Tourenberichte

Januar
TL: Hanspeter von Ah
Als wir unsere Tour auf der Melchsee Frutt starteten war unser Ziel in dichte Wolken gehüllt. Anfangs konnte man gut entlang von Winterwanderwegen und Strassen aufsteigen. Weiter oben wurde die Routenwahl kniffliger und die eine oder andere Wächte oder vereiste Stelle wollte gemeistert werden. Im Mittelteil drückte die Sonne intensiv und einige Jacken verschwanden im Rucksack. Am Gipfel wiederum schlechte Sicht, die jedoch genau für unsere Abfahrt der milchigen Sonne Platz machte! Der Gegenanstieg über die Chringen bewältigten wir problemlos, um anschliessend über die pulvrige Piste retour zur Stöckalp zu gelangen!
Allen Teilnehmern ein grosses Kompliment! Sie trotzten den teilweise garstigen Verhältnissen, konnten sich aber auch immer wieder an tollen Wetter Kapriolen erfreuen.

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  • TL: Urs Ziswiler
    Nach Besammlung um 8.30 Uhr beim Parkplatz Golfclub in Realp ging’s um 9 Uhr, ausgerüstet mit teilweise brandneuen Ski, los Richtung Tälligrat. Die 1210 HM wurden grösstenteils bei Sonnenschein und unterbrochen von zwei kürzeren Pausen bewältigt und das Gipfelziel gegen 13 Uhr erreicht. Auf der anschliessenden Abfahrt küssten unsere Ski den einen oder anderen Stein, der sich nun im Belag verewigt hat. Doch auch die Pulverhänge liessen wir uns nicht entgehen und gegen 14.30 Uhr kamen alle Teilnehmer freudig und wohlauf wieder am Ausgangsort an. Versüsst hat uns der Tag die Begeisterung für die neuen Ski, Erkenntnisse darüber, was unsere Rechtsschwünge auf den Ski verbessert und was man alles im Repair-Café flicken lassen kann. Den gelungenen Touren-Tag liessen wir bei Sonnenschein und gemütlichem Beisammensein mit Himbeer-Punsch und Most ausklingen.
    Jasmin Bucher

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  • TL: Ruedi Walpen
    Nebelgrenze über 2000 Meter - d.h. oben Sonne unten grau - dafür aber Schnee. Also los, die Schneeschuhe angezogen und abmarschiert Richtung Eggeligrat (1212 m). Die Route führte uns über Grossloh, Englerz an den Schnuerwald und von dort zum Unter Eggeli. Zu unserer Begrüssung standen ein Hirsch und zwei Gemsen bereit (aus Holz) und empfingen uns gebührend. Nun waren noch etwa 200 Hm durch den Wald zurückzulegen bis die Gruppe (4 Damen und 1 Herr) den Eggeligrat erklommen hatte. Dem Leiter gehorchend, wartete die Gruppe etwa drei Minuten mit dem Weitermarsch, sodass dieser rechtzeitig bei der Baumkapelle war, um für die vier Damen die Mittagsglocken zu läuten - die Überraschung ist gelungen.
    Nach einer kurzen (infolge der Kälte) Rast stiegen wir über Unterifängi zur St. Joder Kapelle hinunter. Die Kapelle wurde 1482 erbaut und hat eindrückliche Fresken an den Wänden, welche wir nun kurz besichtigten. Weiter führte uns der Abstieg entlang der Aufstiegsroute hinunter nach Grafenort, wo das Restaurant mittlerweile geöffnet hatte und wir einen feinen Kaffee geniessen konnten.
    Trotz Nebel - es war eine sehr schöne Schneeschuhtour mit einer aufgestellten Gruppe.

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  • Februar
    TL: Hanspeter von Ah
    Bei nassem Schneefall und leichtem Nebel erreichten wir unser erstes Ziel, den Rickhubel. Da der Weiterweg Richtung Fürstein im dichten Nebel verschwand, entschieden wir uns für eine kürzere Tour im bewaldeten Gelände. Deshalb führte uns der zweite, kurze Aufstieg noch auf den Schnabelspitz. Von hier fuhren wir direkt runter zur Alpstrasse und mussten dabei noch eine verbuschte Steilstufe überwinden, bevor wir im Langis auf unsere Tour anstossen konnten.

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  • TL: Ruedi Walpen
    Die Schneeschuhtour starteten wir mit einem heissen Getränk im Restaurant Alpina in Unterschächen. Aber schon bald wagten wir den Gang an die Kälte. Uns schauderte es fast, als wir nach den ersten Metern im Brunnital die Eiskletter an den riesigen Eiszapfen (fast wie Orgelkerzen) sahen. Dieses Abenteuer haben wir dann aber auf später verschoben... Gemütlich wanderten wir in das urchige und wilde Brunnital, leider aber immer im Schatten mit Blick zurück zu den sonnigen Hängen an der Schächentaler Windgälle. Der entscheidende Unterschied aber war, dass wir eine tiefverschneite Landschaft durchsteigen konnten, während am Südhang fast kein Schnee lag! Auf der Brunnialp machten wir Rast und besuchten das beheizte WC... . Schon bald ging es weiter und der Weg führte uns hinauf zum Ruchenhüttli, in welchem wir unser mitgebrachtes Picknick verzehren und uns auch interessant unterhalten konnten. Der Abstieg über dien Local-Weg war alpintechnisch etwas herausfordernd, wurde aber von allen acht Teilnehmenden meisterhaft bewältigt. Und jetzt kam noch das Sahnehäubchen, nämlich die Sonne. Diese begleitete uns bis zum Dorfeingang, was fast magisch war. Eine herrliche Schneeschuhtour mit einer super Gruppe ging dann in Unterschächen leider schon wieder zu Ende. Schön war's!

