wir lassen uns verzaubern und gegenseitig inspirieren. Die Seelein und pechschwarzen Tümpel geben Würze auf unserem Unterwegs sein.
    Dann geht es weiter auf den Zingel, wo uns ein Panorama begrüsst. Die Sonnenstrahlen erhellen die Seen, Täler und Gipfel und wärmen unsere Herzen zur Fülle.
    Es ist schon erstaunlich, wenn man einfach loszieht und Neues uns entdeckt.
    Liebe Grüsse Regina, Rosmarie und Peter


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  • Juli
    TL: Willy Ottiger
    2./3. Juli 2022 Piz Sardona 3057m, Piz Segnas 3099 m
    Viele Wege führen nach St.Martin! 3 Auto, 3 Wege, ein Ziel aber alle 9 Bergfreunde trafen am vereinbarten Ort in Bad Ragaz zum gemeinsamen Kaffee ein. Die vielen Kurven nach St. Martin brachten den alten T3 zum Kochen und zuhinterst in der Reihe durch den Einbahnverkehr blieb der Oldtimer stecken. Die beiden anderen Fahrzeuge erreichten das Ziel problemlos und machten sich schon mal auf den Weg durch das Calfeisental Richtung Sardonnna Hütte. Ein Abstecher zur 300 Jahre alten Fichte war vom Tourenleiter, bekannt als grosser Botanikfreund, in der Tour inbegriffen und einer der ersten Höhepunkte. Nach einer Erfrischung auf der Alp Sardonnna waren die letzten Höhenmeter bald gemeistert und auf einem Adlerhorst gelegen, erreichten die Vorausgehenden bald die Hütte. Dank mitgeführten Bikes kamen auch Bea und Stephan noch rechtzeitig zur Hütte, so dass wir miteinander den Tiefblick ins Tal geniessen konnten. Es wehte ein kräftiger Wind der uns bald mal ins Innere der Hütte trieb. Nachdem Nachtessen konnten wir noch ein Schauspiel der Steinböcke miterleben, die ihren Kampf Horn gegen Horn genau auf einer Krete abhielten. Zufrieden ging es dann in den Hüttenschlafsack und jeder hing seinen Gedanken nach oder lauschte dem knurrenden Geräusch von unserem Kollegen zu.
    Bei Sonnenaufgang ging es gleich steil oberhalb der Hütte weiter, begleitet von grasenden Steinböcken immer höher und höher. Beim Einstieg zum Mittelgrat wurden die Seilschaften gebildet und es ging anfänglich über eine Flanke mit viel losem Gestein himmelwärts. Im letzten Teil wurden wir belohnt mit einer schönen Kraxelei in festem Fels. Ein kurzes Gletscher/Firnfeld und schon waren wir beim einfachen Gipfelgrat angelangt. Einmal mehr wurden wir mit einer tollen Sicht belohnt! Ein sehr durchdringender kalter Wind verkürzte unsere Gipfelrast und es zog uns weiter bis zum Piz Segnas, unserem zweiten Tagesgipfel. Danke den guten Seilführern und den achtsamen KollegenInnen verlief der Abstieg problemlos und ohne Steinschlag. Bei der Alp Sardonnna trennten sich die Wege. Während Willy, Claudia, Helen, Irene, Maya, Markus und Beat durch das dschungelartige Tal auswärts marschierten konnten Stephan und Bea sich auf die Bikes schwingen und nach St. Martin sausen. Die Spannung stieg ob der Oldtimer wieder anspringt? Auf die alten Getriebe ist doch noch Verlass und so konnten wir uns dann auf der Staumauer voneinander verabschieden und die so toll begonnene Ferienwoche weiter fortsetzten. Willy und den Seilführern Beat und Irene herzlichen Dank für die tolle Tour, es hat viel Spass gemacht mit euch allen unterwegs zu sein.
    Bea und Stephan


