Tourenberichte

Januar
TL: Karin Burch
Vier Frauen...mystischer Nebel... sonnige Momente...stahlblauer Himmel...Seniorenweg zum Gipfelkreuz....schnittige und ab und zu etwas holprige Abfahrt...souveräne Leiterin...und pure Glücksgefühle....vielen Dank euch allen und ganz besonders Karin.

Fotos

  • TL: Willy Ottiger
    Hubel und Knubel Entlebuch
    Als wir am morgen Richtung Finsterwald im Postauto sassen, trauten wir unseren Augen nicht.
    Das Entlebuch umhüllte eine dicke Schicht aus feinstem Pulverschnee. Ein Märchenwinterland wie wir es eher aus dem Engadin kennen. In Gfellen gings dann völlig erwartungslos auf den 1. von sagenhaften 7! Hubeln (Gipfel). Wir waren weit und breit, meistens für uns alleine. 5 Auffellmeister. Natur pur, friedliche Ruhe und prächtiger Sonnenschein. Südseitig stiegen wir auf, die Nordhänge verzierten wir mit den schönsten Zöpfchen. Willy gab uns die schönste Vorlage.
    Zwischen Ober Heubode, Wiesenegg, Schafberg Alpliegg, Lutersarni, Schwändi bis zum letzten Hubel dem Luegisland, zogen wir die Felle 7x auf unsere Ski's. Für jeden von uns ein Rekord, den wir für nächstes Jahr auf 8 erhöhten. Wir fuhren bis ins dick vernebelte Dorf Entlebuch und waren völlig glückselig von diesem Tag.

    TL: Karin Burch
    Laut Wetterbericht sollte es für diesen Tag ein trockenes Zeitfenster bis 15.00 Uhr geben. Was auch genau stimmte, den kaum Zuhause angekommen, fing es an zu regnen wie aus Küppeln. Nun zum Anfang...
    Schon unterwegs vom Langis zur Sewenegg spürten wir den markanten Temperaturanstieg und denn damit verbundenen klebrigen Schnee an unseren mehr oder weniger schweren Ski. Auch der Wind nahm stetig zu umso höher wir von der Sewenalp Richtung Gross Fürstein anstiegen. Doch die Rothenburger Stammgäste und der Willisauer Car Driver liessen sich davon nicht abschrecken. Die Wetterstimmung auf dem Gipfel war dann auch besonders mystisch, wild und auf ihre natürliche Art wunderschön.
    Bei der Abfahrt durften wir mit gefühlvollem Einsatz der Oberschenkelmuskulatur unsere Schwünge in den bereits schon etwas schweren Schnee ziehen. Nach einer Abkühlungspause und kurzen Gegenanstieg Richtung Schnabel konnten wir gestärkt die letzten Hänge hinunter Wedeln....für mich fühlte es sich an, als hätte ich das Aufstiegfell noch an meinen Ski montiert! Nach dieser klebrigen Schneeabfahrt ging es dann auf einer spiegelglatten Strasse im rasanten Tempo zurück zum Auto. Dort wurden wir von einer weiteren Rothenburgerin ( Bea mit Hund Anka ) empfangen. Genussvoll wurde das ganze abgerundet mit einem leckeren Nussgipfel und Getränk. Vielen Dank für die treue Truppe aus Rothenburg...was würde ich auch ohne euch machen?!!
    TL: Ruedi Walpen
    "Waget, und ihr werdet gewinnen!" Heute war gerade mal wieder so ein Tag, bei dem dieses Motto voll zutraf! Zwei BLerinnen und der Tourenleiter waren unverzagt und nahmen bei recht gutem Wetter (aber etwas wenig Schnee zu Beginn) den Schneeschuh-Aufstieg nach Mettenen im Schächental in Angriff. Schon bald musste die Sonnenbrille montiert werden damit die Sonnenstrahlen, welche uns vom Schärhorn und Clariden begrüssten, genossen werden konnten. Nach kurzer Zeit wurde auch der Schnee reichlicher, was man dann beim Spuren schon ein bisschen merkte. Nach rund zweieinhalb Stunden erreichten wir das Ziel Mettenen (eine tief verschneite Alp unter der Schächtentaler Windgälle. Weil der Wind etwas ungemütlich blies, vertagten wir die Mittagspause auf einen windstillen Ort, den wir nach einem genüsslichen Tiefschneeabstieg auch schon bald erreichten. Nun zeigten sich die ersten Regenwolken, die wir aber mit Zauberei und gutem Zureden fast ganz von uns fernhielten. Nach einer kurzen Steilstrecke errreichten wir nach rund vier Stunden wieder unseren Ausgangspunkt. Also, wie schon eingangs erwähnt: "Frisch gewagt ist (halb) gewonnen!"

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  • Februar
    TL: Ruedi Walpen
    Heute versprach der Wetterbericht etwas Sonne - denkste, bis um 15:00 Uhr waren in der Ferne nur ein paar blaue Störungen zu sehen - im Jura hätte man sein sollen... nein, nein ich will ja nicht klagen! Drei Bergfreundinnen und der Tourenleiter durften eine gemütliche, friedliche und fast einsame Schneeschuhtour auf's Biet im Gebiet Lungern-Schönbühl erleben. Im Aufstieg beim Kreuz ob der Alp Breitenfeld sahen wir in den Südhängen des Rückengrats zig Gämsen - das allein hat die Tour schon gelohnt. Gemütlich konnten wir dann auf dem Grat (mit Blick auf's grüne Sörenberg) unseren Mittagslunch verzehren (bis es dann definitiv zu kalt wurde...). Der Abstieg zum Berghaus Schönbühl hatte dann so seine Tücken: dir rund 10 cm Neuschnee waren mit der harten Oberfläche noch nicht verbunden. Die Lösung war schnell gefunden: Abrutschen auf dem Hosefüdli! Das war grad ein wenig lustig. Nach einer wohlverdienten Stärkung im Berghaus wanderten wir hinunter zum Breitenfeld und zurück nach Turren, wo uns die Bahn sicher wieder nach Lungern hinunter fuhr.
    Alles in Allem, ein herrlicher Natur-Schneetag in sehr guter Gesellschaft - BergfreundInnen halt!