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  • TL: Philipp Furrer
    Bericht Ersatztour Poncione Val Piana anstelle von Arnihaggen 12. Februar 2023

    Die Skitour wurde mangels Schnee ins Bedrettotal verlegt. 4 gestandene Bergfreunde und eine neue Bergfreundin kämpften sich das steile Waldstück von All Acqua bis zur Waldgrenze hoch, etwas rutschend und teilweise mit Hilfe von Harscheisen. Ab der Waldgrenze genossen wir die sanfte Steigung durch das weite Tal hinauf und wurden plötzlich seitlich von zwei «Wölfen» überholt. Die Huskys trabten locker den Hang hinauf, gefolgt von ihrem Herrchen, ansonsten waren wir ziemlich alleine unterwegs.
    Vor dem Gipfel wurde es dann total belebt und es kam uns eine grosse, italienische Gruppe Schneeschuhläufer entgegen, weitere Skitürler kämpften sich das Schlussstück hoch oder picknickten gleich unterhalb des Gipfels. Auf dem langen Rücken des Gipfels hatte es aber genügend Platz für alle und wir genossen unser Picknick bei strahlendem Sonnenschein und dem super Blick in alle Richtungen.
    Auf der Abfahrt durchs Val Piana waren wir dann wieder unter uns und konnten die schönen Hänge geniessen, sogar noch einige Kurven im Pulverschnee wedeln!
    Vielen Dank an Philipp für die gute Wahl der Tour, wir alle haben es genossen.
    Renata, René, Maurus und Nadja


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  • TL: Markus Heutschi
    Obwohl es schon die ganze Woche zu warm wahr, hielten wir an unserem Ziel, dem Chronenstock fest. Und das zurecht, wie sich zeigte. Der Skiaufstieg begann beim Chäppeliberg, also keine Bahn. Die beiden Aufschwünge zur "Usserst Hütte" und der steile Aufstieg durch die Gebüsche zum "Alt Stafel" waren noch gut zu machen. Der Schnee war hart aber nicht gefroren. Nach ca. 3.5 Stunden erreichten wir das Skidebot. Hier bliess ein starker, kalter Wind. Schnell stiegen wir zu Fuss hoch durch das Couloir zum Gipfel des Chronenstock.

    Wunderbare Aussicht, Sonnenschein, aber der kalte Wind. Schnell zurück zum Couloir. Gleich unterhalb des Couloirs konnten wir uns windgeschützt unter die senkrechten Felsen setzen, etwas essen und die Sonne geniessen.

    Danach fuhren wir auf hartem Schnee zurück zur "Alt Stafel". Aber besser harter Schnee als feuchter Bremsschnee. Der Steilhang durch die Gebüsche gingen wir teils zu Fuss. Auch die beiden Aufschwünge von "Usserst Hütte" zum "Chäppeliberg" waren nicht mehr komplett fahrbar. Die Sonne hat innerhalb eines Tages grosse Löcher in den Schnee gefressen.

    Danach liessen wir uns feiern im Restaurant Laterne in Sisikon. Ein toller Skitourentag, wir haben viel gelacht. Das war eine richtig tolle Truppe. Die Après-Skitourenparty ging solange, dass wir erst bei Dunkelheit wieder in Luzern eingetroffen sind.

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  • TL: Peter Bucher
    «Getreu dem Motto: „Eine Schneeschuhtour die Freude macht, begleitet von interessanten Diskussionen über die Bedeutung von Freude im/am Leben, auf den Weg Richtung Ochs»

    « unterwegs, in einer grossartigen Landschaft, mit einer tollen Gruppe: Bewegung, anregende Gespräche, humorvolles Lachen …. einfach Freude!»

    „Wer denkt, Schneeschuhe seien nur für den Schnee gedacht, der irrt. Sie sind vielseitig einsetzbar: ob im Schnee, auf rutschigen Wiesenhängen oder auf Waldwegen, sie halten immer zuverlässig.“

    - auf dem Ochs fanden wir den " Geocache" ( die Schatzsuche für Jung und
    Alt) unter Führung von Luca, der sich riesig freute -

    «…. Übrigens zum Thema Freude passt glücklich, brachte sie mir doch Freiheit und glücklich sein …..»

    « Wolkentanz - Lachen - Wasserrauschen – Moos - Atem – Weiss - Stille - Alpenkräuterduft – Erde «

    « kann man Freude herbeizaubern? Wo ist sie? Kann man sie suchen und finden? Ist sie einfach da? Was kann ich tun? Und wenn sie da ist!?
    ..... eine wohlige Zufriedenheit, die dankend in mir nachklingt ….. »

    Den Rest siehe Fotos von unserer Ochs Tour


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  • TL: Jörg Brechbühl
    Im Reich von Hubel und Knubel hat es keinen Schnee, am Firsthöreli im Bisistal soll es noch welchen haben. Nur gibt's dort keinen ÖV. Somit bringt ein grosses rotes Mobility-Auto die vier Bergfreundinnen und zwei Bergfreunde nach Schwarzenbach. Kurz müssen die Skis getragen werden, dann hat es genügend Schnee, die wenigen aperen Stellen auf der Forststrasse werden abgespeichert " In den Kurven schön aussen rum". Die Sonne lacht vom blauen Himmel und es ist frühlingshaft warm. Zu unserem Erstaunen sind wir fast alleine unterwegs, uns solls recht sein. Nach 1200 Höhenmeter erreichen wir den Gipfel, und da ist er nun der angekündigte Wind aus Westen. Aussicht geniessen und Fotos machen, die grosse Pause findet ein bisschen weiter unten statt. Der abwechslungsreiche anspruchsvolle Schnee fordert uns bei der Abfahrt, doch wir Bergfreunde sind zäch und meistern das gut. Im Restaurant Schwarzenbach gibt's noch feinen Kuchen.
    Eine tolle Tour mit tollen Teilnehmern.


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  • TL: Ruedi Walpen
    Nach der langen Schönwetterperiode war für heute nicht mehr das "Kaiserwetter" angesagt; trotzdem wagten sieben BLer*innen die Schneeschuhtour auf den Chaiserstuhl. Das Wetter meinte es beim Start so gut mit uns, dass wir grad auf den Startkaffee verzichteten. Gemächlich (es ist schliesslich eine leichte STL ausgeschrieben) zogen wir unsere Spuren (gegen Schluss etwas schweisstreibend) hinauf zur Bannalper Schonegg, wo von Daniela eine vorher besprochene Nidwaldner Steinschnecke gefunden wurde (siehe auch LZ/NZ vom 24.2.2023). Die letzten 100 Hm zum Gipfel mussten wir mangels Schnee ohne Schneeschuhe hinter uns bringen, was dieser "leichten" Tour grad ein bisschen einen alpinen Anstrich gab. Auf dem Gipfel angekommen, durften wir unser Picknick auf der kaiserlichen Schneebank verzehren. Lange konnten wir das Mittagsmahl aber nicht geniessen, denn ein kalter Wind kam auf und die Sonne wurde durch Wolken verdeckt, so dass wir uns winterlich anziehen mussten. Der Abstieg erfolgt dann ungefähr dem Aufstieg entlang, einfach mit ein paar lustigen Abkürzungen. Der Schnee wurde sumpfiger und sumpfiger und das Gefühl einer leichten Schneeschuhtour schwand immer mehr. Glücklicherweise sahen wir dann bald unser nächstes Ziel, den Urnerstaffel. Bei einem erfrischenden Getränk stärkten wir uns für das letzte Wanderstück zur Bergstation der Seilbahn. Das Postauto brachte uns dann von Oberrickenbach hinunter nach Wolfenschiessen und kurz vor Dorfeingang nässten die ersten Regentropfen die Fensterscheibe. Der Kaiser war uns den ganzen Tag hold und wir genossen in fröhlicher Gruppe einen wunderschönen Wintertag!