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  • TL: Knut Ulrich
    An einem wunderschönen Samstag trafen sich 4 Bergfreunde in Luzern am Gleis 14 zur Klettertour. Via Alpnachstad ging es mit der Zahnradbahn bis zur Mittelstation "Ämsigen" und zu Fuss weiter zur Alp Matt, wo der Einstieg zur Überschreitung des Galtigengrat liegt. Knut und Beat bildeten mit je einer weniger erfahrenen Teilnehmer/in eine Seilschaft und führten uns durch die ersten Seillängen im Klettergarten "Mattalpplatte". Zuerst noch angenehm kühl im Schatten, danach an der prallen Sonne, ging es in anregender Kletterei die 4 Türme empor. Unterwegs bekamen wir viele wertvolle Tipps zum Klettern in alpinem Gelände und improvisierten Sicherungen. Mit wenig Verkehr auf dem Grat, konnten wir entspannt abwechselnd vorsteigen und an unserer Kletter- und Seiltechnik feilen. Auf dem Rosegg angekommen, genossen wir während der Mittagsrast die Aussicht in vollen Zügen, bevor wir auf direktem Weg zurück nach Ämsigen abstiegen. Zurück in Alpnachstad offerierte Irina uns noch ein kühles Getränk und wir sinnierten darüber, wie schön es doch ist, so nahe von zu Hause solch tolle Touren machen zu können.

    Danke nochmals fürs Organisieren

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  • TL: Susanne Zehnder
    Mittwochswanderung 13. 7. 2022 mit Susanne Zehnder
    Bericht von Pia Schmidt

    Wie verabredet fand sich ein kleines aber feines Grüppchen am Bahnhof in Luzern.
    Wir fuhren mit dem Zug zum Ausgangspunkt unserer Wanderung nach Grafenort, wo auch noch Mc unser Präsident dazustiess.
    Bei sonnigem Wetter und mit guter Laune wanderten wir los und konnten im Vorbeigehen zwei Stationen der Grafenart bewundern. Die grossen, hölzernen Fledermäuse waren ein imposantes Fotomotiv.
    Locker und fröhlich folgten wir der Engelberger Aa entlang zur kleinen Luftseilbahn Bielen, in der nur vier Personen aufs Mal Platz hatten.
    Oben angekommen gönnten wir uns einen Snack im Kafi Hüttli. Leider waren die Lamas nicht zugegen. Aber es bot sich die Gelegenheit für lockere Plauschs.
    Danach führte uns der Weg über dem Engelbergertal Richtung Luftseilbahn Diegisbalm.
    Der Weg war relativ einfach zu begehen und nicht sehr lang aber wir hatten weiterhin genug Gelegenheit für Gespräche.
    Bei der Station der Luftseilbahn hatten 3 Personen noch nicht genug und so teilte sich unser Grüppchen auf. Zu dritt nahmen wir den Abstieg zu Fuss in Angriff, während vier andere die Luftseilbahn für die Rückfahrt ins Tal beanspruchten. Die beiden Grüppchen verabschiedeten sich und Los ging der Abstieg, denn Mc führte uns an.
    Die Abstiegspfade waren schmal und teils rutschig aber wir hatten es schön und wir kamen gutgelaunt unten an.
    Die Schreibende und Claire kehrten mit der Bahn zurück nach Luzern und Mc wanderte zurück zu seinem Auto in Grafenort.
    Eine gelungene, gut organisierte, kleine Wanderung.


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  • TL: Heidy Koch Das Morgenlicht ist sonnig hell und die Luft klar und rein. So kommen Sommergefühle auf. Eine solche Ausgangslage lädt zu verschiedenen Events ein. Heidy hat uns zu einer eingeladen.
    Wir starten bei Gfellen Entlebuch und sind nach zirka 2 Stunden auf dem Riseten. Der Ausblick ist atemberaubend. Heidy meint "es esch e chli donschtig" - Eugen sagt "ech ha aber schon Samstig".
    Der Weg zum Mittaggüpfi hat so seine Tücken. Heidy informiert "ab do gods met emene T3 wiiter" - Eugen fragt "was för ne Tee?"
    Die Abhänge sind schwindelerregend und hätten wir Red Bull dabeigehabt, hätte es uns Flügel verleiht. Tja, so sind wir guter Dinge zu Fuss weitergewandert und haben, wie es sich gehört, den Mittagsrast auf dem Mittaggüpfi gemacht.
    Ab da hat das Bier gerufen und die Unterlauelen hat uns diesen Wunsch erfüllt. Mit schnellen Schritten zogen wir nach Eigenthal Talboden und haben das Posti erreicht. Der Chauffeur hat uns noch mit einem lüpfigen Walzer auf seiner Handorgel belohnt. Die Post ist doch noch das was sie mal war.
    Herzlichen Dank dir Heidy. Wir alle haben es genossen.