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  • TL: Jörg Brechbühl
    Nix mit Nünalpstock und Bärenturm…dafür Laucherenstock - (Paddy Richmond)

    Der fehlende Schnee verunmöglichte es, sich mit Tourenskis in den Entlebucher Voralpengipfeln zu bewegen, weshalb die Tour in höhere Gefilde auf der Grenze zwischen Ob- und Nidwalden verlegt wurde. Angeblich soll es bei gewissen winterlichen Bedingungen ein abenteuerliches Unterfangen sein, den Laucherenstock zu besteigen. Dennoch wagte sich ein 14-köpfige BL-Crew unter der Leitung von Jörg und Irene an dieses Unterfangen. Die Anreise führte mit dem Zug von Luzern nach Wolfenschiessen, dem Postauto nach Oberrickenbach und letztlich mit der Seilbahn zur Bannalp. Die anschliessende Abfahrt zum Gasthaus Urnerstafel liess noch keine schlüssigen Einschätzungen bezüglich der zu erwartenden äusseren Bedingung zu. Im Urnerstafel wurden die Felle montiert sowie später mit Harscheisen ergänzt und in Richtung Südost zum Hungerloch respektive Chalberblätz aufgestiegen. Bei Punkt 2302 Firlegi erfolgte der scharfe Richtungswechsel gegen Südwesten zwischen die Felsbänder der Laucherennordwand. Mit steigender Höhe veränderten sich die Schneeverhältnisse zum Besseren und die beiden Schlüsselstellen erwiesen sich als gut machbar. Nach dem Gipfelhang erreichten drei Stunden später alle Beteiligten munter bei bestem Wetter den Gipfel auf 2'639 m ü.M., wo alle ihr Lunchsäckli plünderten und die Thermosflaschen leerten. Zeitgleich wurde ein Update der geografischen Ortskenntnisse durchgeführt. Nun wissen alle (wirklich alle), dass das Nünalphorn nicht Teil der Walenstöckkette ist, sondern zwischen dem Widderfeldstock und dem Huetstock steht. Die anschliessende Abfahrt zum Urnerstafel und der Aufstieg zum Nätschboden bot Stellenweise Powder und auch in Sachen doppeltem Anfellen kam niemand zu kurz. Trotz geschlossener Skipiste wurden wir zum Tourabschluss auf dem Nätschboden an der Pistenbar bestens mit Getränken versorgt. Eine tolle Tour!

    Mit dabei waren: Anja, Barbara, Beat, Carlotta, Irene, Lis, Nicole, Paddy, Renata, René, Rita, Susanne,

    Danke an Jörg und Irene für die kompetente und umsichtige Tourenleitung

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  • TL: Ruedi Walpen
    Drei unternehmungslustige Damen und der Tourenleiter machten sich heute früh auf den Weg ins wilde, urchwüchsige Riemenstaldental. Da wir nur ein halbe Stunde anstehen mussten, liessen wir uns vom Bähnli hinauf zum Spilaui transportieren. Jetzt begann die abwechslungsreiche Schneeschuhtour, vorbei an den tiefverschneiten Ober Hüttli zum Mälchbödeli (grad chli steil gsi) und weiter über das Chüeband (wo waren bloss die Kühe?) über den Gross Tisch (da hatte es leider keine Stühle zum hinsitzen) bis 100m unter den Rossstock-Gipfel. Da der steile Aufstieg fast blank war, verzichteten wir auf den Gipfelsturm und genossen das Mittagessen beim Wegweiser. Etwa eine habe Stunde hielten wir es aus (der Wind blies ab und zu unangenehm und auch das Sonnenlicht war etwas milchig.
    Dann aber, beim Abstieg zur Lidernenhütte zeigten sich die Sonnenstrahlen, so wie es sein müsste und die pulvrigen, steilen Abhänge überwanden wir wieder einmal auf dem Hosefüdli, was sehr grossen Spass machte. In der Hütte gab es nun eine willkommene Stärkung und dann machten wir uns auf die letzten Schneemeter, bevor uns der Frühling im Tal wieder erwartete. Ein ganz und gar gelungener Schneetag in toller Gemeinschaft!

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  • TL: Samuel Zürcher
    Samstag den 10.02.2024 war es soweit. 7 Bergfreunde reisten nach Versam, 3 mit dem Auto, 4 mit dem Zug. In Versam angekommen wurden die 4 Bahnreisenden von Samuel, Jöggu, Hampi und Louis erwartet.
    Schnell wurden die Skis und Gepäcksstücke verstaut und los ging es Richtung Safiental. Im Gasthaus Rathaus in Safien Platz, gab es eine Kaffee-Stop für eine kurze Lagebesprechung.
    Weiter ging es an unseren Ausgangspunkt, wo unsere 1. Tour begann. Leider war Petrus wohl an der Luzerner Fastnacht, das Wetter war bedeckt und in den höheren Lagen recht windig. Trotzdem waren alle guter Laune und trotzten dem Wetter. Wir stiegen hoch zum Strätschehora, dort oben angekommen wurde flugs abgefellt und zum Gipfel gratuliert.
    Darauf folgten heftige Sturmböen welche uns den Start zur Abfahrt so richtig arg attackierten. Samuel hatte für uns schöne Hänge reserviert und wir konnten eine tolle Abfahrt geniessen.
    Unten angekommen wurde schnell klar…..BIER muss her!!!!! Im Turrahus wurde der Durst gestillt und die feinen Kuchen verkostet.
    Unser Nachtlager war das Gasthaus Rathaus in Safien Platz, wo wir uns erfrischen konnten, die einen mit weiteren Bier`s, die anderen mit warmer Dusche. Ein sehr feines Nachtessen (Capuns vom Hause), und ein herrlich bequemes Nachtlager brachte uns die nötige Erholung.
    Am Sonntag wurden wir mit Schneefall überrascht. Das Tällihora wurde, gut gestärkt nach einem feinen Frühstück, in Angriff genommen. Der etwas schwierige Aufstieg (die Sicht war wechselhaft), gelangten wir 100 m unter dem Tällihora an unser Ziel. Die Sonne kämpfte sich durch die Wolken, die Abfahrt versprach Pulver mit rauem Untergrund, aber viele juhuuii-Rufe der Teilnehmer ließ unsere Herzen höher schlagen. Auch dieses Mal waren alle mit einem Smiley auf dem Gesicht, gut und glücklich im Tal angekommen.
    Natürlich folgt im Turrahus das wohl verdiente BIER, Kaffee ,Kuchen usw.
    Fotos wurden verschickt und fröhliche Bergfreunde beendeten das tolle Wochenende mit Sämi im Safiental.
    Unsere Heimreise folgte wie die Anreise, 3 mit dem Auto, 4 mit dem Zug.

    Sämi, herzlichen Dank für deine tolle Wahl der Touren, wir taten was wir konnten. :-) :-)

    Teilnehmer: Hampi, Jöggu, Louis, Jörg, Nicole, Knut und Charlotte






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  • TL: Rainer Heublein
    Auf den Haldigrat wollten zehn Freerider ziehen,
    Doch Frau Holle liess ihre Pläne fliehen.
    So wurden aus zehn plötzlich nur sieben bloss,
    und auf der Abfahrt gen Süden, ging's dann nur noch mit sechsen los.