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  • TL: Christian Grichting
    Der Winter 22/23 wird streng, das haben die «Wetterpropheten» bereits im Oktober gewusst.
    Streng, weil schneesportbegeisterte Menschen ihre Lieblingsmaterie fortlaufend suchen müssen.
    Nach hochsommerlichem Sonnenschein während der Woche, war es diesen Samstag (25.02.2023)
    doch tatsächlich regnerisch und windig, man könnte gar fast schon von garstigen Verhältnissen
    reden. Im Wissen, dass sich utopische Träume von einem halben Meter Neuschnee trotz Prognose
    wohl nicht erfüllen lassen werden, die Gruppendynamik aber sensationell sein wird, macht sich die
    «Frauschaft» unter fachkundiger Leitung von Christian (Gigi) im charmanten Walliserdialekt auf ins
    Winterskitourenvergnügen.
    Während der Autofahrt von Horw nach Riemenstalden im spannend eingerichteten Privatauto (der
    Skiträger befindet sich im Innern), herrscht ein kunterbunter Informationsaustausch. Beim Parkplatz
    angekommen, wird das Auto entladen, Skischuhe angezogen, das LVS vorbildlich kontrolliert und los
    geht’s mit den Skis in den Händen. Noch schnell eine kurze Passage auf dem Sommerwanderweg
    zurücklegen und dann kommen die Felle zum Einsatz. Ab da verläuft der Aufstieg absolut kurzweilig;
    weg von der modernen Teerstrasse, quer durch den Wald hoch zu einem kleinen Plateau, kurze
    Trinkpause und weiter bis zum Blüemalpeli. Während dem Aufstieg kann da und dort an der
    Spitzkehrtechnik geübt, ein paar eingebaute Aufstiegskurven begradigt, interessante Dinge über
    Schneeverwehungen gelernt sowie Schneehühnerspuren inspiziert werden. Obwohl das offizielle
    Tourenziel Blüemberg heissen würde, wird das Blüemalpeli zum Wendepunkt der Tour, denn die
    Sichtverhältnisse lassen Konturen kaum noch erkennen.
    Auf der Abfahrt findet die 4- köpfige Truppe zum eigenen Erstaunen tatsächlich sensationelle
    Abfahrtshänge gepaart mit einer kurzzeitigen Lichtsichtverhältnisbesserung vor, so dass alle über das
    ganze Gesicht strahlen. Im unteren Abfahrtsdrittel gibt’s einen Essensstopp inkl. Fotosession, denn
    folgen die letzten Meter durch den Wald zurück zur Strasse. Wenn man etwas grosszügig über das
    An- und Abziehen der Ski hinwegschaut, haben wir es geschafft, bis zum Auto zurückzufahren. Zu 200
    zufrieden machen wir uns auf den Rückweg in die Zivilisation, legen einen Zwischenhalt beim
    Restaurant ein und kommen schlussendlich wohlbehalten, tiefenentspannt in Horw an.


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  • März
    TL: Bruno Gasser
    Hervorragende Bedingungen bei Prachtswetter für uns 8:
    Die Tourengondel brachte uns zügig auf den Gemsstock. Abfahrt bis auf 2400m. Kurzes Anfellen bis zum Skidepot danach bei gutem Trittschnee mit Steigeisen und Pickel in den Guspissattel, den Grat zum Gipfel erklommen wir mehrheitlich schneefrei. Nach dem gemeinsamen Gipfelglück drängte schon bald wieder der Zeitplan. Zurück gings mit neu Anfellen über Gafallenlücke und St. Annalücke auf die Sonnenpiste und flott die Talabfahrt des Skigebiets bis nach Andermatt.

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  • TL: Hanspeter von Ah
    Aufgrund der Wetter- und Lawinensituation haben wir unser Ziel kurzfristig nach Bivio verlegt!
    Freitag: Piz de las Coluonnas: Schneefall, Nebel und Sonne in buntem Mix! Herantasten an die mageren Schneemengen durch vorsichtiges Skifahren!
    Samstag: Piz Lunghin und Piz dal Sasc: Nach milchigem Start immer besseres Wetter mit guten Verhältnissen und genügend Schnee auf der Abfahrt.
    Sonntag: Piz Scalotta: Die vielen Steinböcke und Gämsen verkürzten den Aufstieg im unteren Teil. Gipfel zu Fuss, da komplett abgeblasen und sehr wenig Schnee bis ca. 2400m (= "Mienenfeld"). Darunter dann noch viele schöne Schwünge bis Stalveder zum Postauto!
    Montag: Corn Chamuotsch: Schönes Wetter mit etwas Föhn, wieder extrem wenig Schnee. Sichtung eines Schneehasen!
    Die Unterkunft im Hotel Solaria war sehr angenehm und trug sicher zur guten Stimmung während dieser Tage bei!

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  • TL: Susanne Zehnder
    Als Quartett wanderten wir durch das frühlingshafte Seetal. Von Gelfingen stotzig hinauf zum Schloss Heidegg, das sich noch im Winterschlaf befand. Dann durch Wald und über Wiesen und Felder, mit herrlichem Bergpanorama vor Augen. Leider fiel unsere Kaffee- und Kuchensponsorin Claudia aus, bzw. krankheitsbedingt ins Bett. Wir blieben tapfer und wussten, dass wir uns am Ende der Tour im Klosterkafi in Baldegg verköstigen würden. Nach über zwei Stunden näherten wir uns dem Ziel. Das Beobachten der zahlreich nestenden Störche rund um das Klosterareal verkürzte uns die letzten Meter. Wir staunten und stellten uns gegenseitig Fragen zur Lebensweise der Störche, die jedoch nur vage beantwortet werden konnten.
    Gesättigt (das Klosterkafi in Baldegg ist immer eine Reise wert!), zufrieden und müde stiegen wir in die S-Bahn nach Luzern.
    Dabei waren: Marianne , Germaine, Rita und Susanne .