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  • TL: Maya Rühlin
    Die legendäre Sommer Hochtour von Maya stand an. Aus Erbarmen mit sämtlichen Partygängerinnen und Partygängern wurde der Treffpunkt von Sonntag 06.45 auf 07.45 verschoben. Zu elft reisten wir mit der Bahn via Bern-Spiez-Zweisimmen-Gstaad und per Postauto weiter nach Lauenen, respektive Lauenensee Mainstation, wo wir kurz vor Mittag eintrafen.
    Zwecks geografischer Bildung führte uns Maya zum Lauenensee. Damit sich auch die drei Badenixen vom Anblick der verlockenden Badegelegenheit losreissen konnten, versprach ihnen Maya einen Badehalt im Gälteschütz-Bach. Wie üblich hielt unsere Tourenleiterin Wort und die Badefreudigen kamen auf ihre Rechnung. Nach rund zweistündigem Hüttenaufstieg gönnten wir uns in der Geltenhütte wohlverdient kühlende Getränke und bezogen anschliessend den Schlafraum.
    Auf 16 Uhr versammelte Maya die Truppe zur vorabendlichen Trainingstour zum Rottal. Das Rottal entpuppte sich als ein 50 Meter höher gelegener Talkessel mit ausladenden Kiesbänken und Alpweiden, umgarnt von senkrechten Wasserfällen und durchzogen von mäandernden Bergbächen. Silvia (Chefdirigentin des spontan einberufenen Vocalensembels „Echo vom Geltenschuss“) orchestrierte die mehrstimmige Hauptprobe fabulös. Im Anschluss daran gestatteten sich die Reinlichkeitsbewussten eine Dusche unter freiem Himmel beim Wasserfall.
    Riz Casimir für die einen, respektive Reis an einer Gemüsesauce für die anderen, stillten den Hunger. Ausserordentliche Zustimmung erntete das kreative Dessert in Form eines Schoggistängelis, wirklich gelungen!!! Das folgende Tourenbriefing von Maya beschränkte sich auf das Wesentliche. Ihr Verhandlungsgeschick reichte erst nicht aus, um sich bezüglich Frühstückszeit bei der etwas garstigen Hüttenchefin durchzusetzen. Nein, es bedarf Nachdruck: 4 Uhr früh ist 4 Uhr früh und nicht 5 Uhr!
    Um 04.30 zogen wir mit Stirnlampen ausgerüstet Richtung Rottal los und gewannen mit zunehmender Morgenröte im Rücken stetig an Höhe. Nach etwa zwei Stunden hiess es erstmals Steigeisen montieren, um über einen kurzen Gletscherarm zum Col du Brochet auf 2‘757 m.ü.M hochzusteigen. Hier öffnete uns die Fernsicht Richtung Süden auf die Bergriesen Mont Blanc und Grand Combin. Nach dem Anseilen führte nun die Route ostwärts über einen Schuttkegel (einen Schritt vorwärts, zwei retour) zum Wandeinstieg. Einmal mehr zeigte sich: Viele Wege führen nach Rom. In leichter Kletterei stiegen nun die drei Seilschaften zum Gipfelgrat hoch und folgten diesem nordostwärts bis zum Gipfelkreuz auf 3‘250 m.ü.M., wo wir uns um 10 Uhr zum Gipfelerfolg gratulieren konnten. Nach der obligaten Fotosession genossen wir die Aussicht während Maya, Irene und Jörg mit einer anderen Seilschaft mögliche Abstiegsvarianten diskutierten.
    Der Abstieg führte über den Glacier du Wildhorn, den Tungel- und den Chilchligletscher. Dabei kreuzte unser Weg die Flugroute zweier Bartgeier, ein magischer Anblick! Bei Punkt 2543 entledigten wir uns den Steigeisen und vollzogen den Tenüwechsel auf kurz. Vorab konnte es ein Protagonist unerklärlicherweise nicht lassen, sich im Schlamm zu suhlen. Der Weg führte uns weiter zu einem kurzen Kaffeehalt in der Wildhornhütte und anschliessend zum Iffigensee. Wieder stürzten sich einige in die Fluten und kühlten sich ab. Kurzfristig wurde die neue BL-Untergruppe „Berg-und See“ gebildet und mit René und Carlotta gendergerecht das Co-Präsidium einstimmig besetzt. Jörg wird künftig in Doppelfunktion als Tourenleiter und Bergsee-Badmeister amten und Paddy sich um die Kommunikation kümmern. Der letzte Abstieg endete schliesslich auf der Iffigenalp, wo wir nach kurzem Restaurantbesuch die Heimreise mit Postauto und Bahn nach Luzern antraten. Eine abwechslungsreiche und spannende Tour mit angenehmen Bergkameradinnen und Bergkameraden und einer souveränen Tourenorganisatorin. Herzlichen Dank an Maya, Irene und Jörg für die Seilschaftsführung.
    Mit dabei: Andrea, Bruno, Charlotte, Irene, Jörg, Katrin, Maya, Paddy, René, Rita, Silvia