    Sechs Freerider zu Türelern umfunktioniert,
    starten auf ihren Skis, der Berg ruft ungeniert.
    Doch sieh da, plötzlich waren's wieder acht,
    Gemeinsam den Gipfel erklimmen, in voller Pracht!

    Vom Poncione Val Piana, der Ausblick so schön und weit,
    Petrus hat uns im Sinn beschert mit Pulver und Heiterkeit.
    Eine lustige, holprige und strenge Abfahrt dann begann,
    Richtig ackern mussten sie durch so manch' steilen Hang.

    Die Sechs, sie kehrten gen Norden heim,
    ein Tag voller Abenteuer, so wunderbar und fein.

    Grazie mille!

    Karin, Andrea, Mattias, Bettina, Irina, Rainer,
    Priska & Markus

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  • TL: Peter Bucher
    Wir Vier genossen die tolle Umgebung, die im Schneekleid besonders strahlte und ein Zauber von Ruhe uns schenkte. Die tollen Gespräche beim Aufstieg, durchsetzt mit frühlingshaftem Vogel -Geschwitzter begleiteten uns. Auch die zusätzliche Sulz-Schnee Abfahrt an den Sonnenhängen Richtung Illgau liessen unser Hochgefühl noch etwas übermütiger werden. Erstaunlich, dass so wenig Touren Fahren und Innen hier unterwegs waren, als ob alles nur für uns bereit war. Die Abfahrt auf der Schattenseite war dann etwas hart und holprig, als ob man an einigen Stellen wie auf einem Waschbrett Skifahren würde. Nun es war eine zusätzliche gratis Massage, die uns guttat. Vollgetankt kann die neue Woche kommen. Vielen Dank, Peter


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  • TL: Bruno Gasser
    Der Start mit Anfellen erfolgte bei kühlen Minustemperaturen im Urnerstaffel. Da es schon wieder stark abgeblasen aussah Richtung Bannalper Schonegg und den Chaiserstuel, zog es uns lieber zum Pulverschnee d.h. zu den Schattenhänge durch den Schwarzgraben rauf. Nach einer kurzen Rast an der Sonne stiegen wir im immer höheren Tiefschnee (bis 50cm, was wirklich selten war diesen Winter!) auf den Schlittkuchen.
    Die Jauchzer im stiebenden Powder über die meist noch unverfahrenen Hänge hallten bei mir bis zum Montagmorgen ins Geschäft nach:-)

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  • TL: Peter Bucher
    Der frische Pulverschnee und die lachende Sonne schenkten uns eine gute Stimmung auf dem Weg zum Laucherenstöckli. Jeder von uns sechs «Türerlen» konnte seine eigenen Spuren in den unberührten Schnee stampfen und ein Gefühl der Leichtigkeit spüren. Es war, wie wenn man eine unbemalte Leinwand vor sich hat und zeichnen kann, was man will, frei, gwundrig und entspannt. Der Abstieg, mal steil und rutschend, dann wieder sanft und beschwingt. Bei Kaffee Schnaps, Glühmost extra stark und Kuchen auf der Sternenegg, gab nochmals einen Schupfs für den letzten Teil des gemütlichen Abstieg. Freude nehmen wir mit nach Hause. Danke allen, Peter

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  • TL: Christian Grichting
    Wegen eher beschränkter Kapazität des "blauen Bähnlis" hinauf zur Chrüzhütte lohnte sich frühes Aufstehen.
    Yess - es gibt den Winter noch. Bei eher kühlen Temperaturen, meisterten die fitten TürelerInnen* den durch Spitzkehren geprägten Aufstieg zum Schlittkuchen bravourös. Sensationelle Pulverschneeverhältnisse zauberten allen TeilnehmerInnen ein ungezwungenes Lächeln ins Gesicht. Yess - so macht Skitouren grossen Spass.

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  • März
    TL: Christian Grichting
    Früh aufstehen lohnt sich! Näher an die Parkuhr parkieren ging nicht. Die herrliche Winterlandschaft gehörte uns, ein paar vereinzelten Schneegängern und zwei jungen Adlern, welche an der aufkommenden Föhnwalze ihre Freude hatten.
    Im Aufstieg vom Sewenseeli zum Fürstei lachte uns ein noch unverfahrener Pulverhang am kleinen Fürstei an. Er versprach wonach er aussah - kurz aber prächtig. Ein kurzes Fotoshooting auf dem Fürstei, Abfahrt zum Rickhubel und eine erneut prächtige Nord-Ost Pulverabfahrt.
    Das Herz pocht, die Beine brennen, die Seele lacht und der verdiente Mandelgibfel mundet und rundet den perfekten Tourentag ab. So macht Skitouren Spass!

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  • TL: Hanspeter von Ah
    Tourenbericht Bergün

    Ein motiviertes BL Team erlebte gemeinsam absolut geniale Tourentage in Bergün. Tolles Wetter, beindruckende Wolkenbilder, top Schnee, lange Abfahrten, einsame Touren, gute Unterkunft mit feinem Essen, ein gutes Miteinander und eine kompetenten Führung durch Hampi prägten diese Skitourentage.
    Am ersten Tag auf halber Stecke in Richtung Bergün ging es bei schönstem Wetter auf die Spitzmeilen und Wissmeilen. Ein erstes Highlight die Abfahrt direkt vom Gipfel bei bestem Pulver und einer langen Abfahrt bis nach Flumserberg.
    Am zweiten Tag besuchten wir das nahegelegene Engadin. Von Bever ging es durch einen schattenspendenden Wald , durch offenes Gelände, einem Rücken folgend, bis zum letzten steilen Aufstieg zum Piz Padella. Die Abfahrt führte uns durch das Valletta da Bever mit einer steilen Waldschlusspartie zurück an die Bahnlinie in Spinas. Ein tolle einsame Rundtour auf die wir mit grossem Durst anstossen konnten. Am Abend erlebten wir mit Guido eine spannende Führung durch Bergün, im speziellen die ausführliche Besichtigung des geschichtsträchtigen Kurhauses.
    Den dritten Tag starteten wir auf dem Sessellift der uns weit oberhalb Bergün brachte. Via Piz Darlux ging es dem mal breiten, mal schmäleren Grat folgend zum Tschimas da Tisch. Ein spektakuläres Wolkenspiel begleitet uns während der ganzen Tour. Die Abfahrt ging steil dem Grat entlang weiter, über weite Hänge und zuletzt nochmals steil hinunter ins Val Plazbi. Bei der Alp digl Chants fellten wir nochmals an und stiegen über die grossen Hänge einsam für uns wieder hoch zu unserem Ausgangspunkt dem Pix Darlux. Eine perfekte Piste brachte uns wieder zurück nach Bergün. Es war eine grandiose Rundtour.
    Am letzten Tag starteten wir in Preda. Ein abwechslungsreicher Aufstieg endete auf dem Cho dal Buoch, unserem Tagesziel. Hampi fand für die Abfahrt zum Höhepunkt noch ein steiles Couloir, welches all unsere Herzen auf verschieden Weise höher schlagen liess. Mit bestem Pulver und direktem Übergang in gutem Sulz beendet wir diese eindrucksvollen und unvergesslichen Tage in Bergün.
    Hampi, es war genial, im Namen von allen herzlichen Dank für deine guten Ideen, deine kompetente Führung und dein gutes Gespür, wo der beste Schnee liegt.
    Bea


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  • TL: Markus Heutschi
    Leider waren die Wetterprognosen für Samstag nicht gut: vereinzelt Schneefall, Wolken und Nebel. Da die Lawinensituation auch nicht optimal war, müssen wir die Überschreitung des Piz Badus mit Rossbodenstock leider auf nächstes Jahr verschieben.