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  • TL: Bruno Gasser
    Da das Bulletin immer noch erheblich= für das Wittewasseretal meldete entschied ich wieder mal de Stotzig zu machen. Der Aufstieg ganz ohne Wind konnten die meisten im T- shirt abschwitzen.Bei tollen Frühlingswetter auf dem Gipfel genossen wir die kreisenden Thermikflüge der Alpendohlen.
    Bei der Abfahrt nach Realp war von Pulver bis Sulz alles zu haben teils änderte es sich im minutentakt.
    Das wohlverdiente Most nahmen wir auf der Sonnenterrasse des Restaurant des Alpes in gemütlicher Runde.

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  • TL: Samuel Zürcher
    Samstag, 25. März 2023

    Am diesjährigen Tourenwochenende von Samuel Zürcher haben sich 11 Teilnehmer angemeldet.

    Da das Zielgebiet der Tour das schneearme Graubünden war, fiel die Entscheidung auf die hinterste Surselva. Ausgangspunkt: Oberalppass.

    Der erste "Gipfel" hiess Piz Calmot, wo wir uns, auf die letzten Teilnehmer wartend, bei einem weiteren Kaffee stärkten und Tourenleiter Samuel Zürcher alias "Zöri" die Wetter- und Lawinensituation schilderte.

    Der Entscheid fiel auf den Piz Nurschalas/Pazolastock und wir machten uns etwas später, jedoch vollzählig auf den Weg. Unser stetiger Begleiter: der heuer oft ersehnte und doch so rare Schneefall.

    Demnach wurde am Gipfel nicht lange verweilt und wir erfreuten uns, trotz eingeschränkter Sicht, am neuliegenden Powder.

    Ab 2300 m. ü. M. machte sich der in Hohe Lagen vorgedrungene Regen der vorherigen Tage bemerkbar. Der Schnee wurde zunehmend schwerer und weniger. Technik war gefragt, die im unteren Teil mit Bruchharsch ihren Höhepunkt erreichte.

    Nach einer Verpflegungspause an der Quell des Rheins, gelangten wir auf den letzten Flecken Schnee zur Brücke nahe Tschamut. Danach beendeten wir den abwechslungsreichen Samstag mit einen Spaziergang auf der Passstrasse talwerts zu unserem Ziel, dem Hotel Cresta in Dieni. Dort wurden wir mit kühlem Bier und blauem Himmel belohnt.

    Sonntag, 26. März 2023

    Da die Verhältnisse unverändert blieben, fiel der Entscheid auf die Maighels-Hütte. Nach einem fürstlichen Frühstück fuhren wir mit der RhB wieder auf den Oberalppass und eröffneten den Tag mit einer technisch anspruchsvollen Abfahrt, bevor wir uns bei intensivem Schneefall Richtung Val Maighels aufmachten.
    Nach der Zwischenverpflegung in der Hütte machte sich knapp die Hälfte nochmals auf, den Piz Cravadi zu erklimmen und wurde wieder mit frischliegendem Powder belohnt. Die andere Hälfte entschied sich, den Hüttenwart weiter zu beschäftigen und bei einer Runde Tichu die warme Hütte zu geniessen.
    Gemeinsam machten wir uns auf den Heimweg und beendeten das Wochenende wo es begonnen hat, am Oberalppass im Piz Calmot.

    Trotz trübem Wetter, blieb die Stimmung in der Gruppe immer positiv und entspannt. Nicht zuletzt dank des Tourenleiters. Vielen Dank Zöri für die gut organisierte Tour, wir hatten alle eine Menge Spass und freuen uns jetzt schon auf das nächste Touren-Wochenende mit dir!



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  • April
    TL: Jörg Brechbühl
    Wegen einer Verletzung, hatte ich Irenes Karfreitagstour übernommen. Aber am Karfreitag war das Wetter miserabel. So habe ich die Tour auf den Ostersonntag verschoben. Leider hatten von den Angemeldeten viele keine Zeit am Ostersonntag, jaja die jungen Leute von heute immer auf Achse, wenn die wüssten was sie verpassen. So blieben noch Maya und Nicole übrig. Weil die Lawinensituation noch nicht ganz gut war, entschied ich mich gegen den Ruchstock und für den Lauchernstock. Um 11:00 Uhr erreichen wir problemlos und bei schönstem Sonnenschein den Gipfel. Herrlich da zu sitzen und die Aussicht zu geniessen. Aber nicht zu lange, denn wir haben unverfahrene Pulverhänge gesichtet. Gerade runter zum Felsriegel ist noch niemand gefahren. Feinster Pulverschnee, der Beste vom ganzen Winter. Wir montieren noch einmal die Fell, (eine Skitour mit nur einmal Anfellen ist nur eine halbe Skitour) und steigen noch zum Schlittkuchen hoch. Wieder könnte man stundenlang die Aussicht geniessen, aber der Koffeinmangel macht sich bemerkbar. Vor dem Kaffee finden wir aber nördlich vom Schwarzgraben nochmals unverfahrene Hänge.
    Die Meinung auf der Terrasse ist einstimmig, das wir so gute Verhältnisse antreffen hat niemand erwartet.
    Aber sie waren wirklich da.
    Jörg

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  • TL: Rita Illi
    Die S1 brachte uns nach Emmenbrücke Kapf/ehemals Rothenburg Dorf. Am Riffigweiher war einiges los: Gänsesäger, Kolbenenten, Graugänse, Stockenten und Kormorane. Auf verschlungenen Wegen überquerten wir 5 Frauen den Rotbach und erreichten nach einer Stunde über Land das Industriegebiet um den Bahnhof Rothenburg Station - kaum wiederzuerkennen. Wieder auf dem Wanderweg geht es nach Rippertschwand, wo Niklaus Wolf Anfang 19. Jh. als Heiler, Landwirt und Politiker wirkte. Die grossen Felder von gelben Löwenzahnpflanzen und das zarte Gelb des Raps leuchteten im neblig verhangenen Nachmittag. In Neuenkirch beendeten wir die Wanderung und erfreuten uns in der Bäckerei über Kaffee und Kuchen.
    Mai
    TL: Susanne Zehnder
    Die Tour startet bei Sonne, nachdem es bis dahin hochneblig war, in der dunklen Hohlen Gasse bei Immensee. Sieben Damen freuten sich auf dem Rigilehnenweg über die blühenden Obstbäume, und überlegten immer wieder, welche Obstsorte es sein könnte. Im Alpenhof, dessen Spielplatz am Mittwoch Nachmittag von Kindern wimmelte, gibt es schon die erste Stärkung. Vor Greppen machten sich drei Wanderinnen auf zum Bus und der Rest wanderte weiter zur Station Langenzihl und liess sich nach Weggis bringen und anschliessend per Schiff nach Luzern. Bei guten Gesprächen genossen alle den schönen Nachmittag.