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  • TL: Markus Heutschi
    Tourenbericht Chli & Gross Leckihorn Samstag 30.07. - Sonntag 31.07.2022

    Den 20km langen Gotthard-Stau Richtung Süden haben wir zum Glück nicht zum Spüren bekommen. In Silenen ging es mit der Openair Seilbahn auf den Kilcherberg. Über den Wanderweg Richtung Seewli kamen wir zum Einstieg des Klettersteigs Hexensteig. Das spezielle ist, dass er im Berg, in einem tiefen Spalt am Pfaffen verläuft. Die ganze Zeit waren wir im Berginneren, balancierten auf Baumstämmen oder stiegen über Klammern hoch. Es gab aber immer wieder Momente, wo wir hinaus gucken konnten. Etwa in der Mitte war ein Baumstamm als Bänkli an der Felswand montiert, um den Tiefblick ins Tal zu geniessen. Als wir oben ausstiegen war die Sonne mit vielen blauen Flecken auch da. Hingegen unser Tourenziel vom Sonntag war noch tief in Wolken und Nebel verhangen. Nach der Mittagsrast und dem bewundern der Felstürme des Pfaffen stiegen wir zur Bergstation der Seilbahn ab. Die Retourfahrt mit der Bahn aus dem Jahr 1974 war auch nicht ohne. Vor allem, als sie über den ersten Masten fuhr und uns das Gefühl gab, als ob wir abheben.

    Mit dem Auto ging es weiter zum Parkplatz der Hütte. In einer Stunde stiegen wir ohne Regen zur Rotondohütte auf. Gemütliches Jassen und ein feines Z’Nacht rundeten den ersten Tag ab.

    Am Sonntag starteten wir bei strahlendem Sonnenschein und Restbewölkung um 7:00 Uhr über den Witenwasserengletscher. Hier spürten wir den wenigen Schnee des Winters und die Wärme des Sommers. Es war nicht ganz einfach im Labyrinth der Spälte den Weg zum Einstieg vom Südgrat des Chli Leckihorn zu finden. Mit kraxeln ging es stetig aufwärts. Die Aussicht wurde besser und wir freuten uns, dass wir alleine am Berg waren. Die Rast auf dem Chli Leckihorn war super.
    Leider war es unmöglich via Firnfeld zum Einstieg Gross Leckihorn zu gehen. Zu viel Eis, zu viele lose Steine und was nun? Aber um und über einen weiteren Grat rum war der «Weg» doch ganz passabel.
    Wiederum auf dem Südgrat ging es in leichter Kletterei hoch zum Gross Leckihorn. Hier begegneten wir der 5er Gruppe des SAC Basel. Der Abstieg im «Gschütter» und die Wegsuche, weil auch hier der Firn blankes Eis war, forderte uns nochmals. Doch wir wurden fündig, so dass wir mit vielen Zusatzkehren einen gangbaren «Weg» fanden.
    Bei der Hütte gab es nochmals eine Pause auf der Sonnenterasse mit Kuchen. Es war ein super tolles, abwechslungsreiches Tourenwochenende in guter Gesellschaft.
    Merci vielmals Markus für dieses schöne Berg Abenteuer. Nicole, Jörg und Urs


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  • August
    TL: Knut Ulrich
    Infolge Platzmangels in der Sustlihütte wurde am Samstag alternativ ein Sportklettern mit 3 Teilnehmer im Gebiet Steingletscher (Sektor «Platten») durchgeführt. Die Wetterprognose war am Vortag auch nicht ganz klar, somit suchten wir einen Ort wo man sich bei einem Gewitter schnell wieder zurückziehen kann.