    Als Alternative wollten wir vom vielen Neuschnee im Bedrettotal profitieren. Auch hier war kein blauer Himmel zu sehen, dafür war die Sicht gut. Zu sechst stiegen wir auf zum Poncione Val Piana. Auf dem Gipfel war starker Wind. Deshalb machten wir uns schnell auf die Direktabfahrt durchs Val Piana.

    Im oberen Teil war perfekter Pulver, mega Massen von Neuschnee. Im unteren Teil war dann leider Bruchharst, Da liessen wir noch einmal die Oberschenkel feuern. Unten konnten wir noch die Sonne geniessen.

    Dank zwei Autos pendelten wir wieder hoch nach All'Acqua und genossen den Nachmittag auf der Restaurant-Terrasse. Die Stimmung war grossartig, wir haben viel gelacht.

    Danke an alle Teilnehmer



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  • TL: Rita Illi
    Die erste Saisontour der Mittwochswanderer/innen durften wir am Frühlinganfang unter die Füsse nehmen. Nach der Fahrt mit der neuen Zugerbergbahn starteten wir beim Institut Montana und wanderten zu Fünft über den Vordergeissboden zum Sätteli und durch den Wald zur Räberüti. Die Aussicht auf die verschneiten Berge war herrlich. Im Restaurant Hintergeissboden genossen wir auf der Terrasse das Käfeli. Die Rundtour schloss sich wieder bei der Bahn. Die wärmenden Sonnenstrahlen wechselten mit einer kühlen Brise, so waren wir immer wieder am uns Umziehen.

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  • April
    TL: Willy Ottiger
    6.4-9.4. Skihochtouren im Berner Oberland

    Am Samstag Morgen, 06.00 Uhr, waren 6 Bergfreunde mit grossen Rucksäcken, Ski und viel Freude am Luzerner Bahnhof.
    Es ging los Richtung Jungfraujoch mit diversen Transportmittel. Das Wetter war prächtig, die Stimmung fröhlich, denn alle freuten sich auf Sonne, Berge und Schnee.
    Der Start im Jungfraujoch zum Mönchsjoch mit Abfahrt auf dem ewigen Schneefeld, bis zum Einstieg, war schon ein Genuss. Der Aufstieg zum grossen Fiescherhorn hatte schon so Einiges zu bieten. Mit den aufgebundenen Ski ging es hoch über den Fiescherschattel, danach kamen unsere Jausensäcke zum Zug. Eine Stärkung und ein guter Schluck Tee waren nötig, um danach den ersten 4000er zu besteigen.
    Die darauf folgende Abfahrt über das Walliser Fiescherfirn war eine Herausforderung. denn der Schnee war sehr schwer.
    Der Kleine Aufstieg dann zur Finsteraarhornhütte wurde auch noch bewältigt und bei guter Laune, Bier und kleinen Snacks erholten wir uns vom ersten Tag.
    Pünktlich um 18.00 Uhr wurde zum Hütten-Znacht gerufen und unsere Bäuche füllten sich mit Suppe, wunderbaren Salat und Risotto. Die Birne mit Schokolade machte den Abschluss.
    Um 20.00 Uhr versprach der Wetterbericht für Sonntag, viel Saharastaub in der Luft und einige Wolken. mit diesem Wissen wurden bald die Betten aufgesucht, denn für Sonntag stand das Finsteraarhorn auf dem Plan.
    05.30 Uhr waren alle beim Frühstück , 06.30 Uhr hiess es Abmarsch.......der steile und etwas harte Aufstieg forderte alles von uns und bis zum " Frühstücksplatz" ging es kontinuierlich "oppsi". Eine kurze Rast und weiter ging es zum Hugisattel. Dort war das Depot für die Ski und mit den Steigeisen ging es nun den Grat hoch. Eine schöne Kletterei bei guten Verhältnissen.
    So kletterten wir in zwei 3er-Seilschaften dem Gipfel entgegen. WOW, was für ein Gefühl, als das Kreuz dann plötzlich vor uns war !!!!! Der wunderschöne Rundblick war, wie vom Wetterbericht angekündigt, leider etwas getrübt, aber nichts desto trotz, das Fotoshooting fand alleweil statt. Wie hoch so runter ,mit einer Abfahrt in nicht gerade einfachem Schnee.
    Die wohlverdiente Pause war wieder beim Frühstücksplatz. Es wurde gelacht und gewitzelt und unsere Muskeln konnten sich lockern. Wir erreichten die Hütte und jetzt hiess es BIER und SALZ!!!! Alle waren in bester Stimmung, man erzählte sich Geschichten von anderen Erlebnissen. Nach einem feine Znacht war schon bald klar, der Montag wird der Abreisetag, das Wetter, welches um 20.00 Uhr am Fernseher durchgegeben wurde, bestärkte den Entscheid. Willy entschied sich für einen frühen Abmarsch, da die Temperaturen im Verlauf des Tages sehr anstiegen. So war unser Frühstück wieder um 05.30 Uhr und eine Stunde später fuhren wir zuerst den Fieschergletscher runter und stiegen über den Galmigletscher hoch zum Galmihorn.
    Dort oben angelangt, wurde eine Pause eingelegt, es bot sich uns ein herrliches Alpenpanorama, Finsteraarhorn, Lauteraarhorn, Schreckhorn und Oberaarhorn, nur um einige zu nennen.
    Wir fuhren über die Bächlilicke nach Reckingen, eine tolle Sulz-Abahrt erwartete uns. Zum Schluss mussten wir uns den idealen Weg ein bisschen suchen und erreichten mit einem kurzen Fussmarsch unser Ziel.
    Ab Reckingen fuhren wir mit ein paar Umsteige-Stops, die sofort durch Kaffee überbrückt wurden, wieder nach Luzern. So gingen unsere tollen Tage, alle mit glücklichen Gesichtern und viel Erlebten im Rucksack, zu Ende.