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  • TL: Hanspeter von Ah
    Im Klettergarten Bockstor in Interlaken konnten wir einige spannende und fordernde Seillängen klettern! Der Entschluss die Klettersession für einen Umtrunk zu beenden, fiel aufgrund der "langen Arme" ziemlich einstimmig aus.......
    TL: Maya Rühlin
    Am Sonntag, 7.5.2023 trafen sich, trotz der schlechten Wetterprognose, sieben willige Tourengänger zum saisonalen Abschluss um 07.00 Uhr am Bahnhof Luzern.

    Die Schnee-Wetter-Lawinensituation liess keine Skitour mehr zu, wandern war angesagt. Frohen Mutes, aufgestellt und mit bester Laune begann Mayas rollende Planung: Mit dem Zug bis Stans, mit Postauto weiter Richtung Emmetten wo uns, was für eine Überraschung, BL-Präsident Mc empfing.

    Von da an ging es Richtung Niederbauen. Das Wetter meinte es doch recht gut mit uns, nach anfänglichen kurzen Schauern blieb es mehrheitlich trocken, teilweise schien sogar die Sonne. Das Ziel erreichten wir trockenen Fusses und glücklich strahlten alle auf dem Gipfel in die Kamera. Der Abstieg wurde problemlos bewältigt, wartete doch im Bergrestaurant der kulinarische Teil der Tour. Gesättigt mit einem Rucksack voll Freude, Gelächter und diversen Geschichten und Witzen, teilte sich die Gruppe: jene, die zu Fuss abstiegen und die anderen, welche die gelenkschonende Variante (Bahn) wählten.

    Maya, herzlichen Dank für den schönen Abschluss

    René, Irina, Rita und Bruno, David, Mc, Charlotte




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  • Juni
    TL: Rita Illi
    Bei der heutigen Wanderung waren neue Teilnehmer dabei. Von Steinerberg führte der Weg direkt über Strässchen und Feldwege ins Ried am Lauerzersee. Einzig eine heikle Strassenüberquerung gab uns zu denken. Das Flachmoor mit seinen Indikatorblumen (kürzlich von Irene gelernt) durchquerten wir mit einem kurzen Halt bei den Seerosen, wo neu auch ein Steg hinführt. Am Goldseeli machte der kynologische Verein einen Ausflug mit verschiedenen Hunden, die mit ihren Frauchen einen Postenlauf um den See durchführten. Der naturgebelassene Wald, in dem der kleine See liegt, macht mit den vielen Gesteinsbrocken vom Bergsturz und den dichten Bäumen, Sträuchern und Moosen einen sehr verwunschenen Eindruck. Es war eine sehr diverse Wanderung: Autobahn, Zuggleise, einige Baustellen und dann der ruhige verwunschene Wald mit dem kleinen Goldseeli. Der Kaffeehalt in Goldau fehlte natürlich auch nicht.

    Lilian, Erik und Germaine waren meine BegleiterInnen

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  • TL: Knut Ulrich
    Mit einer Abmeldung wurde die Überschreitung der Galtigentürme, inkl. Mattalpplatte bei herrlichen Bedingungen durchgeführt. Es wurde eifrig geklettert an teilweise neu gebohrten Routen. Durch die Bildung von 2 x 2er Seilschaften konnen wir zügig voranklettern und machten nach der vollständigen Überschreitung unsere Mittagspause auf der Rosegg.
    Nach einem gemütliche Abstieg nahmen wir ab Ämsigen wieder die Zahnradbahn (mit den neuen Wagen) hinunter nach Alpnachstad, wo wir den schönen Klettertag bei einem Bier ausklingen liessen

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  • TL: Hanspeter von Ah
    Mehrseillängen Klettern im 6. Grad wurde uns versprochen - und genau das wurde auch geliefert! Luxuriös ausgestattet, mit zwei Camper-Bussen, begaben wir drei Bergfreunde uns am Samstag ins Berner Oberland. Nach einem Kaffee in Wilderswil, fuhren wir steil hinauf zum Klettergebiet Hintisberg. An der eindrücklichen Fluh angekommen, machten wir uns daran, den "Blüemlipfad" (6a+) zu erklimmen. Nach etwa der halben Strecke unterlief dem Vorsteiger, in der dicht geschraubten Wand, ein Malheur und wir verrutschten wohl in die Route "Hasta la vista". Die nächste Seillänge, vermeintlich im Grad 6a+, brachte uns dann doch ordentlich ins Schnaufen. Wie wir später dem Topo entnahmen, war diese mit 6c bewertet, was fairerweise immer noch (knapp) dem versprochenen Programm, Klettern im 6. Grad, entsprach.
    Nach einem wohlverdienten Getränk im Berghaus Obläger, fuhren wir weiter nach Kandersteg, wo wir uns im Restaurant verköstigten. Der am Abend einsetzende Regen verlangte nach einer guten Planung für den morgigen Klettertag. Dementsprechend fuhren wir am Sonntagmorgen ins Gebiet Ueschenen, welches gegen Süd-Ost ausgerichtet ist und somit schnell abtrocknete. Im Sektor "Familienroute" kletterten wir zuerst zu dritt "Salü Res" (5c+) und anschliessend noch zu zweit "Beim Barte des Geiers" (6b). Die Schlüsselstelle, ganz am Ende der Route, führte über eine feine Platte, die unseren Kletterfinken nochmals jedes letzte bisschen Reibung abverlangte.
    Am Sonntagabend musste uns dann der dritte Bergfreund frühzeitig verlassen (die Arbeitswelt ruft). Wir übriggebliebenen quartierten uns auf dem Campingplatz "Rendez-vous" in Kandersteg ein. Für den Montag entschieden wir uns, erneut ins Gebiet Ueschenen zu fahren. Zum Aufwärmen klettern wir die abwechslungsreiche Route "Fläschenleerer" (6a) und schlossen das verlängerte Kletterwochenende mit "Milan" (6b) ab. Alles in allem kamen wir voll auf unsere Kosten, lernten neue Klettergebiete kennen und erkundeten im vollen Umfang das Klettern im 6. Grad.