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  • TL: Rita Illi
    Der Wetterbericht sagte nach einer extremen Hitzeperiode Gewitter voraus, die dann zum Glück doch erst am Abend einsetzten.
    Eine Kleingruppe von 3 Damen nahm die Mittellandwanderung von Ruswil nach Buttisholz in Angriff. In der Kirche Ruswil nahmen wir den ersten Augenschein von Barock. Diese Kirche beeindruckt durch ihre Grösse für ein kleines Dorf. Die Eschkapelle steht nicht weit davon entfernt und ist im neugotischen Stil sehr schlicht. Wir wanderten über braune und grüne Felder, an Maisfeldern vorbei und fragten uns als Nicht-Bauern immer wieder, warum die einen noch grün und die andern schon fast verdorrt sind. In den Kapellen Rüediswil und St. Ulrich berieten wir uns, welches Attribut welchem Heiligen zugeordnet wird. In St. Ottilien sind die Fledermäuse schon ausgeflogen und die Kirche konnte nicht besucht werden, da ein Gottesdienst gefeiert wurde in der voll besetzten Kirche. Dadurch hatten wir in Buttisholz mehr Zeit für den wohlverdienten Kaffee nach der Wanderung bei immer noch hohen Temperaturen.
    TL: Ruedi Walpen
    Der Glaubenbergpass empfing uns um 8 Uhr noch in frühmorgendlicher Ruhe. Die Regenwolken der letzten Nacht haben sich verzogen - ein schöner Tag erwartet die fünf Bergfreunde. Der etwas steile Aufstieg über Rickhubel zum Fürstein kostete bereits einige Schweisstropfen. Nach einer kurzen Gipfelrast machen wir uns daran, den eigentlichen Spass und das eigentliche Abenteuer dieser Wanderung in Angriff zu nehmen. Über Wissguber, Hohmad und Gugelwald folgten wir den wenigen Spuren durch Alpenrosen, Heidelbeeren und anderem Gestrüpp hinunter nach Bründli. Wie die Ankündigung vermuten liess, war diese Unternehmung mit vielen Hindernissen (Löcher, Sträucher, Felsumgehungen usw.) gespickt. Alle meisterten dieses aber würdevoll und und ohne Probleme. Noch ein Tipp für Heidelbeeren-Feinschmecker: während der Beerensaison würde sich eine Begehung noch mehr lohnen. Müde, nass, aber glücklich über das schöne Erlebnis tranken wir im Wirtshaus Gründli noch ein kühles Getränk.

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  • September
    TL: Ruedi Walpen
    Alle Teilnehmenden äussern sich zu den zwei Wandertagen:
    Freitag: ein schöner Aufstieg über das Mäderhorn führte zum lange versprochenen, verspäteten Morgenkaffee in der Monte Leone Hütte. Der Wind pfiff uns um die Ohren und im Klo der Hütte auch an den Hintern. Solchermassen erfrischt nahmen wir den Abstieg zum Simplonpass unter die Füsse. Die Aussicht auf den Monte Leone war grandios. Im Simplon Hospiz wurden wir von den Patres brüderlich empfangen. Das klösterliche Nachtessen mit einem abschliessenden eigen hergestellten Likör liess uns herrlich schlafen.
    Samstag: nach einem wiederum klösterlichen Frühstück starteten wir beim Simplonadler den Aufstieg zum Bistinerpass. Vorbei an Steinböcken erreichten wir den hintersten Ecken des Nanztals, wo wir windgeschützt unser Mittagessen genossen. Die Landschaft und die Farben in diesem ursprünglichen Tal beindruckten uns sehr. Der Bisse Heido folgend, erreichten wir unser Ziel Giw. Endlich gab es den wohlverdienten Kaffee und Kuchen.
    Ursula, Claudia, Jeannette, Irene, Harry, René und Ruedi

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  • Oktober
    TL: Markus Zumbühl
    Trotz mittelprächtigem Wetter (bewölkt und leichter Regen) wanderten wir zu Siebt am Westufer des Hallwilersees entlang. Wir starteten in Mosen Richtung Birrwil. Nach gut einer Stunde gab es den gewünschten Teehalt. Vor Birrwil genossen wir dann in der kleinen Seebadi einen Apéro (ohne Bad) und machten einen ausgedehnten Picknickhalt, inkl. Katzenfütterung. Nach dem Mittagessen ging es weiter bis Boniswil, von wo wir mit dem Bus zurück nach Mosen fuhren. Stefan organisierte noch einen Abschluss-Kaffeehalt, anschliessend ging es mit dem Zug zurück nach Luzern.