    Lieber Willy, herzlichen Dank für diese schöne Zeit, in einer wunderschönen Bergwelt.

    Teilnehmer : Markus, Beat, Irene, Gianni und Charlotte





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  • TL: Rainer Heublein
    Den Wetterprognosen vorweggenommen wurde die Whatsupgruppe mit "SkiOrBike" benamst. Und so kam es, dass sich die Gruppe fürs Ausschlafen und Gipfelröschti auf dem Wildspitz entschied, statt Pflügen im sumpfigem Schnee dann Trailsurfen auf staubigen Wegen. Anfänglich zu dritt, schlussendlich zu fünft, alle mit breitem Grinsen.
    Schön dass die Teilnehmer so polysportiv und flexibel sind, es gibt doch immer eine Lösung für etwas Gemeinsames in den Bergen.
    Andrea, Livio, Florian, Joel, Rainer
    Mai
    TL: Maya Rühlin
    Wohin geht die 😂Maya-Abschlusstour wohl in diesem 😂Mai? Der «Wetter Bucheli» 😂meinte nämlich über Tage, dass der Sonntag garstig wird. Die 😂vermeintlichen 9 TourenteilnehmerInnen schwanden auf 7 und sammelten sich schon um 5 Uhr beim Bahnhof.
    😂Maya fand das 😂Maya Loch im 😂Maighelstal und nicht im 😂Meiental. Der Piz Badus war unser Ziel. Ab der 😂Maighelshütte steckten wir im blauen Loch. Absolut genial. Das angeschlagene Tempo war genau 😂meines, so erreichten wir alle den verschneiten Gipfel nach einem kurzen letzten Grataufstieg zu Fuss.
    Karin, Maya, Irene, Charlotte, Markus, Rainer und Rita genossen die guten Schneeverhältnisse im oberen Abschnitt. Im tiefen Sulz unten hätten wir allerdings keine 😂Meisterschaft gewonnen.
    😂Maya, vielen Dank für diese Top Tour!


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  • TL: Heidy Koch
    Diesen Frühling hat die Witterung dem Chessiloch leider arg zugesetzt, sodass wir eine gemütlichere Wanderung in den Chernwald unter die Füsse nahmen.
    Ein kurzes Wegstück führte uns aus dem Dorf Kerns. Über die Wanderwege Riedmatt, Windeggli gelangten wir zur Kapelle Siebeneich, welche der weinenden Mutter-Gottes von Budapest geweiht ist. Nach der Besichtigung der Kapelle ging es in den Chernwald. Die Wald- und Chernwaldräuberwege leiteten uns zum idylischen Gerzenseeli, wo wir für eine Weile rastete, bevor es wieder über Waldsträsschen und querfeldein zurück nach Kerns ging.
    Ein herzliches Dankeschön an meine Wanderbegeleiter/innen, Heidy

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  • Juni
    TL: Knut Ulrich
    Die Durchführung der heurigen Ausgabe des «Galtigengrat-Klassikers» war wettermässig eine Lotterie. Nachdem sich alle Gewitterfronten in der Nacht verzogen haben, zeigte sich am Morgen bei wolkenverhangenen Himmel zaghaft die Sonne. Grund genug für uns, die Kletterunternehmung an unserem Hausberg zu wagen. So machten sich 8 zuversichtliche Gesichter auf den Weg in die Mattalp, und wir konnten bei angenehmen Temperaturen in der Mattalpplatte einsteigen. Weiter ging es dann in luftiger Gratkletterei auf den ersten Turm. Dort angekommen machte sich schon die erste Gewitterfront auf dem Wetterradar wieder bemerkbar, was uns veranlasste die komplette Überschreitung des Grates abzubrechen und wieder zur Mattalp hinunter abzusteigen. Dort angekommen teilte sich die Gruppe auf in «Widibach-Staudammbauer» und in 2 Seilschaften die in der Mattalpplatte noch 2 Routen klettern wollten. So konnte noch am trockenen Fels eifrig geklettert werden bis der Himmel um 14.30h seine Schleusen öffnete, just dann als das letzte Seil abgezogen war.
    Klitschnass stiegen wir in der Folge nach Ämsigen ab und machten uns mit den ÖV wieder auf den Heimweg. Die gute Stimmung ging nicht verloren, und so bleibt dieser Klettertag auf seine spezielle Art in guter Erinnerung.


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  • TL: Rainer Heublein
    Wenn Engel reisen, weint die Sonne

    Wer hat nicht Lust, anfangs Juni mit Rainer Biken zu gehen? Vier Girls und Odi haben ihre Chance ergriffen! Obwohl viele Regentage in den letzten Tagen und unsichere Wetterverhältnisse haben wir uns entschieden, die Tour anzutreten. Um 8 Uhr bestiegen wird den Zug in Luzern und fuhren nach Lungern, wo wir die Bahn nach Turren bestiegen. Sechs gut gelaunte Biker kehrte zuerst zum Kaffee ein und genossen die Aussicht auf das Nebelmeer. Saisonauftakt, angekündigt sind 600 HM zum selber treten. Eine ideale Tour!
    Da die ursprüngliche Tour auf das Brienzer Rothorn wegen der immer noch top Bedingungen zum Skifahren ausgeschlossen wurde, nahmen wir den näher gelegenen Arnihaggen in Angriff. Mit Koffein im Blut pedalierten wird die Strasse hoch bis zum ersten Schneefeld, danach bis zum Zweiten, zum Dritten. Es wurde bereits viel gestossen und getragen. Unterhalb vom Höch Gumme konnten wir den Weg zum Arnihaaggen inspizieren und waren doch über die weiteren, vor uns liegenden Schneefelder überrascht. Rainer und Odi checkten die Lage, boten Hand beim Spuren und trugen unsere Bikes über die weissen Flächen. So kamen wir Schneefeld um Schneefeld dem Gipfel näher. Die Steinböcke über uns schauten vergnügt zu und schienen sich zu amüsieren, wie uns der Schweiss in die Augen lief. Oben angekommen genössen wir die Sonne und den wohlverdienten Lunch.
    Ausgerüstet mit Schoner, einem positiven Mindeset nahmen wir den Weg über die Krete und das letzte Schneefeld in Angriff und begaben uns anschliessend in eine laaaaange fulminante Abfahrt, die den Bikern nichts vorenthielt. Kaum in Brienz angekommen, weinte die Sonne leicht vor Freude, da wir wohl so viel Freude hatten. Auf dem Brünig schien das Wetter noch trocken zu sein, weshalb sich drei Engel entschieden auszusteigen und die Trails nach Lungern zu rocken. Offenbar führen die Bängel mit dem Zug nach Luzern, denn die Engel auf dem Trail wurden von der weinenden Sonne nicht verschont und die Helme bewahrten die besten Teile von den harten Hageleinschlägen.