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  • Juli
    TL: Maya Rühlin
    Was macht man wenn der Bucheli fürs Wochenende 35 Grad prognostiziert? Man geht auf eine Hochtour. Janik, Manuela, Andi, René, Philipp & Beat haben sich das auch gedacht und sich bei Mayas Bishorn Tour angemeldet.
    Am Samstag treffen wir in Zinal im wunderschönen Val d‘Anniviers ein. Maya hat erst grad gestern ihren Knie-Befund erhalten welcher nichts Gutes verheisst. Bald steigen wir an traumhafter Alpenflora worbei hoch zur Cabanne Arpitettaz.
    Am nächsten Tag geht es über den Col de Milon und dann hoch zur Cabanne de Tracuit. Die im Programm versprochenen Steinböcke liessen sich leider nicht wirklich blicken. Maya hat bereits am Vorabend die Tourenleitung an Beat und Philipp übergeben und muss leider absteigen. War die Aussicht von der Cab Arpitettaz schon grossartig, hier oben ist sie gigantisch.
    Um 5 in der Früh sind wir bereit und starten den Anstieg zum Bishorn. Die Verhältnisse sind perfekt, noch hat es genug Schnee. Um 8 haben wir den Gipfel erreicht und geniessen die einzigartige Rundsicht in die Walliser 4000er und dem Weisshorn, das zum Greifen nah erscheint. Dann folgt eigentlich der ‚schwierige‘ Teil: der lange Abstieg nach Zinal, wo uns bereits die angekündigte Hitze zurück erwartet.
    Eine tolle Tour mit tollen Teilnehmern!
    Maya, vielen Dank fürs Organisieren und dem Co-Leitungsteam ein herzliches Dankeschön für die Ermöglichung der Gipfelbesteigung und Durchführung der gesamten Tour nach Plan.

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  • TL: Rita Illi
    Ein Fünfergrüppchen macht sich von Knonau aus auf die Wanderung durch den Steinhauserwald. Alle sind über den bedeckten Himmel und den Wald froh, da es sehr heiss ist. Am versteckten Waldweiher entdecken wir eine Schildkröte, die den Kopf aus dem Wasser streckt. Die Seerosen und vielen Libellen sind ganz entzückend. Der See wurde aus Not 1967 aufgestaut, um Sturmholz, das nicht verkauft werden konnte, im Wasser aufzubewahren. Auf dem Hirssattel kurz vor Blickensdorf genehmigen wir uns ein Getränk, bevor wir in Baar den Zug nehmen.

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  • TL: Willy Ottiger
    Klettern Furkagebiet, Chli & Gross Bielehorn

    Tag 1:
    Um 6 Uhr treffen sich die 4 von 6* übrig gebliebenen Bergfreund:innen in Luzern und los geht’s über den Grimsel (Gotthardstau-Umgehung) zur Furkapasshöhe. Alle sind gespannt, ob Urs wieder mal eine Abkürzung nehmen wird (Referenz: Heimfahrt Abschlussklettern 2022). Dem war nicht so, wir sind schnell und heil auf der Passhöhe angekommen und machten uns auf den Weg zum Schildchröttligrat. Es gab 2 Seilschaften: Gniesse&Sightseeing und Försimache.
    Beide Seilschaften haben nach schöner Kletterei und einiges eleganter als Schildkröten den Gipfel des Chli Bielehorn erreicht. Wir wurden sogar mit einer Bartgeiersichtung belohnt, wunderschön! Nach dem Abstieg inklusive der Hosenboden-Abstiegtechnik für Schneefelder und einem Getränk in der Sidelenhütte, beziehen wir unsere Unterkunft im Hotel Tiefenbach. Trotz fehlendem Koch war das Essen wunderbar! Danach gab es dann einen botanischen Spaziergang, auf dem fleissig die alpine Flora bestimmt wurde. Von Katzenpfötchen bis Knabenkraut haben wir alles gefunden und uns verrenkt, um am Männertreu und Federnelken zu riechen.

    Tag 2:

    Nach einem super Zmorge mit grosser Auswahl machen wir uns wieder auf den Weg Richtung Passhöhe. Ziel: das Gross Bielenhorn. Corinne ist leider nicht so fit und kann nicht mitkommen, deswegen waren’s dann am Schluss nur noch 3 Bergfreund:innen (alle ganz jung!). Beim Einstieg zur Kletterei hat es bereits SAC-Stau. Wir warten etwas ab, bestimmen Pflanzen zwischen den Steinen und steigen dann mit Willy als Top-Vorsteiger in die Route ein. Schon bald kennen wir alle Namen der ca. 8 SAC-Teilnehmenden (Ueli, STAND! Mooona, chasch choo!!!) und Urs wird 2x zum Retter der SAC-Tour, da er manche teilnehmende Personen "e chli gspotted” hat (böse Zungen würden sagen “ufegschoppet”). Der Stau nahm kein Ende und Willy (Team Försimache) wurde es zuviel, er hat kurzerhand rechts überholt und da waren wir auch schon auf dem Gipfel.
    Nach einer kurzen (da Flucht vor der SAC Gruppe) Gipfelpause mit super Ausblick ging’s ans Abseilen und Absteigen, wo wir unsere Abseiltechniken verschnellern und verfeinern konnten. Und auch hier haben wir wieder Ornithologieglück: Ein grosser Steinadler zieht vor uns seine Kreise.
    Nach Kamelkafi & suurem Moscht in der Sidelenhütte ging’s (ohne eine ursische Abkürzung) schon zurück nach Luzern.
    Das war ein richtig kurzweiliges, lustiges, botanisch-ornithologisches Kletterwochenende mit den BL!

    Corinne, Urs, Willy, Irina

    *Es waren gar nie 6 Teilnehmende, wie um 6 Uhr früh auf dem Parkplatz in Luzern anhand der Teilnehmerliste festgestellt wurde ;-) Jäno, Hauptsach guet gsi!