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  • TL: Susanne Zehnder
    Bei besten Bedingungen zogen wir zu sechst ab Bahnhof Stansstad los. Zunächst durch Wohnquartiere und am ominösen Rotzloch vorbei. Danach stieg der Wanderweg steil an. Zum Glück versteckte sich die Sonne noch hinter den Wolken. Wir schwitzten, Jacken wurden ausgezogen und Getränke hervorgenommen. Der unbekannte, hübsche Ausblick bot auch gleich Anlass, um etwas zu Verschnaufen. Der weitere Weg verlief nun mehrheitlich im Wald, der jetzt Schatten spendete und uns dennoch immer wieder einen Blick auf das Pilatusmassiv und das gegenüberliegende Seeufer am Lopper erlaubte. Oft war en die Augen jedoch auf den Boden gerichtet. Die Blätter, Wurzeln und Steine verlangten Konzentration. Zudem ging es ständig auf und ab - und das auf einem Uferweg! Dort wo die Sarneraa in den Alpnachersee mündet, leuchteten dann Schilf, Beeren, bunte Blätter. Es zogen Möwen am Himmel vorbei und die Bagger auf/ im See wirkten in dieser idyllischen Landschaft etwas skurril. Kurz vor dem Ziel in Alpnachstad, nutzten wir die unverhoffte Gelegenheit zur Einkehr am Kioskbeizli im Städerried. Die Sonne zeigte sich noch einmal von ihrer wärmenden Seite und wir stiessen, glücklich, müde und stolz auf das Geleistete, miteinander an.


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  • TL: Hanspeter von Ah
    Nach grösseren Betankungsproblemen kamen schlussendlich alle wohlbehalten im Maggiatal an! In diversen Klettersektoren wurde am Samstag und Sonntag bei schönstem Wetter fleissig geklettert und abgeseilt. Dazwischen eingeklemmt genossen wir am Samstag Abend die obligate Pizza und den Wein!

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  • November
    TL: Rita Illi
    Bei diesem Regenwetter wagten es nur 2 Bergfreundinnen an den Flachsee. Dem Grau zum Trotz haben wir unsere Kleidung den Herbstfarben angepasst, oben gelb, unten rot (unabgesprochen). Auf dem See haben sich schon die ersten gefiederten Wintergäste eingefunden wie Gänsesäger, Tafelente, Reiherente. In Hermetschwil, wo wir noch die Klosterkirche besichtigten, haben wir die Wanderung beendet und uns mit Bus und Zug heimbringen lassen, und in Bremgarten lag der übliche Kaffeehalt auch noch drin.

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  • Dezember
    TL: Rita Illi
    Die Dezember-Nachmittagswanderung begann schon am Morgen, denn wir wollten zum Mittagessen auf dem Horben sein. Mit Bahn und Bus wurden wir auf Hämikon-Berg gebracht. Dort startete unsere mystische Nebelwanderung, kurz sogar mit Schirm, über Felder und durch den Wald. Andere Wanderer sind kaum unterwegs. Die Bank mit der Inschrift "Dr Wald - Mini Tankstöu" lud uns aber nicht zum Verweilen ein, viel besser kam uns die Alpwirtschaft Horben entgegen, wo uns ein feines Mittagessen erwartete. Alle fanden etwas Passendes und genossen die Wärme. Der anschliessende Abstieg nach Hohnri/Hohenrain war nach der Stärkung kein Problem. Über Ibenmoos erreichten wir schon um 15.30 Uhr die Busstation in Hohenrain. Alle waren sehr zufrieden, da auch eine Nebelwanderung in guter Gesellschaft sehr schön sein kann.

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  • TL: Maya Rühlin
    Pünktlich zur Eröffnungstour hat Frau Holle ihre Kissen geschüttelt: Stop
    Teilnehmer waren reichlich: Stop
    Temperatur war saukalt: Stop
    Warmup war zwingend: Stop
    Landschaft und Schnee top: Stop
    Kaffee mit Chräbeli und Lebkuchen waren spitze: Stop
    Nach tollen Powder-Abfahrten mit wenig Steinkontakt, glückliche Gesichter mit roten Backen: Stop
    Das Leiterteam wie immer top: Stop
    Fazit: Eröffnungstour war kein Flop: Stop
    Charlotte und René

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