    Herzlichen Dank Rainer für die grossartige Tour und allen Teilnehmern. Es hat richtig Spass gemacht.

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  • TL: Rita Illi
    Erstmals nahm bei der Tour ein Hund teil. Lyo beschnupperte alle und sobald er alle kannte, war er der friedlichste Hund, der sich auch durch andere Hunde nicht aus der Ruhe bringen lässt. Der Bus brachte uns nach Hildisrieden, von wo wir eine gemütliche Wanderung meist leicht bergab über Rain nach Rothenburg machten. Wir googelten die verschiedenen Getreidesorten um unser Wissen aufzupeppen. Die schönen Ausblicke in die Berge waren durch Wolken etwas getrübt. Im Restaurant Chärnsmatt befeuchteten wir unsere trockenen Kehlen wieder.

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  • Juli
    TL: Hanspeter von Ah
    In Amden angekommen, folgte die Nostalgie Sesselliftfahrt nach Niederschlag. Zu zweit nahmen wir dann den rund einstündigen Weg zum Einstieg der Mattstogg SE-Wandplatten unter die Füsse. In der Route "Südostwandplatte Variante links" kamen unsere Kletterfinken rasch auf Betriebstemperatur. Nach dem die 5 Seillängen zügig geklettert und die drei Abseilmanöver problemlos gemeistert waren, packten wir zusammen und marschierten retour zum Sessellift, da an den gegenüberliegenden Bergen schon erstes Donnern zu vernehmen war. Beim begiessen unserer Tour waren dann auch vereinzelte Regentropfen unterwegs, wir sassen jedoch geschützt unter Sonnenschirmen.
    Unterwegs zu unserem nächsten Ziel, dem Brüggler, gab es anstelle eines feinen Nachtessens in einem Glarner Restaurant, Cervelat vom Grill selber zubereitet, da die Wirtsleute nur Bargeld akzeptieren wollten. Am Samstag starteten wir dann wohlgenährt zur "Flugroute". Auch dieses Mal arbeiteten wir uns speditiv nach oben, wobei auch das Fliegen noch etwas geübt wurde. Nach 7 SL war auch hier Schluss, und nachdem das Abseilen wiederum schnell erledigt war, wanderten wir bei warmen Temperaturen talwärts, um uns beim Auto zu verpflegen.
    Da am Sonntag Regen angesagt war, entschieden wir uns die Heimreise anzutreten.

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  • TL: Heidy Koch
    Bei prachtvollem Sommerwetter, mit glücklicherweise einigen Wolkenfeldern, starteten wir beim Bahnhof Engelberg. Vorbei am Eugenisee, Ober Äschboden und ins Egglitobel überquerten wir den Arnibach. Der von da an ansteigenden, zum Teil steileren Bergweg führte durch Wald und über Wiesen. Das von Karin entdeckte vierblättrige Kleeblatt wurde unser Wegbegleiter. Bei der Abzweigung Stalden auf 1326m erfreuten wir uns einer kürzeren Rast. Der weitere Aufstieg unterhalb Zingelschafberg und oberhalb eines Felsbandes, wurde alpiner, aber etwas moderater und mit beeindruckender Sicht auf schroffe Felswände und einer eindrucksvollen Alpenflora. Ab der Alp Zingel mit Blick zurück ins Engelbergertal mit seinen imposanten Bergen wurde es nochmals steil. Auf der Hochebene beim Lutersee und Hüethütte herrschte Hochbetrieb. Viele Kühe, Rinder und Kälber geniessen dort den Alpsommer. Auf der Chrüzegg erfreuten wir uns einer grösseren Pause mit Blick auf blühende Alpenrosen im gegenüberliegenden Hang sowie auf den Bockistock, Hohliecht und Widderfeldstock. Der Bergweg unterhalb der Chrüzegg führte über die Lochstafel und der unteren Hüethütte, wo wir letzten Herbst ein erfrischendes Getränk genossen. Leider ist zu dieser Jahreszeit das Vieh auf der Hochalp und die Alp nicht bewartet. Mit einer kleinen Vorwarnung bestiegen wir bei der Alp Eggen das Buiräbähnli Rugisbalm-Mettlen, das einen krönenden Abschluss bot.
    Ein herzliches Dankeschön meinen Wegbegleiter/innen, es war sehr schön und interessant mit euch.


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  • August
    TL: Irene Felchlin

    Irene hat im 2. Versuch den Fleckistock ausgeschrieben und 6 Teilnehmer haben sich auf die Tour gefreut.
    Treffpunkt Sonntag, 10.10 Uhr auf dem Gleis 8 und nur 1 Person war da. Was ist da los?
    Die Voralphütte konnte nicht besucht werden, da sie infolge Noro-Virus desinfiziert, dh. kurzfristig geschlossen werden musste. Irene hat umgehend spontan und kurzfristig umgeplant und uns auf 11.50 Uhr auf Gleis 13 bestellt. 3 Teilnehmende, Maya und Irene traten die Reise über den Brünig, Meiringen, Sustenpass bis Gorezmettlen an um auf der Sewenhütte zu übernachten, Tourenziel war neu spontan der Bächenstock.
    Sinnigerweise durften wir das Zimmer «Fleckistock» beziehen und haben ein tolles Nachtessen und eine ruhige Nacht in der Hütte genossen. Gestärkt mit einem feinen Zmorge zogen wir früh los um den Bächenstock zu bezwingen, immer den Fleckistock im Nacken. Zuerst wandernd, dann mit Steigeisen über das Schneefeld und zuletzt angeseilt und kletternd und kraxelnd auf den Gipfel. Die Berge zeigten sich im prächtigen Kranz: Grosser und kleiner Spannort, Zwächten, Titlis… und immer wieder der Fleckistock.
    Nach ausgiebiger Gipfelrast kraxelten wir wieder runter und genossen in der Sewenhütte Kaffee und sehr feine Kuchen.
    Irene, ganz herzlichen Dank für dein spontanes Umplanen, der Bächenstock war eine kurzweilige Hochtour mit allem, was das Herz begehrt – ganz toll!