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  • August
    TL: Markus Heutschi
    Am Samstagmorgen treffen sich 7 Bergfreunde und Bergfreundinnen am Bahnhof Stans zur Materialkontrolle für die Tour auf Chli- und Gross Krönten. Wer hat wie viele Karabiner dabei? Brauchen wir noch Klemmgeräte? Welche Schlingen packen wir ein? Gerade als wir meinen, das unnötige Material aussortiert zu haben, setzt leichter Regen ein und wir machen uns auf den Weg nach Intschi. Bei der Autobahnausfahrt Amsteg müssen wir noch die Verkehrshüter davon überzeugen, dass wir aus gutem Grund ab der Autobahn müssen. Um die Hauptstrasse zu entlasten, werden derzeit Touristen direkt wieder zurück auf die Autobahn geschickt.

    In Intschi nehmen wir das Bähnli zum Arnisee und machen uns direkt auf den Weg zur Leutschachhütte - denn am späteren Nachmittag werden bereits wieder Niederschläge erwartet. Zuerst flach, dann immer steiler geht es, dem Leitschachbach entlang, zur Hütte. Unterwegs gibt es den (fast) zentralen Punkt des Kantons Uri, den unglaublich blauen Nidersee, ein kleines Wasserkraftwerk (Stromversorgung der Leutschachhütte), sowie einige Urner 3000er zu bestaunen. In der Hütte gönnen wir uns etwas zu Trinken, Essen und für einen Teilnehmer sogar einen kurzen Schwumm im kalten Obersee. *brrrrr*

    Da, entgegen der Vorhersage, noch kein Regen in Sicht ist, nutzen wir die Zeit bis zum Abendessen damit, Knoten und Sicherungstechniken aufzufrischen. Nahe der Hütte finden wir sogar noch einen Übungsfelsen, an dem wir ein Toprope einrichten, um das Klettern in Bergschuhen praxisnah trainieren zu können.


    Am Sonntag machen wir uns mit der Morgendämmerung auf den Weg zum Ruchpass / Steinchälenfurggi. Auf der Nordseite steigen wir kurz in Richtung Kröntenhütte ab und traversieren dann zum Einstieg des Grats über den Chli Krönten. Dank gutem Trittschnee können wir das steile Schneefeld auf dem Weg zum Einstieg noch ohne Steigeisen bewältigen.

    Am Grat erwarten uns direkt einige knackige Kletterstellen, so, dass wir in drei Seilschaften damit beginnen, von Stand zu Stand zu sichern. Später können auch einige Stücke am laufenden Seil geklettert werden. Die vielen Felszacken am Grat werden stellenweise durch Bohrhaken ergänzt. Auf dem Chli Krönten angekommen gönnen wir uns eine kurze Pause, bevor es, jetzt deutlich weniger ausgesetzt, zum Firnfeld am Gross Krönten geht. Auch hier liegt noch genügend Schnee auf dem Eis, so dass wir gut bis zum ausgeprägten Windkessel und weiter zum Westgrat aufsteigen können. Über diesen erreichen wir das eindrücklich geschichtete Gipfelplateau. Die Rucksäcke deponieren wir vor dem Gipfel, denn um diesen auf direktem Weg zu erklimmen, muss man sich, halb hangelnd, halb stemmend, durch einen kleinen Kamin hinaufkämpfen. Der Abstieg fällt dann leichter, dank gut eingerichteter Abseilstelle.

    Auf Wegspuren geht es jetzt hinab zum Glatt Firn. Dieser Gletscher hat noch einige Spalten, welche im oberen Bereich auch noch Schneebedeckt sind. Daher seilen wir uns an und vertrauen darauf, dass unser Tourenleiter den besten Weg zwischen und über die Spalten findet. Ab dem Graw Stock beginnt dann ein Blau-Weiss markierter Wanderweg, der uns bis zur Kröntenhütte führt. Ein Teil der Gruppe schafft es noch rechtzeitig zur Hütte, um dem einsetzenden Regenschauer zu entgehen. Die Anderen tragen die nasse Abkühlung mit Fassung ;-) Nachdem auch in dieser Hütte der Kuchen gekostet und als gut befunden wurde, nehmen wir die verbleibenden 900hm bis zum Parkplatz Bodenberg in Angriff. Insgesamt sind auf dieser Tour mehr als 2’100hm Abstieg zu bewältigen! Wenn man den ganzen Weg bis Erstfeld absteigen würde, sogar noch mehr. Zum guten Glück erwartet uns im Bodenberg ein Alpentaxi, das uns zurück zu unseren Autos in Intschi bringt.

    Maurus Bernegger



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  • September
    TL: Beat Emmenegger
    Eine Klettertour auf den Dom schrieb Beat Emmenegger aus und so dachten wir, dass ein USA Flugticket gebucht werden sollte, um im Yosemite-Nationalpark den charakterlichen Berg in Halbkugelform von uns bestiegen wird. Doch weit gefehlt! Das Grimselgebiet offeriert einen ebenbürtigen Namensvetter in unserer nächsten Nähe. Im oberen fünften Schwierigkeitsgrat meisterten wir die plattigen 16 Seillängen bei angenehmen Temperaturen souverän. Gegenüber dem amerikanischen Pendant hatten wir den Vorteil, den Berg fast alleine für uns in Anspruch nehmen zu dürfen.
    Ein herzliches Dankeschön an unseren Bergführer Beat.
    Irina, Knut & Urs

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  • TL: Ruedi Walpen
    Dieser Tourenbericht erfolgte mit ChatGPT (dank Jeannette) mit folgenden Stichworten der Teilnehmenden und ein paar wenigen Korrekturen durch den Schreibenden:
    Ganze Cabanne für uns alleine zum Übernachten, Beeindruckender Lärchenwald, Super Wandergruppe, Schweisstreibende Aufstiege, Eindrückliche Wanderungen entlang von Suonen, Verschiedene Beeren pflücken während der Wanderung: Heubeeren, Himbeeren, Wachholder, Wunderschöne Landschaft, Geselligkeit!

    "Unsere 2-Tageswanderung im Wallis war ein unvergessliches Abenteuer. Wir hatten das Glück, die ganze Cabanne Balavaude für uns alleine zu haben, was die Übernachtung besonders gemütlich und privat machte.

    Der erste Tag führte uns durch einen beeindruckenden Lärchenwald. Hier finden sich die grössten und ältesten Lärchen Europas (zwischen 300 und 1000 Jahre alt). Unsere achtköpfige war wirklich grossartig. Gemeinsam meisterten wir schweisstreibende Aufstiege, die uns aber mit atemberaubenden Ausblicken belohnten.

    Eine der eindrücklichsten Erfahrungen war das Wandern entlang der Suonen, alten Wasserkanälen, die die Landschaft durchziehen. Die sanften Kurven und das Plätschern des Wassers begleiteten uns auf unserem Weg.