    Genossen haben die Tour Othmar, Rita und Renata


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  • TL: Heidy Koch
    Am Freitag nahmen wir vier Frauen ab Golzern Bergstation den Aufstieg zur Windgällenhütte unter die Füsse. Wir waren froh, dass der Aufstieg anfänglich viel im Wald verlief, so dass wir die sommerliche Temperatur nicht so stark spürten, und ab einer gewissen Höhe kühlte uns eine leichte Brise. Vor dem Nachtessen durchstreiften wir den Ortliboden und erfrischten unsere Füsse im kühlen Wasser des Stäfelbachs. Am Freitagmorgen stiegen wir als einzige Gruppe und bei besten Wetterverhältnissen Richtung Unteres Furggeli auf. Der blau-weisse Bergweg führte zuerst über Alpwiesen, dann über Moränen und eindrucksvolle Gletscherschliffe. Ab der durch den Stäfel-Gletscher entstandene Ebene auf 2217hm wurde der Aufstieg ziemlich geröllig und steil. Die letzten 20-30 Höhenmeter zum Furggeli sind mit Kletter- und Drahtseilen abgesichert. Auf dem Furggeli machten wir eine längere Pause und genossen die herrliche Sicht auf die Grosse und Kleine Windgälle. Der erste Teil des Abstiegs verlief in einem Riss, der wiederum mit Kletterseilen entschärft war. Danach ging es über Block- und Karstfelder hinunter zu den Alpwiesen Oberchäseren. Nach 1205Hm Abstieg bewältigten wir die letzten Höhenmeter mit der Golzern-Seilbahn. In Bristen liessen wir die zwei grossartigen Tage mit einem wohlverdienten Getränk im Beizli ausklingen.

    Ein herzliches Dankeschön an meinen drei Begleiterinnen Anna, Monika und Rosemarie. Ihr habt das Untere Furggeli bravourös gemeistert. Heidy


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  • September
    TL: Gregor Jossen 2-Tages Tour Dossenhütte/Dossenhorn am 1./2. September 2024
    1.Tag
    Bereit Neues zu erleben ist das 7-Grüppli inkl. Gregi Jossen früh morgens per ÖV ab Luzern Richtung Rosenlaui Schlucht gefahren. Ab da sind wir bei traumhafter Wetterlage dem Wanderweg gefolgt, vorbei an Wildbächen und Wasserfällen. Immer wie mehr ist der Weg hochalpiner geworden. Steinmandli und Blau/Weisse Markierungen haben uns die Route angezeigt. Und was für ein grandioser Blick auf den Rosenlaui-Gletscher mit rechts Blick aufs Wellhorn und links davon der Dossen. Weiter unterwegs haben wir einen kurzen Halt bei einem Lawinenkegel mit einem riesigen «Tunnel» gemacht. Der Seitenmoräne und Dossenweg folgend, haben wir ab einem gewissen Punkt die Wanderstöcke weggepackt. Ab da hat das Kraxeln angefangen, Leitern-steigen, und an Halteseilen vorbei hoch zur Dossenhütte, welche schon früh zu sehen gewesen ist.
    2.Tag
    Noch im Dunkeln haben wir mit Stirnlampe und angeseilt die Hütte verlassen als 3mal 2-er Seilschaft. Ruhig und konzentriert haben wir den Dossengrat/Dossenlücke kletternd, kraxelnd eingenommen. Zum Teil hat es auch hier wieder Halteseile, Eisenstangen und/oder Eisentritte gehabt. Schon bald ist der Alpenfirn zu sehen gewesen und wir sind mit einem herrlichen Sonnenaufgang belohnt worden. Nach einer kurzen Rast haben wir noch die letzten Höhenmeter zum Gipfel kletternd in Angriff genommen. Geschafft. Nach ausgiebiger Pause und Gregi’s Berggipfel-Kunde ging’s auf der Seite vom Rosenlaui Gletscher wieder zurück zur Dossenhütte. Und später wieder zurück ins Tal und heim. Ohne einen Tropfen Regen abbekommen zu haben, 😊😊😉Dank Gregi’s super Planung und Organisation.

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  • TL: Ruedi Walpen
    Ein Abenteuer im Valle Muggio: Regenwald und Sonne
    Nach Stichworten von Claudia, Jeanette, Sibylle, Irma, René, Harry, Alfonso und Ruedi und Text von KI.

    Es war ein Freitag voller Hoffnung – Hoffnung auf Wetterbesserung und die Illusion, dass das Tessin stets sonnig ist. Mitten in dieser Zuversicht starteten wir unsere Reise, begleitet von unserem Guide Ruedi, der den Plan fest in der Hand hatte. Oder zumindest dachten wir das. Volldampf ging es erstmal in den falschen Zug. Ob das ein Zeichen war? Nun ja, wir entschieden uns, es als Teil des Abenteuers zu sehen.

    Trotz des optimistischen Starts begann es zu regnen. Die Regenkleider? Im Rucksack. Wir? Pflotschnass. Doch kein Problem, denn wir befanden uns im stotzigen Aufstieg zum Monte Generoso. So ganz ohne Aussicht – der Nebel legte sich wie ein graues Tuch über das Tal, so dass selbst die Gemsen unsicher wirkten. Kurz vor dem Gipfel kam die Kletterpassage. Es war, als würde der Berg uns mit einem letzten Kraftakt herausfordern: „Wollt ihr das wirklich?“ Aber wir ließen uns nicht beirren.

    Das Ziel? Auch im Nebel. Die Aussicht? Überbewertet, wie wir feststellten. Wozu auch Weitblick, wenn man so wunderschöne Nebelschwaden studieren kann? Picknick auf dem Gipfel? Ach, was soll’s. Die Kleidung war ohnehin so nass wie der Inhalt unserer Trinkflaschen. Also ab zur „Bottas Steinblume“, wo wir uns bei einem Kleiderwechsel und einer ordentlichen Minestrone erholten. Nichts wärmt so gut wie eine heisse Suppe in einem Trockengebäude nach einem unfreiwilligen Wasserbad.

    Dann ging es weiter, diesmal bergab, durch ein Feld aus brennenden Brennnesseln – weil, warum auch nicht? Die Schuhe wurden schliesslich in Scudellate zum Trocknen aufgestellt, während wir uns unter der Dusche (endlich warm!) und anschliessend beim Apéro an der Sonne verwöhnten. Das feine Abendessen? Göttlich. Die Bar danach? Perfekte Schlafhilfe. Und die frisch renovierten Zimmer? Ein Traum! Doch nur einer von uns, Harry, war tapfer genug, um den Sonnenaufgang zu erleben – ein Held, der er war.

    Das Frühstück war so lecker, dass der sanfte Aufstieg im Wald fast beschwingt wirkte – nicht zuletzt, weil die Sonne blendete. Ruedi führte uns auf den Grenzpfad über den Passo Bonello, Pass in der Hand, als würden wir Schmuggler auf der Flucht sein auf den Poncione di Cabbio. Endlich lüftete sich der Nebel und beim Picknick auf dem Gipfel hatten wir eine super Sicht auf das gestrige Ziel. Ach, so schöne wäre es also gewesen! Den Abstieg nach Muggio meisterten wir alle mit Bravour!