    Während der Wanderung konnten wir verschiedene Beeren pflücken, darunter Heubeeren, Himbeeren und Wacholder. Es war eine Freude, die Natur so hautnah zu erleben und die frischen, sonnenwarmen Beeren zu kosten.

    Die Landschaft im Wallis ist schlichtweg wunderschön. Majestätische Berge und weite Täler prägten unsere Route. Abends sassen wir gesellig zusammen, genossen das gemeinsame Essen und liessen den Tag im Freien und in der Stille der Berge ausklingen. Es war eine unvergessliche Wanderung, die uns mit vielen schönen Erinnerungen beschenkte."

    PS: der Bericht liegt auch in Gedichtform vor...

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  • Oktober
    TL: Markus Zumbühl
    Bei wunderschönem Wetter wanderten wir vom Holderchäppeli Richtung Krienseregg. Unterwegs gönnten wir uns wie üblich einen kleinen Apéro. Der Höhepunkt der diesjährigen Wanderung war unser Aufenthalt im Gruohubel, wo uns Massimo und Theres kulinarisch verwöhnten. Allerdings mussten diejenigen, welche ein Pilzgericht bestellt hatten, auf Wunsch des Kochs Massimo im Voraus die Rechnung bezahlen :-). Ein kleiner Scherz natürlich. Gestärkt und voller positiver Eindrücke machten wir uns auf den Rückweg via Schwendi nach Obernau.

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  • TL: Hanspeter von Ah
    Bei recht kühlen, aber trockenen Bedingungen, kletterten wir am Samstag diverse Routen im Klettergarten Neuhaus. Danach fuhren wir weiter Richtung Biel. Mittels einem kurzen Spaziergang vom Campingplatz am Bielersee aus, erreichten wir eine (geheizte) Sommerbeiz, welche den letzten Tag geöffnet hatte. Hier füllten wir unsere leeren Speicher, jeder nach seinen Bedürfnissen, wieder auf. Am Sonntag griffen wir, nach dem obligaten Kaffee in Orvin, im Sektor Nouvelle Nuance wieder an. Zwischen 4c und 7a gab es für jeden Geschmack kürzere oder längere Routen zum klettern. Nachdem einige von uns die letzten Kraftreserven verbraucht hatten, wurde die Heimreise angetreten.

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  • November
    TL: Rita Illi
    Da wir nur zu zweit unterwegs waren, haben wir die Wanderung auf den nächsten, viel schöneren Tag verschoben. Es hat sich allemal gelohnt! Schon beim Aussteigen in der Altmatt war Sonne pur, sogar ohne Nebelschwaden. Die Sonnenbrille montiert marschierten wir sofort los und erfreuten uns über die tollen Herbstfarben. Die kleinen Pfützen im Schatten waren mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Das Vogelgezwitscher liess uns nach den Kreaturen Ausschau halten. Bei guter Unterhaltung und immer wieder über die tolle Gegend erfreut, liessen wir sogar den Kaffeehalt aus.

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  • Dezember
    TL: Maya Rühlin
    Um 08.00 war Besammlung hinter dem Bahnhof Luzern auf dem Vorplatz der UNI Luzern.
    Herzlich war das Wiedersehen einzelner Teilnehmer nach langer, langer Zeit…
    Maya orientierte die Gruppe über das kritische, neblige, nasskalte, windige Wetter und die hohe Schneefallgrenze.
    Deshalb hat sich Maya nach Reko-Tour vom Sa entschlossen, ins Urserental zu gehen mit dem Winterhorn als Ziel.
    Schon zum Voraus war klar, dass wegen der kritischen Lawinensituation auf die obere Querpassage entlang der Steilflanke und den letzten steileren Hang zum Winterhorn verzichtet wird.
    Nach Aufteilung der zahlreichen Teilnehmer auf die verschiedenen PWs trafen wir uns auf dem Parkplatz kurz nach Hospental.
    Nach Funktionskontrolle (search/send) aller LVS wurden vier Gruppen gebildet, zwei schneller laufende und zwei gemütlicher laufende.
    Los ging’s gegen halb zehn vom Parkplatz, 1452 m.ü.m. in ordentlichem Tempo im nebligen Schneegestöber entlang der Masten der Winterhornbahn.
    Eine erste Pause gab's nach geschätzten 3/4 Stunden im Windschutz einer Alphütte , eine zweite am Ende des oberen Skiliftes.
    Beat Heim mit seiner schnellsten Gruppe erreichte Punkt 2432 als erste, dem definierten Ziel am Fusse der ansteigenden Felsen zum Winterhorn.
    Seine Gruppe wartete nicht auf die folgenden, zu unfreundlich war das Wetter.
    Stürmische Windböen da oben bei Schneefall waren die Begleiter, welche beim Abfellen Körper und Hände frieren liessen.
    Angesagt waren frisches, trockenes Leibchen und darüber alles Warme anziehen, dann Helm auf, in die Bindung steigen und möglichst rasch runter!
    Wenig unterhalb trafen sich die Gruppen, die dort ebenfalls kehrten.
    Die Abfahrt war dann wesentlich besser als erwartet; Schneefall und Wind hatten fast gänzlich aufgehört und das Wetter klarte auf.
    Bei ordentlicher Sicht im eher nassen Neuschnee machte die Abfahrt sogar unerwartet richtig Spass.
    Auf halber Strecke erneut bei der Alphütte machte unsere Gruppe Maya einen längeren Mittagsrast.
    Selbst gemachte Guezli und Kaffee wurden verteilt und genossen; Besten Dank den Spenderinnen und Spendern!
    Dann ging’s zum zweiten, etwas schwierigeren Teil der Abfahrt durch schweren nassen Schnee…Steine aufgepasst!
    Im Restaurant Zumdorf trudelte dann zeitversetzt eine Gruppe nach der anderen ein.
    Beim gemütlichen Zusammensein liessen wir bei Kaffee und Kuchen eine trotz struben Verhältnissen schöne, gelungene Eröffnungstour ausklingen,
    ehe die Gruppe sich wieder auf dem Parkplatz zur Rückfahrt per PW verabschiedete.
    Besten Dank dem ganzen Leiterteam und dir Maya für die perfekte Organisation und Durchführung.
    Leitung: Maya Rühlin
    Co-Leitung: Irene Felchlin, Beat Heim, Rainer Heublein

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