    Komischerweise hiessen unten im Tale alle Restaurants „Chiuso“ – vielleicht eine lokale Spezialität? - aber zum Glück konnten wir unseren Durst in einem VOLG-Lädeli stillen. Ein letzter atemraubender Zwischensprint in Lugano sorgte für die perfekte Abrundung der beiden Wandertage. Vielen Dank, Ruedi, für die tipp toppe Organisation! Aber nächstes Mal bitte den richtigen Zug erwischen.

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  • TL: Beat Emmenegger
    17 Seillängen feinster Granit locken uns zur Route „Ameisenrennen“ am Grimsel. Der Wind peitscht über den Fels und lässt uns tatsächlich wie Ameisen wirken, die sich mühsam an den Rissen festhalten. Doch als eingespielte Seilschaften vom letzten Jahr trotzen wir den Böen und klettern unbeirrt zum Ziel. Belohnt werden wir mit Chips & Bier :) Danke Beat für die Organisation!

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  • TL: Knut Ulrich
    Leider konnte auch dieses Jahr die geplante Klettertour in den Gelmerhörnern infolge Wintereinbruch nicht durchgeführt werden. Bei -4 Grad und ca. 20 cm Neuschnee macht Klettern nicht wirklich Freude…
    Somit machten wir eine Planänderung und zogen uns in die Sonnenstube an die Maggia zurück und gingen am Sonntag an der Placche di Torbeccio und am Sonntag in Ponte Brolla klettern.


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  • TL: Rainer Heublein
    Aufstieg beginnend im Regen, weiter im strömenden, um schliesslich bei Schneesturm über die Krete glücklich im warmen Brisenhaus anzukommen. Dort dann warten, warten, warten, bis auch die pflotschnassen Wanderer und Bähnlifahrer eintrafe und wir gemeinsam apérölen und feines Abendessen geniessen konnten. Plaudernd und lachend wurde der Abend und das 75-jährige Jubiläum gefeiert und mit Spiel-Wetten abgeschlossen.
    Am nächsten Morgen lachte uns die Sonne an und liess den Schnee noch weisser und glitzernder wirken. Gwundrig nahmen wir uns dem verschneiten Biketrail an und rockten den Schnee, die Steine, den Schlamm, den flogwingen Singeltrail, die grünen Matten, bis wir wunschlos glücklich im Tal angekommen sind.

    Herzlichen Dank Rainer und der BL!

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  • Oktober
    TL: Rita Illi
    Mit einem neuen Rekord an Teilnehmenden (8 Personen) starten wir unser Reisli nach Muri AG. Nach der Besichtigung der Barockkirche, wandern wir der Bünz entlang. Die leuchtenden Herbstfarben der Blätter und Gräser wollen ihre ganze Pracht im Hochnebel nicht ganz zeigen. Wir freuen uns dennoch an den verschiedenen Erdfarben der abgeernteten Felder und über die Wasserbüffel. An der Reuss vor dem Flachsee verzieht sich der Nebel und wir können kurz die Nase in die Sonne strecken und auf dem Bahnperron in Muri den Kaffee aus der Thermosflasche geniessen. Leider haben immer mehr Restaurants in den Dörfern nur noch kurze Öffnungszeiten.

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  • November
    TL: Hanspeter von Ah
    Bei perfektem Herbstwetter konnten wir die drei Tage im Tessin geniessen! Knut, Mägu, Maurus und Sandra, sowie der Schreibende vergnügten sich in den Sektoren A Legri (Lodrino); Castelliere (Ponte Brolla) und Redonda (Gudo). Unsere zwei "Junioren" Michi und Dominik widmeten sich in diesen Tagen verschiedenen MSL Routen im besten Fels in der Umgebung. Auf unserem Camping Piccolo Paradiso trafen wir uns jeweils am Abend um in der Wärme des Restaurants die schönen Tage ausklingen zu lassen.

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  • Dezember
    TL: Rita Illi
    Vom grossen Schneefall von Ende November ist im Hinterland kaum mehr etwas zu sehen. Einzig die kleinen Schneehaufen am Strassenrand deuten darauf hin. 9 BL Wanderfrauen und ein Wandermann starteten die Wanderung in Hergiswil mit einem Kaffee. Es lohnte sich, denn die Regentropfen und der leichte Schneefall sind danach vorbei. Auf dem Weg der Änziwigger entlang, einmal rechts, einmal links davon, immer ebenaus und nichts Anstrengendes, lassen die Konversation nur so sprudeln.
    Der Weg am Mühlibach führt uns ins Städtli, wo wir die Eigenartigkeit der Kirchentürme bewundern. Im Städtli deuten einige aufgestellte Budeli auf den kommenden Weihnachtsmarkt hin.
    Im Restaurant zum «Mohren» lassen wir uns das feine Zmittag schmecken.
    Wenn Engel reisen, dann lacht der Himmel - kein Regentropfen trübte unseren Ausflug. Einzig unseren Präsidenten vermissten wir (er lag krank zu Hause).
    Susanne, Viktoria, 2x Regina, Margrith, Pierre, Rosmarie, Marianne, Germaine, Rita


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  • TL: Maya Rühlin
    Hoffentlich wird Maya die Tour absagen, dachte ich am Samstagnachmittag, da ja nur wenig Schnee liegt und die Wetterprognose auch nicht gerade vielversprechend war. Zum Glück hat Maya die Saison Eröffnungstour natürlich nicht abgesagt. Und so starteten 18 TeilnehmerInnen und vier Co-Tourenleiter in Realp Richtung Albert-Heim Hütte. Die Schnellsten gingen mit Maya und Beat voraus, die Lernwilligen schlossen sich Rainer und David an und die Gemütlichen folgten Mc. Das Ziel für alle Gruppen war der Schafberg, auch bekannt als «auf den Stöcken». Das Wetter war besser als erwartet und die TeilnehmerInnen genossen die wunderschönen Landschaftsstimmungen mit der Sonne, die gegen die Wolken ankämpfte. Unglaublich aber wahr, die drei BL-Gruppen waren praktisch alleine auf weiter Flur unterwegs, es wurden keine anderen Skitourengänger gesichtet, nur ein paar Fussgänger entlang der Furkapass-Strasse. Nach zwei kurzen Pausen erreichten alle den Gipfel auf 2590m, d.h. über 1000 Höhenmeter zum Saisonstart, das ist doch schon mal vielversprechend. Die Gipfelrast fiel eher kurz aus, da es doch ziemlich kühl war und die Sonne den Kampf gegen die Wolken verloren hatte. Für die Abfahrt gesellte sich Maya zu Mc’s Gruppe - sie wollte sich schliesslich um alle TeilnehmerInnen der Eröffnungstour kümmern - und führte die Gruppe sicher um alle Steine herum wieder hinunter nach Realp.

    Liebe Maya, liebe Co-Tourenleiter, herzlichen Dank im Namen von allen TeilnehmerInnen für euer Engagement und die sichere Tourenleitung.

    Mc Zumbühl

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